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Momentum – Das Pendel der Börse

Wie funktioniert der „Momentum Oszillator“ und welche Berechnungszeiträume sind nützlich.

Das Momentum ist die Mutter vieler Oszillatoren. Es ist einer der einfachsten aber auch vielseitigsten der Indikatoren und auch für Einsteiger sehr gut durch seine Einfachheit geeignet. Mit ihm lässt sich eine Überhitzung feststellen und er kann zum Aus- oder Einstieg am Kapitalmarkt benutzt werden.

Die Signale des Momentums können kurzfristig, aber auch langfristig genutzt werden.

Der Aufbau des Momentum Oszillators

Berechnung:
Vom heutigen Schlusskurs wird einfach der Schlusskurs vor n Tagen subtrahiert. Das Ergebnis ist eine um die Mittelpunktslinie oszillierende Darstellung, in der ein positiver Oszillatoren-Wert zeigt, dass die Kurse höher sind als vor n Tagen, bei einem negativen Wert sind sie niedriger als vor n Tagen. Alternativ kann das „Momentum“ auch durch eine Division des heutigen Schlusskurses durch den Schlusskurs vor n Tagen und eine anschließende Multiplikation des Quotienten mit dem Faktor 100 berechnet werden, womit dann dort der Mittelpunkt liegt. Die Aussage beider Berechnungen ist die gleiche, die Ergebnisse unterscheiden sich lediglich in der Skalierung. Dabei sei erwähnt, dass einige Programme auch die Multiplikation mit 100 unterlassen, womit sich der Mittelpunkt dann bei 1.0 befindet. Auch die „Rate-of-Change“, die von manchen Technikern als eigenständige Studie klassifiziert wird, ist nichts anderes als eine „Momentum“-Berechnung auf Prozent-Basis.

Formel:
Momentum = Ct – Ct-n oder auch Momentum = (Ct / Ct-n) * 100

Einstellung:
n = 10, 12, 20, 30 Tage oder Wochen

Die Signale sind mit Vorsicht zu genießen

Die einfachste Art der Signalerzeugung ist die Verwendung der Schnittpunkte mit der Mittellinie. Schneidet der Indikator die Mittellinie von unten nach oben, gilt dies als Kaufsignal; schneidet er die Mittellinie von oben nach unten, gilt dies als Verkaufssignal. In dieser Oszillator – typischen Verwendung liegt die Gefahr, dass regelmäßig gegen einen laufenden Trend gehandelt wird. Besonders bei kürzeren Periodeneinstellungen kommen viele dieser „gefährlichen“ Signale zustande. Deshalb ist die Kombination mit anderen Indikatoren oder einem weiteren längerfristig eingestellten Momentum – Indikator als Trendfilter nötig. Momentum – Signale aus der kürzeren Zeitebene sollten nur in die Trendrichtung gehandelt werden, die der Trendfilter vorgibt.

Der Unterschied Momentum und Rate of Change

Der Rate of Change, der zwar gleich aussieht, aber doch einen kleinen Unterschied aufweist, heißt „Rate of Change“. Abgekürzt „ROC“, zeigt er die gleiche Linie an, nur auf prozentualer Basis. Wenn der Dax in fünf Tagen von 5.000 auf 5.500 steigt, hat das Momentum den Wert plus 500, der ROC weist dagegen plus zehn Prozent aus.

 

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Kapitel Thema
7 Oszillatoren – Die Thermometer der Charttechnik
  A OBOS Indikator – Die Standort Bestimmung
  B Momentum – Das Pendel der Börse
  C On Balance Volume – und Moneyflow
D MACD – Moving Average Convergence/Divergence
E Relative – Strength – Index
F Der Stochastik – Indikator
Hauptübersicht
Teil 1 – Lesezeichen Technik Training – Teil 1 – Inhalte

Kommentare

Oszillatoren – Die Thermometer der Charttechnik | Trading – Strategie 29. August 2016 um 9:49

[…] Momentum – Das Pendel der Börse […]

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Der Stochastik-Indikator | Trading – Strategie 29. August 2016 um 10:07

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Technik Training – Teil 1 – Inhalte | Trading – Strategie 29. August 2016 um 10:12

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On Balance Volume – und Moneyflow | Trading – Strategie 30. August 2016 um 15:54

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