RAIL.ONE GmbH
Die RAIL.ONE GmbH ist deutscher Betonschwellenhersteller und liefert Fahrwegsysteme für den Fern- und Nahverkehr.
Weltmarktführer | Rang 584 |
Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 501 – 600 |
2006 betrug der Umsatz 150 Mio. Euro bei einer Gesamtmitarbeiterzahl von 800.
Das Unternehmen fertigt schienengebundene Fahrwegsysteme im Bereich des Fern- und Regionalverkehrs mit Schotteroberbau (Betonschwelle B70, Weichenschwellen, Hochleistungsschwellen, Breitschwellen und besohlte Schwellen) sowie mit Fester Fahrbahn (RHEDA 2000® und GETRAC®).
Für den Nahverkehr bietet RAIL.ONE Systeme mit Schotteroberbau (TBS und LIS) sowie mit fester Fahrbahn (Straßen- und Stadtbahn: RHEDA CITY, RHEDA CITY GRÜN und ATD-G; U-Bahn: RHEDA MRT).
Historische Daten zur RAIL.ONE GmbH
Jahr | |
1894 | durch Gustav Adolf Pfleiderer (GAP) als Holzhandlung und Flösserei in Heilbronn am Neckar gegründet |
1944 | begann, nach einer Verlegung der Verwaltung nach Neumarkt in der Oberpfalz, die Herstellung von Schnittholz, Holzschwellen und Holzmasten |
1954 | erfolgte die Aufnahme der Herstellung für Spannbetonschwellen |
1981 | entstand eine mehrheitliche Beteiligung an der Katz Werke AG, Gernsbach (Produktion von Betonschwellen), |
1993 | erwarb das Betonwerk Lábatlan (Ungarn) mit Produktionsanlagen für Gleis- und Weichenschwellen |
1994 | wurde – nach einer Entscheidung der DB AG, auf den Berliner Stadtbahnbögen die Feste Fahrbahn-Bauart RHEDA-BERLIN einzusetzen – die Betonschwellenproduktion im Werk Travipos (Spanien) aufgenommen |
erhielt das Unternehmen einen Auftrag für die Lieferung von mehr als 180.000 patentierten Spezialschwellen für die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. | |
der Erwerb der Betonschwellenaktivitäten der Wayss & Freytag AG sowie die Übernahme des Gleisschwellenwerks Frankfurt und des Weichenschwellenwerks in Langen (Hessen). | |
1999 | wurde das Feste Fahrbahn-System RHEDA 2000® zugelassen |
2001 | wurde die Produktionsstätte Frankfurt durch den Neubau eines Gleisschwellenwerks in Langen verlagert |
2002 | erhielt RAIL.ONE eine Beteiligung am Neubau der Hochgeschwindigkeitsstrecke HSL Zuid in den Niederlanden |
2004 | wurde die Gleisschwellenproduktion in Yang Mei Town (Taiwan) beendet |
wurde die Produktion in Buzău (Rumänien) und Lábatlan (Ungarn) für den ersten Teilabschnitt des Ankara Railway Rehabilitation Projects für 680.000 Betonschwellen aufgenommen | |
2005 | erfolgte der Aufbau des Lieferwerkes in Karlsruhe/Baden und die Beendigung der Gleisschwellenproduktion in Gernsbach |
2006 | kam es zur Unterzeichnung des Vertrags über den Know-how-Transfer nach China |
Das Unternehmen erhielt einen Auftrag für die Produktion von ca. 100.000 Zweiblockschwellen für das Projekt Guadarrama-Tunnel in Spanien | |
Umfirmierung in RAIL.ONE GmbH | |
folgte schließlich die Gründung der chinesischen Tochtergesellschaft „Beijing RAIL.ONE Pfleiderer track systems Technology Company Ltd.“ | |
Gründung der koreanischen Tochtergesellschaft „RAIL.ONE Korea Ltd.“. |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Rail_One |
Historie | https://de.wikipedia.org/wiki/Rail_One |
Kommentare
Mehr als 1.000 Weltmarktführer kommen aus Deutschland | Trading – Aktien 12. Mai 2016 um 12:49
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