Zinsen – bestimmen langfristig die Aktienkurse
Es wirken sehr viele Kräfte auf die Aktienmärkte ein. Wie Zinsen nun die Kurse der Aktien beeinflussen können schauen wir uns hier mal etwas genauer an.
Pures Gift für die Aktienkurse sind steigende Zinsen. Das sollte jeder Börsianer schlicht wissen. Fallende Zinsen sind regelrecht der Anzünder für ein Kursfeuerwerk, wogegen steigende Zinsen pures Gift für die Aktienwerte sein können.
Können wir Rückschlüsse auf die Kursentwicklung durch die Zinsentwicklung ziehen?
Gut erklären lässt sich das Wechselspiel anhand der Zins-Futures. Dabei handelt es sich um Terminmarktprodukte, die sich dank standardisierter Bausteine wie Zinssatz oder Laufzeit gut für Analysen dieser Art eignen.
Für Laien ist noch wichtig zu wissen, dass der so genannte Bund-Future immer spiegelbildlich zum Verlauf der Renditen gesehen werden muss. Das heißt: Steigende Renditen gehen einher mit fallenden Kursen beim Bund-Future und umgekehrt.
Wir sehen hier in der Grafik sehr schön wie das Wechselspiel zwischen Zinsen und Aktien sich auswirkt. In etwa in der Mitte der beiden Charts kann man schön erkennen wie der Euro-BUND-Future zulegt und oben im Dax der Kurs nach unten läuft.
Die Realwirtschaftlichen Effekte sorgen für die Abhängigkeit
Im allgemeinen gilt die daumen-Regel: Steigen die Zinsen wirkt sich das negativ auf die Aktienkurse aus und fallen die Zinsen wirkt sich dies positiv auf die Aktienkurse aus. Im Grunde genommen ist dies ja auch irgendwie logisch. Fallende Zinsen sorgen für weniger Belastung in den Bilanzen und weniger Belastung in der Bilanz sorgt wiederum für gesteigerte Investitionen, damit werden auch wieder Arbeitsplätze geschaffen.
Mit Blick auf den Euro-BUND-Future sieht es nun so aus: Steigt der Bund-Future, hat das für sich betrachtet eine stützende Wirkung auf die Kursfindung am deutschen Aktienmarkt. Bei einem fallendem Bund-Future steigt dagegen das Risiko für Aktienanleger. Es drohen Kursverluste.
Warum das theoretisch so ist, lässt sich leicht erklären: Hohe Zinsen bedeuten für die Unternehmen hohe Kapitalbeschaffungskosten, was sich negativ auf die Gewinne auswirkt. Bis dieser Effekt richtig durchschlägt, vergeht aber einige Zeit. Diese Zeitverzögerung ist wohl der Grund, warum die Aktienkurse für gewöhnlich erst mit Verzögerung auf Veränderungen in der Zinslandschaft reagieren. Zudem stehen Anleihen und Aktien natürlich als Anlageformen in direkter Konkurrenz. Und je höher (tiefer) die Renditen sind, welche die Anleihen abwerfen, um so eher sind Anleger geneigt, sie auch anstatt von Aktien zu kaufen (verkaufen).
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Technik Training – Teil 4 – Inhalte | Trading – Strategie 5. September 2016 um 19:37
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