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Forex – Was ist Forex Trading?

Forex Trading oder Devisenhandel hat in den vergangenen Jahren an Popularität deutlich gewonnen. Das liegt vor allem an den inzwischen für Einsteiger sehr leicht zugänglichen Handelsplattformen für das Forex Trading. In der Regel handelt es sich hierbei aber um den Handel mit CFDs, also eher der indirekte Forex Handel. Was ist Forex-Handel überhaupt? Was versteht man darunter?

Was bedeutet Forex?

Im Grunde genommen hatten wir früher alle schon mal den Kontakt zum Forex Handel nur sagen wir mal ausserhalb des Tradings. Wir alle sind früher schon mal in den Urlaub gefahren und haben dann die entsprechende Währung unseres Urlaubslandes benötigt. Das war natürlich noch bevor die EU mit der Einführung des Euros kam viel mehr üblich wenn wir in den Urlaub gefahren sind. Da war z.B. der Franc für den Urlaub in Frankreich oder andere Währungen vorhanden. Heute benötigt man Fremdwährungen nur noch wenn wir ausserhalb der EU in den Urlaub wollen. Doch worauf ich eigentlich hinaus möchte ist folgendes. Sind wir also in den Urlaub gefahren so sind wir kurz vorher zur Bank und haben einen Teil unseres Geldes in die Währung des Urlaubslandes getauscht. Das ist im Grunde genommen der Forex handel.

Schnell haben wir auch festgestellt, dass wenn wir etwas früher oder auch später das Geld in die Währung gewechselt hätten wir vielleicht etwas mehr oder auch etwas weniger für unser Geld erhalten hätten. Pfiffige Leute haben hieraus nun ein Geschäft gemacht.

Steht eine Währung z.B. dem Euro gegenüber heute sehr niedrig im Kurs und wir kaufen diese so können wir am steigen der Währung profitieren.

Hier mal ein Rechenbeispiel für den Forex Handel:

Sagen wir mal der Euro/Dollar stünde heute bei 1 zu 1 also für einen Euro bekommen wir einen Dollar und wir tauschen jetzt also 1 zu 1 100Euro in 100Dollar.

Steigt nun der Dollar gegenüber dem Euro dann bekommen wir irgendwann vielleicht für einen Euro nur noch 50Dollarcent.

Würden wir also die vorher getauschten 100Dollar jetzt wieder zurücktauschen bekommen wir statt der vorherigen 100Euro nun 200Euro für unsere 100Dollar.

Wir haben also unser zuerst investiertes Geld in den Dollar verdoppelt.

Das ist im Grunde genommen schon der Forex Handel.

Das professionelle Forex Trading

Beim professionellen Devisenhandel wetten erfahrene Privatanleger stattdessen meistens mit gehebelten Derivaten direkt am Devisenmarkt auf Währungskursentwicklungen. Die eigentlichen Kurse am Währungsmarkt machen natürlich vor allem institutionelle Anleger wie große Banken und Finanzinstitute, die Währungen in Millionen- und Milliardenbereich bewegen.

Wie und wo findet der Devisenhandel statt?

  1. Forex-Trading erfolgt meist mit gehebelten Finanzinstrumenten bzw. Derivaten zum Beispiel CFDs. Ohne den Einsatz von Hebeln wäre der Forexmarkt deutlich weniger attraktiv für Trader, da bei einem 1-zu-1-Umtausch von Währungen viel höhere Gebühren anfallen. Beispiel: Bei einem Hebel von 1:400 kann man das Vierhundertfache des eingesetzten Kapitals (=Margin) handeln. Der Hebeleffekt macht den Devisenhandel für Privatinvestoren enorm chancenreich.
  2. Forex-Trading betreiben Anleger meistens über spezialisierte Forex-Broker.
  3. Der direkte Devisenhandel findet nicht an einer zentralen Börse statt, sondern zwischen Banken bzw. Forex-Brokern. Diese treffen sich über das Internet am weltweiten Interbankenmarkt, wo die Währungspreise gemeinsam festgelegt werden. In diesem großen Devisenhandelsnetz versuchen die Broker die Aufträge ihrer Kunden umzusetzen. Über spezielle Handelssoftware werden dabei die gewünschten Währungsgeschäfte an die Broker weitergeleitet.
  4. Wie bei anderen Derivaten kann man beim Forex-Trading auf steigende und fallende Kursentwicklungen setzen, um Gewinne zu machen. In der Fachsprache nennt man das „long bzw. short gehen“.
  5. Mit Währungen handeln Trader oft kurzfristig. Das bedeutet, dass bereits kleine Kursentwicklungen genutzt werden und oft am gleichen Tag gekauft und wieder verkauft wird.
  6. Handelszeiten: Der Forex-Markt ist von Sonntagabend bis Freitagabend durchgehend geöffnet.
  7. Der Devisenmarkt gilt als größter und liquidester Finanzmarkt der Welt. Jeden Tag werden hier mehrere Billionen US-Dollar umgesetzt. Dadurch sind Kursmanipulationen kaum möglich.
  8. Auch indirekter Devisenhandel ist möglich. Zum mit Beispiel mit Optionsscheinen, Futures, Hebelzertifikaten, Währungsfonds. Viele dieser Wertpapiere sind auch über die Börse handelbar. Um vom Währungshandel zu profitieren, muss man also nicht zwingend den Weg über einen Forexbroker bzw. den direkten Devisenmarkt gehen.

 

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Börsenlexikon – wichtige Begriffe des Börsenhandels

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Teil 1 – Lesezeichen Einsteiger Training – Teil 1 – Inhalte

Kommentare

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