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Die Pessimisten

Der Pessimismus (lat.: pessimum – schlechtester, Superlativ von malus = schlecht) ist eine Lebensauffassung mit einer Grundhaltung ohne positive Erwartungen und Hoffnungen. Er bezeichnet auch eine durch negative Erwartung bestimmte Haltung angesichts einer Sache hinsichtlich der Zukunft sowie eine philosophische Auffassung, nach der die bestehende Welt schlecht und eine Entwicklung zum Besseren nicht zu erwarten sei. Die dem Pessimismus entgegengesetzte Auffassung ist der Optimismus.

Die Pessimisten bezeichnen sich gern als Pechvogel.

Für Pessimisten gilt gleichermaßen wie für Optimisten das Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung.

Die Nachteile der Pessimisten.

Dies belegen endlose Untersuchungen und Forschungsergebnisse der Verhaltensforschung. Schauen wir uns dazu mal die gravierensten an.

Das seelische Wohlbefinden.

Pessimisten haben oft ein schlechtes seelisches Wohlbefinden. das rührt daher, weil diese meistens mit dem Schlimmsten rechnen. Ständiges Grübeln und stetes finden des haars in der Suppe tragen Ihr übriges für ein schlechtes seelisches Wohlbefinden bei.

Pessimisten fühlen sich häufig antriebslos, niedergeschlagen, hilflos den Umständen ausgeliefert, anderen Menschen unterlegen. Die Liste kann man nahezu endlos weiter führen. Doch der sicher maßgebende Faktor ist, dass Pessimisten sich häufig Ihren Gefühlen hilflos ausgeliefert fühlen und glauben Ihr Leben nicht selbst im Griff zu haben.

Das führt zu körperlichen Einschränkungen.

Studien haben inzwischen bewiesen, dass das seelische und körperliche Wohlbefinden miteinander verknüpft sind. Dies führt dazu, dass Pessimisten häufiger erkranken als Optimisten. Das ist inzwischen kein Geheimnis mehr und wird durch den Placebo Effekt nochmal unterstrichen.

Untersuchungen zeigen, daß Hoffnungslosigkeit das Immunsystem schwächt und daß Pessimisten doppelt so häufig unter Infektionskrankheiten leiden wie Optimisten!

Die Geistige Fähigkeiten.

Pessimistisch denkende und fühlende Menschen können sich schlechter auf Aufgaben konzentrieren als optimische denkende Menschen. Sie haben häufiger Schwierigkeiten sich etwas zu merken, weil sie viel mehr damit beschäftigt sind sich auszumalen was alles schief laufen kann.

Daraus resultieren berufliche und auch finanzielle Nachteile.

Pessimisten sehen überall Probleme oder Nachteile und rechnen selbst bei noch so guten Bedingungen mit einem schlechten Ausgang für sie. Das führt bis zu einem schlechteren Selbstwertgefühl und wird so auch zumindest nonverbal nach aussen kommuniziert. Dies wiederum hat zur Folge, dass berufliche Chancen seltener genutzt werden können und der damit auch verbundene finanzielle Nachteil in kauf genommen werden muss. Dies ist ja leider auch wieder eine Bestätigung dass die pessimistische Denkweise richtig ist.

Die gesamte Verhaltensweise führt ganz automatisch zu Problemen im Berufsleben. Sie werden häufig unter Kollegen eher als unangenehm empfunden, wirken als entmutigt und als jemand der schnell den Kopf in den Sand steckt.

Ebenso leiden auch zwischenmenschliche Beziehungen darunter.

Wie auch schon im beruflichen leiden auch gleichermaßen zwischenmenschliche Beziehungen darunter. Schon weil Pessimisten sich eher hilflos anderen Mitmenschen gegenüber ausgeliefert fühlen und damit diese als Feinde betrachten.

Pessimisten sind eher mißtrauisch und glauben, dass hintergangen oder reingelegt werden von Ihren Mitmenschen.

Das hat zur Folge, dass sie häufig sogar Angst gegenüber Ihren Mitmenschen haben und sich damit seltener trauen sich selbst durchzusetzen.

Häufig haben Pessimisten auch ein übersteigertes Mitteilungsbedürfnis und reden ständig wie und wo man Ihnen Übel mitgespielt hat.

 

 Nichts ist verantwortungsloser als Pessimismus.

(Karl Popper)


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