Dürkopp Adler AG
Die Dürkopp Adler AG ist ein Hersteller von Industrienähmaschinen.
Weltmarktführer | Rang 566 |
Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 501 – 600 |
Der Produktionszweig von Förderanlagen produziert unter dem Namen Dürkopp Fördertechnik GmbH Förderanlagen für die Textil- und Automobilindustrie und gehört seit Mitte 2010 zur österreichischen Knapp AG. Benannt ist sie nach einem der Unternehmensgründer, Nikolaus Dürkopp, und der Nähmaschinenmarke Adler für Modelle der Bauweise von Wheeler & Wilson. Die Aktien des Unternehmens werden im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Übernahme durch FAG
1962 wurde die Aktienmehrheit der Dürkoppwerke Aktiengesellschaft (1889 – 1967) von der FAG Kugelfischer AG übernommen. 1967 – dem Jahr des 100-jährigen Bestehens der Dürkoppwerke – erfolgte die Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sie war ein deutscher Hersteller von Nähmaschinen, Fahrrädern, Motorrädern, Automobilen, Förderanlagen und Kugellagern mit Sitz in Bielefeld. 1987 übernahm FAG auch die Aktienmehrheit der Kochs Adler AG. Die beiden Nähmaschinenfabriken fusionierten 1990 zur heutigen Dürkopp Adler AG mit Sitz in Bielefeld-Oldentrup.
2002 wurde die FAG ihrerseits von der INA-Holding übernommen. Danach sollte Dürkopp Adler relativ schnell verkauft werden; die Verhandlungen zogen sich aber hin.
Übernahme durch SGSB
Mitte 2005 kaufte das chinesische Unternehmen SGSB-Gruppe (vormals „ShangGong“) das Aktienpaket der FAG. Die neuen Haupteigner übernahmen dabei 94,98 % der Aktien. 2010 wurde der Bereich Lagerlogistik und -automation ausgegliedert und als Dürkopp Fördertechnik GmbH an die österreichische Knapp AG veräußert.
2011 erzielte das Unternehmen 5,6 Millionen Euro Gewinn (Umsatz rund 90 Millionen Euro), obwohl die Branche insgesamt schwere Zeiten durchmacht. Vorstandschef ist Dietrich Eickhoff.
Historische Daten zur Dürkopp Adler AG
Jahr | |
1865 | Baer entschließt sich, einen eigenen Betrieb zu gründen |
1967 | mit Schmidt als Dürkopp & Schmidt selbständig |
1900 | konzentrieren sich Koch & Co auf den Bereich der industriellen Näh- und Bekleidungstechnik |
die Dürkoppwerke AG beschränkt sich seit Anfang der sechziger Jahre auf die Produktbereiche Industrienähmaschinen und Förderanlagen. | |
1962 | wird die Aktienmehrheit der Dürkoppwerke AG durch die FAG Kugelfischer übernommen |
1987 | Als rund 25 Jahre später der Kugelfischer Konzern auch die Mehrheit der Aktien der Kochs Adler AG übernimmt, ist der Weg für die Fusion der beiden konkurrierenden Nähmaschinenfabriken geebnet |
1990 | firmieren sie als Dürkopp Adler AG in den neuen Firmengebäuden in Bielefeld-Oldentrup. |
2005 | erfolgte die Übernahme der Aktienmehrheit an der Dürkopp Adler AG durch die chinesische SGSB-Gruppe |
2010 | Die Übertragung der Anteile an der Dürkopp Fördertechnik GmbH an die Knapp AG aus Hart bei Graz |
Die Zoje Europe GmbH, eine Tochtergesellschaft der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd., übernimmt am 28.Oktober 2010 einen Aktienanteil von 29% an der Dürkopp Adler AG | |
2016 | Heute bietet die Dürkopp Adler AG Problemlösungen in dem Bereich der Nähtechnik an |
Der Konzern operiert mit einer weltweiten Service- und Vertriebsorganisation von 11 Tochtergesellschaften, 2 Joint Ventures und über 80 Vertragshändlern |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrkopp_Adler |
Historie | https://www.duerkopp-adler.com/de/main/company/history.html |
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