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Emerging Markets – Was sind Emerging Markets?

Emerging Markets werden immer bekannter und so stellt man sich sicher auch dei Frage: Was ist Emerging Markets? Das wollen wir uns hier einmal etwas näher anschauen.

Emerging Markets

Der Begriff Emerging Markets kommt aus dem englischen und ist an der Börse sicher ein Begriff den wir kennen sollten. Er steht für Länder, dessen Wirtschaftsmarkt sich in einer aufstrebenden Entwicklung befindet.

Damit sind Länder gemeint die zum einen hinter den großen Industrienationen stehen aber auch in den vergangenen Jahren aufgeholt haben. Diese Staaten haben also das Potenzial, in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten womöglich selbst zu Industriestaaten zu werden. Vorrausgesetzt diese entwickeln sich weiterhin wirtschaftlich gut.

Indien, Russland, Rumänien, Türkei und Vietnam sind beispielsweise Emerging Markets. Auch Brasilien, Russland, Indien und China sind Schwellenländer, diese werden kurz auch als „BRIC-Staaten“ bezeichnet.

Eine Investition in Emerging Markets kann also sehr interessant sein, weil wir hier natürlich auch ein hohes Potenzial haben und somit auch besonders gute Gewinnchancen oder besser besonders hohe Gewinn erwirtschaftet werden können. Zum einen haben die Schwellenländer ein größeres wachstumspotenzial und zum anderen werden diese Länder sogar noch von den großen Industriestaaten sogar noch unterstützt.

Ein gut positioniertes Unternehmen in einem Emerging Market, das in einer umsatzträchtigen Nische unterwegs ist, kann zum Beispiel unter Umständen schneller Umsätze und Gewinne steigern als eine ähnliche Firma in den großen Industrienationen. Dadurch können die Kurse an den Börsen schneller ansteigen.

Größere Gewinnchancen gehen immer auch mit einem größeren Verlustrisiko einher.

 

Emerging-Markets haben ein höheres Risiko

Jedoch ist es natürlich auch hier nicht anders, besonders große Gewinnchancen kommen auch mit einem größeren Verlustrisiko einher. Das ist nunmal so und läßt sich auch nicht umgehen. Kommt es in den Schwellenländern zu unvorhergesehenen Problemen so fallen die Kurse hier auch wieder besonders schnell. Sicherlich spiel hier die Börsenpsychologie eine übergeordnete Rolle und man braucht mehr Durchhaltevermögen als üblich.

Das hängt schon allein damit zusammen, dass die Schwellenländer wirtschaftlich nicht so gefestigt sind und wirtschaftliche Rückschläge sich hier größer auswirken.

So könnte eine schlechte Nachricht hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Gesamtentwicklung, die sich wie ein Laubfeuer in den Medien ausbreitet, einen deutlichen und vielleicht sogar nachhaltigen Kursrutsch auslösen, wie z.B. politische Unruhen oder ähnliches.

Darüberhinaus kann uns die Währung noch ein Schnäppchen schlagen. Wir wissen Aktien werden immer in der Währung gehandelt in der sich das Unternehmen auch befindet oder seinen Hauptsitz hat. Wir müssen also bevor wir uns eine Emerging Markets Aktie kaufen können unsere Euros erst mal in die Landeswährung tauschen um dann den Kauf der Emergiing Markets Aktie durchzuführen. Sollte diese Währung dann schnell an Wert verlieren, verlieren unsere Aktien schon allen am Währungsverlust mit an Wert.

Das bedeutet: Auch wenn in einem Schwellenland die gegenwärtigen Wirtschaftsaussichten glänzend sind, kann es ein paar Monate später schon ganz anders aussehen.

Natürlich kann auch in Deutschland die Konjunktur mehr oder weniger schwächeln, das ist klar. Aber Emerging Markets sind eben (teilweise weit) anfälliger für eine rückläufige und schlechte Wirtschaftsentwicklung in der Zukunft.

Und wie kann man eigentlich in Emerging Markets investieren? Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Beliebt bei Anlegern sind etwa Emerging-Markets-Aktien und Emerging-Markets-ETFs.

Es wurde sogar ein eigener Emerging-Markets-Index ins Leben gerufen: Der MSCI Emerging Market Index. Hier wird die Entwicklung wichtiger Emerging-Markets-Aktienmärkte zusammengefasst, um Anlegern einen schnellen Überblick zu verschaffen.

Zum Abschluss nochmal der Hinweis: Wer bei Emerging Markets ernsthaft eine Kapitalanlage in Erwägung zieht (in welcher Form auch immer), sollte immer im Hinterkopf behalten, dass er ein gesteigertes Risiko in Kauf nehmen muss.

Je geringer die Entwicklung eines Schwellenlandes fortgeschritten ist, desto höher ist die Verlustgefahr.

 

Die beste Investition ist in Ihr Wissen zu investieren

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Börsenlexikon – wichtige Begriffe des Börsenhandels

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Kommentare

Das Einsteiger Training – Teil 1 | Trading – Indikatoren 16. Oktober 2016 um 2:47

[…] Emerging Markets – Was sind Emerging Markets? […]

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Börselexikon – die wichtigsten Begriffe im Börsenhandel | Trading – Indikatoren 16. Oktober 2016 um 21:51

[…] Emerging Markets – Was sind Emerging Markets? […]

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