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Trends – Zeichnen und Nutzen

Trendlinien einzeichnen ist eigentlich relativ einfach. Ich möchte Ihnen hier einmal zuerst symbolisch aufzeigen wie man Trendlinien in einen Chart einzeichnet. Grund sätzlich wissen wir bereit, dass es nur drei verschiedene Trends gibt. Den Seitwärts.- Abwärts.- und Aufwärtstrend. Ich wiederhole mich nochmal, es gibt nur diese drei Möglichkeiten.

So beginnen wir wenn wir einen Trend zeichnen.

Zu aller erst zeichnen wir die Hochs und Tiefs in einen Chart den wir analysieren möchten ein und nummerieren diese durch. Vergeben Sie auf jeden Fall Nummern. Machen Sie sich diese Mühe. Es wird dadurch wesentlich übersichtlicher und beim Betrachten erkennt man es besser und prägt sich somit auch besser ein. Wer dabei schlampig arbeitet oder vorgeht, wird nicht wirklich erfolgreich sein können auf die Dauer. Die Mühe lohnt sich wirklich. Je gewissenhafter man dabei vorgeht, je mehr beschäftigt man sich auch damit und je mehr man sich damit beschäftigt um so sicherer wird man auch dabei und je sicherer wir sind um so erfolgreicher werden wir auch werden können.

Das könnte dann in etwa so aussehen:

Chart-Analyse-Trends-zeichnen-Hochs-Tiefs

Die Wahl der Zeiteinheit im Chart pro Candle

Welche Zeiteinheit Sie pro Candle wählen in Ihrem Chart sollten Sie der Planung Ihres Trades anpassen. Planen Sie einen langfristigen Trade so sollten Sie sich den Tageschart vornehmen, denken Sie allerdings nur einen kurzfristigen Trade zu öffnen über ein oder zwei Tage so wählen Sie vielleicht besser den 4 Stunden oder sogar den 1 Stundenchart. Bei noch kurzfristigeren Trades über ein oder zwei Stunden dann entsprechen die Zeiteinheit 15 oder 10 Minuten.

Trendlinien in den Chart einzeichnen

Schauen wir dafür nochmal kurz auf die obere Grafik. Wir können sehr schön erkennen, dass das H3 etwas aus der Reihe fällt. Trotzdem sehen wir sofort, dass jedes Hoch immer etwas tiefer liegt als das vorherige. Wir können also sofort auf den ersten Blick erkennen, dass es sich hier um einen Abwärtstrend handelt.

Chart-Analyse-Trends-zeichnen-Hochs-Tiefs-verbinden

Die Grafik mit den grün eingezeichneten Pfeilen dient hier nur zur Veranschaulichung. was ich Ihnen damit aber verdeutlichen möchte ist, dass wir hier erkennen können, dass Hochs bzw. Tiefs auch nicht so ganz auf einer Linie verlaufen. In dieser Grafik würden wir uns logischerweise für einen Verkaufen Trade entscheiden, weil es sich ganz klar um einen Abwärts gerichteten Trend handelt. Sinnvoll wäre es nun wenn wir den geplanten trade bei einem kommenden Hoch platzieren könnten. Z.B. dem 7 Hoch das ja noch folgen sollte. Rückwirkend können wir ja keinen Trade mehr setzen.

Chart-Analyse-Trends-zeichnen-Hochs-Tiefs-einzeichnen

 

Nutzung eines Trends

Schauen wir dazu etwas in die Vergangenheit hier im Chart. Wären wir bei H1 mit einem Verkauftrade eingestiegen und bei T1 wieder ausgestiegen. Dann bei H2 erneut eingestiegen und wieder bei T2 ausgestiegen, dann hätten wir natürlich das optimale erreicht. Leider läßt sich dies immer nur so exakt bestimmen wenn die Situation schon längst vorbei ist. Die größte Chance haben wir jetzt wenn wir also bei H6 so genau wie möglich mit einem Short (Verkaufentrade) einsteigen. Allerdings nur wenn sich die allgemeine Börsensituation nicht stark verändert hat. Bei starken Veränderungen wie z.B. Zinsentscheidungene oder ähnliches kann es natürlich zu sprunghaften Veränderungen aber auch zu Trendwechseln kommen. Führen wir jetzt noch die Trendlinie der Tiefs weiter, dann finden wir auch den unseren Ausstiegspunkt.

Chart-Analyse-Trends-zeichnen-Hochs-Tiefs-verbinden-Vorschau

Sollte der Trend sich nun exakt an die Trendlinien halten dann sehen wir unseren Ausstiegspunkt bei T6. Hier in der Grafik schwächer dargestellt weil es ja die mögliche Zukunft ist. Es kommt sehr häufig vor, dass der Kurs sich tatsächlich an solche Trendlinien hält und zwar oft auch sehr genau. Das hängt davon ab, weil sich viele Trader an diese Ein.- und Ausstiegspunkte halten.

 

Fazit

Das Handeln in Trendrichtung ist das oberste Gebot eines Anlegers, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Je länger ein Trend besteht, desto schwieriger wird es, diesen zu brechen, da immer mehr Anleger auf den schon fahrenden Zug aufspringen und an der unteren Linie kaufen, an der oberen verkaufen.

Kommt es dennoch zu einem Trendbruch, das bedeutet der Wert notiert unter oder oberhalb der Begrenzungslinie, muss der Anleger umdenken. Das Umfeld hat sich dann deutlich geändert.

Buchempfehlung: Börsentrends:

Genauso selbstverständlich, wie die Mehrheit aller Anleger Warren Buffett als erfolgreichsten Investor aller Zeiten bezeichnet, gilt John J. Murphy als Urgestein, Vordenker und Instanz in Sachen Technische Analyse. Technische Analyse, Charttechnik oder – wie Murphy es nennt – *Visuelle Aktienanalyse* beschäftigen sich damit, aus dem Kursverhalten der Vergangenheit Aussagen über wahrscheinliche Entwicklungen der Zukunft abzuleiten. Murphys Grundlagenwerk *The Visual Investor* liegt nun in einer überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe vor. Mit diesem Buch haben Leser einen Wegweiser in der Hand, der ihnen das für jeden Anleger wichtige Thema *Technische Analyse* einfach, verständlich und umfassend näherbringt.

Murphy: Visuelle Aktienanalyse: Wie man Börsentrends aufspürt

An Börsen Trends profitieren

Kapitel Thema
1 Trends – wie man diese erkennt und liest
  A Trends – Zeichnen und Nutzen
  B Trends – der Seitwärtstrend
  C Trends – der Aufwärtstrend
D Trends – der Abwärtstrend
Hauptübersicht
Teil 1 – Lesezeichen Technik Training – Teil 1 – Inhalte

Kommentare

Technik Training – Teil 1 – Inhalte | Trading – Strategie 24. August 2016 um 20:25

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Trading Strategie | Trading – Strategie 24. August 2016 um 21:49

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Trends – wie man diese erkennt und liest | Trading – Strategie 24. August 2016 um 22:04

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Trends – der Abwärtstrend | Trading – Strategie 24. August 2016 um 22:14

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Trends – der Seitwärtstrend | Trading – Strategie 24. August 2016 um 22:18

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