Zwiesel Kristallglas AG
Die Zwiesel Kristallglas AG ist ein Kristallglashersteller mit Sitz in Zwiesel im Bayerischen Wald.
Weltmarktführer | Rang 778 |
Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 701 – 800 |
Sie produziert die Marken Zwiesel 1872, Schott Zwiesel und Jenaer Glas.
Die Zwiesel Kristallglas AG besitzt neben der Eigenmarke ZWIESEL 1872 und dem Markenrecht für SCHOTT ZWIESEL seit 2007 auch die Rechte der Marke JENAER GLAS: Die Marke Zwiesel 1872 umfasst mundgeblasene Weinglas- und Barserien sowie Dekanter aus Kristallglas sowie mundgeblasene Vasen und Windlichter aus Kristallglas. Glasserien aus TRITAN-Kristallglas sowie Services aus Kristallglas werden für die Marke SCHOTT ZWIESEL hergestellt. Die Marke JENAER GLAS steht für Produkte aus hitzebeständigem Borosilikatglas von Tee- und Kaffeeservices über Auflaufformen bis hin zu Gläsern und Krügen.
Als Weltmarktführer für exklusive Kristallglasserien verfügt das Unternehmen über Vertriebsgesellschaften in Singapur, China, Indien, Japan und Spanien sowie eine Beteiligung in den USA.
Derzeit sind etwa 850 Mitarbeiter beschäftigt, 650 davon am Standort Zwiesel im Bayerischen Wald.
Historische Daten zur Zwiesel Kristallglas AG
Jahr | |
1872 | gründete der Winterberger Händler und Unternehmer Anton Müller die Tafelglashütte Annathal |
1884 | verkaufte Müller die Glashütte zusammen mit den Gebäuden und einer Grundfläche von insgesamt 3,045 Hektar für 36.000 Goldmark an die beiden Kölner Brüder Theodor und Gustav Tasche, die fortan unter Zwieseler Farbenglashütte Gebrüder Tasche firmierten. |
1898 | Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft |
1899 | erfolgte die Umbenennung in Vereinigte Zwieseler und Pirnaer Farbenglaswerke AG |
1912 | Im Zuge der Vergrößerung beteiligten sich die Vereinigte Zwieseler und Pirnaer Farbenglaswerke AG |
1924 | produzierten die Vereinigten Farbenglaswerke im Standort Zwiesel Hohlgläser als Basis für Trinkgläser |
1927 | Der Geschäftspartner Jenaer Glas übernahm die Aktienmehrheit |
1953 | zogen die Jenaer Glaswerke mit ihrem Stammwerk nach Mainz und firmierten als Schott AG |
1961 | gelang die vollautomatische Produktion von Kelchglas |
1970 | präsentierte das Unternehmen mit der Serie Melodia das erste maschinell geblasene Bleikristallglas |
1973 | entstand das neue Werk Regenwiese, dessen Lagerhallen direkte Eisenbahnanbindung haben |
1984 | auch erstmals größere Gegenstände wie Vasen oder Schalen maschinell gefertigt werden |
1997 | vergrößerte sich das Unternehmen mit dem Bau des Zweigwerks Husinec in Tschechien |
2001 | übernahm die Table Top Alliance AG mittels eines Management-Buy-outs unter Führung der beiden Manager Robert Hartel und Andreas Buske die Mehrheitsbeteiligung an der Schott Zwiesel AG |
2004 | kamen Vertriebsgesellschaften in China und den USA hinzu. |
2005 | Aus der Schott Zwiesel AG wurde die Zwiesel Kristallglas AG |
2010 | wurde eine dritte Glasschmelzwanne in Betrieb genommen |
2011 | eröffnete das Unternehmen ein Representative Office in Mumbai (Indien) |
2012 | wurde die Produktion auf die Oxyfuel-Schmelzwannentechnologie umgestellt |
Als eine Weiterentwicklung der Tritan-Technologie präsentierte die Zwiesel Kristallglas AG im gleichen Jahr TRITAN PROTECT, eine vergütete Stieloberfläche, die Kratzer auf den Gläsern verhindern und die Bruchfestigkeit und Widerstandsfähigkeit von Stielgläsern steigern soll |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Zwiesel_Kristallglas |
Historie | https://de.wikipedia.org/wiki/Zwiesel_Kristallglas |
Kommentare
Mehr als 1.000 Weltmarktführer kommen aus Deutschland | Trading – Aktien 3. Mai 2016 um 8:59
[…] Zwiesel Kristallglas AG […]