VEKA AG
Die VEKA AG ist ein Produzent von Kunststoff-Profilsystemen für die Herstellung von Fenstern, Türen, Rollläden und Schiebetüren sowie von Plattensystemen aus Polyvinylchlorid (PVC).
Weltmarktführer | Rang 194 | Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 101 – 200 |
Der Stammsitz des familiengeführten Unternehmens befindet sich im westfälischen Sendenhorst, darüber hinaus gehören Tochtergesellschaften in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika zur Gruppe. Mit der Übernahme des Herstellers GEALAN im Jahr 2014 wurde VEKA zum Weltmarktführer für Kunststoffprofile.
Die Produktpalette von VEKA umfasst Profilsysteme für Fenster, Rollläden, Türen und Schiebetüren. Darunter finden sich spezialisierte Profilsysteme, etwa für eine besonders hohe Wärmedämmung nach Passivhausstandard, aber auch solche, die landestypische Besonderheiten bei der baulichen Gestaltung oder spezielle klimatische Verhältnisse berücksichtigen. VEKA produziert darüber hinaus Kunststoffplatten für verschiedene Einsatzbereiche, etwa den Display-, Schilder, Fahrzeug- und Schiffsbau. In den USA stellt VEKA außerdem Terrassendielen, Treppengeländer und Zaunelemente her.
VEKA ist der erste deutsche Investor, der sich in Sibirien angesiedelt hat. Sowohl die russische als auch die deutsche Regierung würdigten dieses Engagement mit einer Einladung des damaligen Vorstandsvorsitzenden Hubert Hecker zu den deutsch-russischen Regierungskonsultationen 2006 in Tomsk.
Im Jahr 2003 wurde der VEKA AG der Ausbildungspreis der Jungen Deutschen Wirtschaft (JDW), dem freien Zusammenschluss von Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) und Junioren des Handwerks, verliehen. 2004 erhielt VEKA den Wirtschaftspreis Trophée Internationale de l’Industrie des Institut International de Promotion et de Prestige. Im Jahr 2014 wurde das Unternehmen bei den vom Great Place to Work Institut ausgerichteten jährlichen Wettbewerben Beste Arbeitgeber im Münsterland und Deutschlands beste Arbeitgeber für seine engagierte Betriebskultur ausgezeichnet.
Historische Daten zur VEKA AG
Jahr | |
1969 | übernahm Unternehmensgründer Heinrich Laumann eine kleine Firma mit acht Mitarbeitern |
1971 | brachte VEKAPLAST mit „BASIS“ ihr erstes Kunststoffprofilsystem für Fenster auf den Markt |
Die Nachfrage war so groß, dass die Produktpalette bald auch um Haustür- und Schiebetürsysteme erweitert wurde | |
1974 | Die Firma expandierte und zog im Jahr 1974 auf ein 11,5 ha großes Gelände im Industriegebiet „Schörmel“ in Sendenhorst, noch heute der Stammsitz des Unternehmens. |
1983 | begann die verstärkte Erschließung von Märkten außerhalb Deutschlands mit der Gründung erster Tochtergesellschaften in Spanien, den USA, Frankreich und Großbritannien |
1985 | unter dem Namen VEKAPLAN ein eigenständiger Bereich für Kunststoffplatten ins Leben gerufen |
1990 | die Umwandlung von VEKAPLAST in die Kapitalgesellschaft VEKA GmbH |
1992 | wurde diese in eine Aktiengesellschaft überführt |
1993 | Geht die europaweit größte und modernste Recyclinganlage für Fenster, Türen, Rollläden und Profilabschnitte aus Kunststoff in Betrieb |
2006 | Weitere Recyclingwerke in Frankreich und England folgten in den Jahren 2006 und 2007 |
2014 | gab VEKA die Übernahme des Wettbewerbers GEALAN aus dem fränkischen Oberkotzau bekannt |
Damit beschäftigt die Unternehmensgruppe weltweit insgesamt 5.000 Mitarbeiter (davon 1.400 Mitarbeiter am Hauptsitz in Sendenhorst) und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 1 Milliarde Euro |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/VEKA_AG |
Historie | https://de.wikipedia.org/wiki/VEKA_AG |
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