Intermarkt Analyse – der tiefe Blick ins Börsengeschehen
Die Technische-Intermarket-Analyse ist eine vergleichsweise junge Disziplin innerhalb der technischen Analyse. Mochte sie vielleicht auch schon lange existiert haben, so wurde diese erst Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts von John Murphy popularisiert.
Murphy unterteilte in seinem Werk den Finanzmarkt in die vier Sektoren Aktien, Renten, Rohstoffe sowie den US Dollar, und untersuchte anschließend, ob es Abhängigkeiten in den Kursbewegungen zwischen diesen Sektoren gibt, die man durch technische Analyse nutzen kann.
Die wesentlichen Ergebnisse der Intermarket-Analyse sind:
- Aktien- und Rentenkurse bewegen sich tendenziell gleichläufig (positive Korrelation)
- Rentenkurse dienen als vorlaufende Indikatoren für Aktienkurse
- Rentenkurse und Rohstoffpreise bewegen sich tendenziell gegenläufig (negative Korrelation)
- US Dollar bewegt sich gegenläufig zu Rohstoffen (negative Korrelation)
- US Dollar bewegt sich im tendenziell im Gleichlauf zu Aktien- und Rentenkursen (positive Korrelation)
Dieser Teil des Charttechnik-Training beinhaltet eine Einleitung zur Intermarkt-Analyse. Mit Hilfe der Charts wird der Einfluss des Dollar auf den Dax erklärt.
Die Thesen von Murphy: Einst revolutionär, heute banal
In den 90zigern revolutionierte Murphys Konzept noch die Börsenwelt, heute sind die Thesen schon eher banal. Auch wenn diese nicht immer als Regel gelten, so ist es doch gut etwas darüber zu wissen. Bekommt man dadurch doch schon einen besseren Überblick über die Zusammenhänge der Geldströme.
Demnach sind erstens alle Märkte miteinander verknüpft und zweitens bewegt sich kein Markt isoliert. Drittens stellt die Intermarkt-Analyse wichtige Hintergrundinformation zur Verfügung und viertens ist die Charttechnik die wichtigste Analysemethode. Denn gerade technischen Analysten fällt es leicht, Vergleiche zwischen Märkten zu ziehen. Man braucht nur historische Kurse und schon lassen sich die Korrelationen erkennen.
Einfluss des Dollar auf den Dax nicht unterschätzen
Murphys Überlegungen sind natürlich global anwendbar. Zum Beispiel auf den Zusammenhang zwischen der Höhe des Dollarkurses und der Entwicklung am deutschen Aktienmarkt. Hier lehrt die Erfahrung: Der Dollar gibt wichtige Fingerzeige für die weitere Entwicklung beim Dax. Jeder Aktienanleger sollte daher den Dollar in seine Prognosen zum Dax mit einbeziehen.
Euro für Dax-Prognose genau beobachten
Zu sehr darf der Dollar aber offenbar auch nicht steigen. Denn sonst werden die importierten Güter zu teuer. Dann entsteht Inflationsgefahr. Möglicherweise hat dieser Zusammenhang auch beim Niedergang der Aktienkurse seit dem Jahr 2000 seinen Teil dazu beigetragen.
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Technik Training – Teil 4 – Inhalte | Trading – Strategie 6. September 2016 um 14:47
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