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Oszillator – OBOS der Overbought/Oversold-Indikator

Der Overbought/Oversold-Indikator (OBOS-Indikator) zeigt an, wann ein Wert überhitzt oder unterkühlt ist.

Der OBOS-Indikator macht den Anleger auf Chancen und Risiken aufmerksam. Auch hier haben wir die Möglichkeit die Zahl der Tage für die Berechnung anzugeben. Empfohlen werden hier die 20 Tage als Wert zu verwenden.

Zeigt der OBOS-Indikator einen Wert von 50% dann befinden wir uns genau in der Mitte und der zu handelnde Wert ist als neutral einzustufen. Läuft er über 80% so ist der Markt überhitzt und unter 20% unterkühlt.

Nachteil beim OBOS-Indikator ist, dass er uns keine Ausstiegssignale liefert. Auch wenn er einen Wert von 80% aufweist, heißt dies noch lange nicht, dass der Aufwärtstrend bereits zu Ende ist und unter 20% natürlich der Abwärtstrend. Wir erhalten hier lediglich einen Wert der uns das derzeitige Anlegerverhalten aufzeigt.

Zu Zeiten widersprüchliche Signale

Was den einen Anleger zum Ausstieg verleitet, ist für den anderen Trader noch lange kein Grund, nervös zu werden. Im Beispiel des Dax-Index sehen Sie den Grund dafür. Der OBOS wird zweimal berechnet. Einmal – im mittleren Fenster unter dem Kursbild – auf 50-Tage-Basis. Ganz unten dann die Einstellung mit 20 Tagen.

Sagt die kurzfristige Berechnung „Verkaufen“, während die langfristige noch „Halten“ empfiehlt, so hat man ein Problem. Man ist erst hinterher schlauer, außer man kombiniert die Erkenntnisse der Charttechnik damit. Der Dax befindet sich an einer Widerstandslinie und ist überkauft. Ein weiterer Anstieg dürfte also deutlich erschwert sein. Also raus.

Interpretation des Overbought/Oversold-Indikators

Wie eingangs erwähnt lautet die grundsätzliche Aussage des OBOS-Indikators, dass zu viele Käufer oder Verkäufer im Markt sind. Das bedeutet, eine Aktie oder ein anderes Asset wird über seinen implizierten Wert hinaus gekauft oder verkauft, bis die Marktteilnehmer feststellen, dass die dadurch entstandenen Kurse nicht mehr realistisch sind.

Ein Beispiel ergäbe sich im Aktienmarkt, wenn ein Unternehmen ein neues, spannendes Produkt platziert hat, damit die Begeisterung der Anleger weckt und sich eines stark erhöhten Zuspruchs zu seinen Aktien erfreuen kann.

Viele Anleger kaufen die Aktie, bis zu konstatieren ist, dass diese kein vernünftiges KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) mehr aufweist – die ersten Investoren steigen aus, manchmal recht schnell, der Kurs kippt rasch in dieser überkauften Situation. Umgekehrt ist der Ausverkauf (Überverkauf) von Aktien nach schlechten Meldungen oft irrational.

Darauf warten Investoren, die die “ausgebombten” Aktien nach ihrem drastischen Kursrückgang billig einkaufen – der Trend dreht nach oben.

 

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Kapitel Thema
1 Oszillatoren – die Wegweiser der Charttechnik
  A Oszillator – Momentum das Pendel der Börse
B Oszillator – Moneyflow und On-Balance-Volume die Umsatz-Indikatoren
C Oszillator – OBOS der Overbought/Oversold-Indikator
D Oszillator – MACD der Moving Average Convergence/Divergence-Indikator
E Oszillator – RSI der Relative-Stärke-Indikator
F Oszillator – SI der Stochastik-Indikator
Hauptübersicht
Teil 3 – Lesezeichen
Technik Training – Teil 3 – Inhalte

Kommentare

Technik Training – Teil 3 – Inhalte | Trading – Strategie 2. September 2016 um 23:37

[…] Oszillator – OBOS der Overbought/Oversold-Indikator […]

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Oszillatoren – die Wegweiser der Charttechnik | Trading – Strategie 3. September 2016 um 0:13

[…] Oszillator – OBOS der Overbought/Oversold-Indikator […]

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Oszillator – RSI der Relative-Stärke-Indikator | Trading – Strategie 3. September 2016 um 0:19

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Oszillator – Moneyflow und On-Balance-Volume die Umsatz-Indikatoren | Trading – Strategie 3. September 2016 um 0:22

[…] Oszillator – OBOS der Overbought/Oversold-Indikator […]

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Oszillator – SI der Stochastik-Indikator | Trading – Strategie 3. September 2016 um 0:24

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Oszillator – MACD der Moving Average Convergence/Divergence-Indikator | Trading – Strategie 3. September 2016 um 0:29

[…] Oszillator – OBOS der Overbought/Oversold-Indikator […]

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