Jahr |
|
1829 |
Kauf der Grobdrahtrolle „Auf’m Graben“ (Mühlengraben) im Nahmertal und wenig später Pachtung der Feindrahtrolle „Borggräfen-Rolle“ für Feindrähte und dünne Flachdrähte am Obergraben |
1845 |
Die „Rietefabrik des Caspar D. Wälzholz“ ist eine von insgesamt zwölf Riete- und Drahtfabriken in Hohenlimburg |
1848 |
Revolutionskrise mit stockendem Absatz, Produktionsrückgang und Entlassungen |
1850 |
Kauf der Borggräfen-Rolle |
1854 |
Aufnahme der Herstellung von Spezialdraht für Regen- und Sonnenschirme, was sich in den nächsten Jahren als Verkaufsschlager erweisen sollte |
1857 |
Generationswechsel – der Gründer Caspar D. Wälzholz überträgt die gesunde Firma seinem Sohn Ludwig |
1863 |
Produktion eines breiten Spektrums von Eisen- und Stahldrähten, Springfedern, Webrieten aus Eisen-, Stahl- oder Messingdraht, viele hochwertige Spezialdrähte wie Kettendraht, Telegrafendraht, Stiftdraht, Bindedraht, Maschinendraht und Draht für Sticknadeln, Gabeln, Sonnen- und Regenschirme, gelochte Eisenplättchen zur Führung des Fadens im Webstuhl (Maillons), Handel mit zugekauften Eisen-, Stahl- und Messingwaren |
1864 |
Abriss der alten Drahtrolle und Errichtung einer modernen zweistöckigen Fabrikhalle; das Wasserrad wird durch eine 12-PS-Dampfmaschine ergänzt |
1866 |
Aufstellung der ersten Kaltwalzgerüste mit gusseisernen Walzen und Einrichtung einer eigenen Härterei zur Aufnahme der Fabrikation von kaltgewalzten Krinolinendrähten |
|
Der Preußisch-Österreichische Krieg lässt die Produktion der Krinolinendrähte stillstehen – Waelzholz produziert Eisendraht für Militärstiefel |
1870 |
Neue Anwendungsmöglichkeiten für kaltgewalzten Stahl: Instrumente, Schrauben, Federn, Nähmaschinen, Fahrräder, Schlösser, Blumendraht und Gewehrteile |
1874 |
Ludwig Wälzholz verstirbt infolge einer Erkrankung; sein gerade 20-jähriger Sohn Ludwig übernimmt die Leitung zusammen mit seinen Brüdern August und Gisbert. Eigentümerin bleibt jedoch Louise Wälzholz |
1884 |
Absatzkrise durch Nachfragerückgang von Korsett- und Krinolinenstahl |
1887 |
Weiterentwicklung des Krinolinenstahls zu Paragonstahl |
1896 |
Bau eines größeren Kaltwalzwerkes, betrieben von zwei Dampfmaschinen |
1905 |
Zusammen mit der Fa. Feuerhake & Cie. Gründung der Fa. Union-Gesellschaft für Metallindustrie GmbH in Fröndenberg (Ketten- und Fahrradfabrik) |
1906 |
Bau eines weiteren Kaltwalzwerkes |
1919 |
Günter Wälzholz wird persönlich haftender Gesellschafter |
1921 |
Dr. jur. Hans Junius, Schwiegersohn von Ludwig Wälzholz, tritt als Syndikus der Geschäftsleitung bei |
1937 |
Dr. jur. Hans Junius wird persönlich haftender Gesellschafter und Ludwig Wälzholz scheidet aus der Firmenleitung aus; Otto Dreiser wird Prokurist |
1939 |
Fertigung für die Metallwaren- und Rüstungsindustrie, teilweise mithilfe von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen |
1946 |
Der Sohn von Herrn Dr. jur. Hans Junius, Hans Martin Junius, übernimmt die Verantwortung im Werk; als Verkaufsschlager entwickelt sich das Junius-Stocheisen, „Justo“ genannt |
1951 |
Bau neuer Hallen, u. a. die „Paragon-Halle“; in der Glüherei Umstellung von alten gas- und kohlebefeuerten Einsatztöpfen auf einen elektrischen Rollenherd-Durchlaufofen |
1953 |
Die Söhne des Herrn Dr. jur. Hans Junius, Hans Martin Junius und Eckart Wälzholz-Junius, übernehmen zusammen mit dem Neffen Dieter Wälzholz die Führung des Unternehmens |
1954 |
Einweihung der Ludwig-Halle |
1962 |
Bau von fünf großen Hallen und Verlegung des Kerns der Kaltwalzerei mit den Hochleistungs-Reversieranlagen, der Glüherei und der Dynamobandabteilung nach Hagen; Errichtung einer neuen Glühlinie für Elektroband |
1966 |
Bau des zentralen Verwaltungsgebäudes in Hagen-Fley |
1969 |
Errichtung des Werkes Hagen-Fley-Nord |
1972 |
Inbetriebnahme einer modernen Schubbeizanlage |
1973 |
Gründung der Brasmetal Waelzholz S.A. in São Paulo und Schließung des Werkes Union-Gesellschaft für Metallindustrie GmbH in Fröndenberg |
1975 |
Inbetriebnahme der großen viergerüstigen Kaltband-Tandemstraße |
1983 |
Ausbau der Glüherei und Ausstattung mit Haubenglühanlagen |
1989 |
Bau des Hochregallagers |
1990 |
Dr.-Ing. Hans-Toni Junius und Dipl.-Volkswirt Herbert Otten übernehmen die Geschäftsführung |
1991 |
Aufbau des modernen Skikantenzentrums in Hagen-Hohenlimburg |
1996 |
Kauf des Elektroband-Durchlaufofens von Hoesch; gemeinsam mit D&B Gründung der Tochter CDW-Edge in Cleveland, Ohio (USA) |
2000 |
Kauf des Werkes Hagen-Kabel – ehem. Kaltwalzwerk Hoesch Hohenlimburg |
2001 |
Kauf des Unternehmens IJ Stahleisenhandel von der Familie Junius und Umformung in das Service Center CDW in IS-Stenglingsen; Übernahme des Unternehmens D&B und Gründung des CDW Service Centers D&B, Ltd. in Cleveland, Ohio, heute Waelzholz North America |
2002 |
Übernahme des Unternehmens Kaltwalzwerk Brockhaus in Plettenberg |
2003 |
Übernahme der Fa. Bernier in Thiers, Frankreich, und Gründung der C. D. Wälzholz France SAS |
2005 |
Herr Dr. Hans-Toni Junius übernimmt als Vorsitzender der Geschäftsführung die Leitung des Unternehmens |
2007 |
Übernahme des Unternehmens „Kaltwalzwerk Röchling KG“ in Oberkochen, Gründung des Service Centers Waelzholz New Material (Taicang) Co., Ltd. in China sowie des Joint Ventures zwischen Waelzholz und der Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG zur Taicang Waelzholz – Kern-Liebers New Material Co., Ltd. |
2008 |
Die Niederlassung von Waelzholz Asia in Hongkong verantwortet von Anfang 2008 bis Ende 2012 den Vertrieb in Asien |
2011 |
Übernahme der Mehrheitsanteile der Brasmetal Waelzholz S.A. in São Paulo |
2014 |
Eröffnung des Kaltwalzwerks in China als Erweiterung des Service Centers Waelzholz New Material (Taicang) Co., Ltd. |
Kommentare
Mehr als 1.000 Weltmarktführer kommen aus Deutschland | Trading – Aktien 28. Februar 2016 um 11:54
[…] C. D. Wälzholz KG […]