Leitz GmbH & Co. KG
Die Leitz-Gruppe ist einer der weltweit wichtigsten Hersteller von Präzisionswerkzeugen zur professionellen Holz- und Kunststoffbearbeitung.
Weltmarktführer | Rang 287 | Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 201 – 300 |
Ihr Stammsitz ist Oberkochen, Baden-Württemberg. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 4.300 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 460 Millionen Euro.
Herzstück der Leitz Gruppe ist die Leitz GmbH & Co. KG. Zu dem 1876 gegründeten Stammhaus der Gruppe gehören heute 37 Vertriebsgesellschaften, 6 Produktionsstandorte sowie ein Netz von rund 140 Servicestationen weltweit.
Leitz und die Boehlerit GmbH & Co. KG in Kapfenberg, Österreich, sowie die Bilz GmbH & Co. KG, Ostfildern, Baden-Württemberg, bilden gemeinsam den Leitz-Firmenverbund. Boehlerit produziert Hartmetall- und Diamantschneidstoffe sowie Sonderwerkzeuge für die Metallbearbeitung. Bilz produziert thermische Spannsysteme für die Hochgeschwindigkeitszerspanung in der Metall-, Holz- und Kunststoffbearbeitung.
Das Produktspektrum der Leitz-Gruppe umfasst das gesamte Sortiment an maschinengetriebenen Präzisionswerkzeugen zur Zerspanung von Vollholz, Holzwerkstoffprodukten und Kunststoffen. Zum Kundenkreis zählen Industrieunternehmen und Handwerksbetriebe aus dem Bereich der Holz- und Kunststoffbearbeitung.
Darüber hinaus tritt Leitz als Beratungs- und Service-Dienstleister auf.
Historische Daten zur Leitz GmbH & Co. KG
Jahr | |
1876 | Albert Leitz gründet in Oberkochen, Süddeutschland, die „Württembergische Holzbohrerfabrik“. |
1908 | Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Herstellung von Maschinenwerkzeugen. |
1910 | Leitz erhält das erste Patent für ein maschinell eingesetztes Fräswerkzeug. |
1913 | Die „Werkzeugfabrik Gebrüder Leitz“ veröffentlicht, nunmehr in zweiter Generation geführt, ihren ersten Werkzeugkatalog. |
1921 | Entwicklung der ersten Fensterwerkzeug-Garnituren in Messerkopfform. |
1956 | Mit der Gründung der ersten Auslandsniederlassung in den Niederlanden beginnt die Internationalisierung von Leitz. |
1959 | Leitz führt Hartmetall als Schneidstoff in die Holzbearbeitung ein. |
1971 | Leitz entwickelt nachschärfbare Werkzeuge, die nach dem Schärfen Durchmesser und Profil mit gleichbleibender Präzision konstant halten. |
1973 | Mit Einführung der Hydrospanntechnik erschließt Leitz neue Dimensionen für Fräsleistung und Oberflächenqualität. |
1981 | Leitz führt erstmals polykristalline Diamantschneidstoffe in die Holzbearbeitung ein |
1993 | Leitz stellt die ersten Werkzeuge mit elektronischem Speicherchip vor. Die Technologie eröffnet völlig neue Möglichkeiten des Tool-Managements. |
1997 | Es erscheint die erste Ausgabe des Leitz-Lexikons, ein heute weltweit geschätztes Nachschlagwerk in der Holz- und Kunststoffbearbeitung. In Nanjing, China wird die erste Produktionsstätte in Asien für den prosportierenden Markt vor Ort eröffnet. |
2001 | Leitz entwickelt das patentierte DFC-Werkzeugsystem, das kontrollierte Späneerfassung ermöglicht und die Bearbeitungsprozesse sicherer, sauberer und effizienter macht. |
2006 | Mit der Gründung der Leitz-Vertriebszentrale in Johannesburg/Südafrika ist Leitz auf allen Kontinenten mit eigenen Niederlassungen präsent. |
2007 | GlossCut Sägeblätter erreichen aufgrund ihrer neuartigen Zahnform nahezu riefenfreie Schnitte und ausbruchsfreie Kanten im Bereich der MDF- und Kunststoffbearbeitung. |
2011 | Leitz führt Beschichtungen für Hartmetall-Werkzeuge in die Holzbearbeitung ein und setzt damit neue Maßstäbe bei Wirtschaftlichkeit, Ressourceneffizienz und Bearbeitungsqualität. |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Leitz_%28Werkzeuge%29 |
Historie | http://www.leitz.org/historie.html |
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