Trading Strategie – managen Sie Ihre Positionen und testen Sie Ihre Setups kontinuierlich
Managen Sie Ihre Positionen und testen Sie Ihre Setups kontinuierlich
Schnell werden Sie feststellen, dass Sie mit Hilfe von Indikatoren versuchen werden Ihre Positionen besser einschätzen zu können ob es noch Sinn macht diese weiter zu halten oder eher nicht. Sie werden feststellen wie sich die Positionen entwickeln und wie sich die Indikatoren entwickeln. Sollten Sie dabei wiederkehrende Muster entdecken, müssen Sie diese unbedingt notieren. Denn sie sind der erste Schritt, um ein neues Setup zu finden.
Andererseits können Sie auch Setups von anderen Tradern übernehmen und sie mit von Ihnen gewählten Indikatoren erweitern oder verbinden. Möglicherweise ergibt sich daraus ein neuer Handelsvorteil.
Ein Tipp: Halten Sie zu Beginn am besten nach Setups Ausschau, die Ihnen eine Trefferquote von über 50 Prozent liefern. Denn auch wenn es Trader gibt, die mit wesentlich geringeren Trefferquoten erfolgreich sind, ist es für die meisten psychologisch schwierig, mit einer Trefferquote kleiner als 50 Prozent klarzukommen.
Ein Setup besteht aus einem Beobachtungs-Event und einem Trigger Event. Das Beobachtungs-Event ist der Moment, in dem Sie auf ein Setup aufmerksam werden. Das kann ein bestimmtes vom Kurs erreichtes Preislevel sein oder eine bestimmte Konstellation Ihrer Indikatoren. Anschließend warten Sie auf das Trigger Event, beispielsweise die Umkehr eines Kurses. Das ist der letzte fehlende Teil Ihres Setups, der die Order zum Kauf oder Verkauf auslöst.
Danach wird das vorher definierte Vorgehen abgespult: Order setzen, Stop Loss eingeben, gegebenenfalls Take Profit setzen. Die eigentliche Arbeit beginnt, nachdem Ihre Order ausgeführt wurde.
Die Position muss gemanagt werden. Dazu gehört es, den Stop Loss zu überprüfen und anzupassen sowie eventuell die Position zu verkleinern oder zu vergrößern.
Money Management – das A und O
Leider wird das Money-Management von den allermeisten Tradern und hiermit meine ich nicht nur Einsteiger vernachläßigt. Dabei ist das richtige Money-Management entscheidend für unseren Erfolg. Selbst eine Trefferquote von über 70 Prozent ist ohne richtiges Money Management kein Garant dafür, dass Sie nachhaltig Gewinne machen.
Eigene Risikogröße definieren
Die eigene Risikogröße ganz klar zu definieren und einen Trade auch zu schliessen falls er sich in diese Richtung bewegt ist sicher sehr schwierig. Keiner möchte gern Verluste realisieren. Es besteht immer die Hoffnung die Kursrichtung könnte sich ja jetzt wieder ändern. Doch hier liegt der größte Drugschluss der von den meisten Tradern gemacht wird. Nicht umsonst verlieren so viele oft auch viel Geld. Die Profis, ganz besonders die erfolgreichen sind da ganz konsequent und setzen einen vorher festgelegten Stopp-Loss und rühren diesen auch nicht mehr an. Wird man ausgestoppt, dann wird man eben ausgestoppt.
Das hat zwei Gründe: Zum einen verlieren Sie in einer Verlustserie nicht zu viel. Zum anderen sind Sie relativ schnell wieder in der Lage, den Verlust auszugleichen.
Hier gilt es auch zu verstehen, wenn wir 50% unseres Kapitals verlieren, dann müssen wir 100% Gewinn erwirtschaften um wieder am Einstiegspunkt zu sein.
Die Regelung der Gewinnmitnahme
Übrigens: Zum Money Management gehört es nicht nur mit Verlusten umzugehen. Genauso wichtig sind Regeln, die festlegen, ab wann Sie Gewinne mitnehmen. Auch hier sollten Sie genau hinschauen und verschiedene Szenarien gründlich testen. Denn manchmal entscheidet lediglich die Art und Weise der Gewinnmitnahme, ob eine Strategie erfolgreich ist oder nicht.
Backtesting
Beim Backtesting überprüfen Sie Ihre Setups auf Funktionalität anhand von Daten aus der Vergangenheit. Sie erstellen Ihnen eine Statistik zu den einzelnen Setups, die Sie verwendet haben. Dadurch können Sie die Trefferquote und das Chance-Risiko-Verhältnis dokumentieren.
Forwardtesting
Nur wenn das Backtesting positive Ergebnisse geliefert hat, macht auch ein Forwardtest Sinn. Weil Sie beim Forwardtesting Ihre Setups mit Hilfe von Echtzeit-Daten überprüfen, sollten Sie zunächst ein Demokonto nutzen.
Generell gilt: Bevor Sie nicht mit Ihrem Setup nachhaltige Gewinne auf dem Demo-Konto machen, sollten Sie nicht auf einem Echtgeld-Konto traden.
Testen Sie Ihr Money-Management in einem Demokonto
Haben Sie sich für die Grenzen bei Ihrem Money-Management festgelegt, dann testen Sie dies ausgiebig in einem Demokonto. Setzten Sie gleich zu Beginn wenn Sie eine Position eröffnen einen Stopp-Loss und auch einen Take-Profit exakt nach Ihren eigenen Regeln und ganz wichtig ändern Sie diese dann auch nicht mehr.
Öffnen Sie einige Positionen, nicht alle auf einmal und schauen Sie dann erst mal weg. Nach einer Weile gehen Sie dann wieder in Ihr Demokonto und schauen was daraus geworden ist. Sie werden schnell feststellen was Sie an Ihrem Money-Management ändern müssen. Erst wenn Sie mit der Feinjustierung fertig sind, dann wechseln Sie in Ihr Echtgeld-Konto.
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Kommentare
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