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ZF Friedrichshafen AG

Die ZF Friedrichshafen AG (ZF = „Zahnradfabrik Friedrichshafen“) mit Sitz in Friedrichshafen ist der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer und zählt zu den weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Antriebs- und Fahrwerktechnik.

 Weltmarktführer Rang 032 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 001 – 100

 

Der ZF-Konzern verfügt über 113 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern und sieben Hauptentwicklungsstandorte. Hinzu kommen 33 eigene Servicegesellschaften sowie über 650 Servicepartner.

Historische Daten zur ZF Friedrichshafen AG

Jahr
1915 Das Unternehmen wurde unter dem Namen Zahnradfabrik GmbH mit dem Ziel, bessere Getriebe für Zeppeline zu bauen, in Friedrichshafen am Bodensee gegründet. Von Anfang an standen zur Ausweitung der Geschäftsgrundlage Fahrzeuggetriebe als Geschäftszweck in der Gründungsurkunde. Der Entwicklungsleiter der Zeppelin GmbH, Alfred Graf von Soden-Fraunhofen, wollte Zahnräder nach einem neuen Verfahren herstellen, das der Schweizer Ingenieur Max Maag entwickelt hatte. Gründer waren die Luftschiffbau Zeppelin GmbH, vertreten durch Alfred Colsman, und die Max Maag Zahnräderfabrik. Graf Soden und Theodor Winz wurden Geschäftsführer. In der Folge machte sich die Zahnradfabrik als Hersteller von Getrieben und Zahnrädern für Flugzeuge, Maschinen und Lastwagen einen Namen.
1916 Beschäftigung von 62 Mitarbeitern
1921 ZF wird Aktiengesellschaft. Das Unternehmen firmierte bis 1991 unter der Bezeichnung „Zahnradfabrik Friedrichshafen AG“
1926 Gründung der ersten Niederlassung in Berlin
1937 Gründung eines neuen Werks in Schwäbisch Gmünd
1942 Gründung eines neuen Werks in Schlettstadt
1943 Gründung eines neuen Werks in Passau
1944 Stammwerk in Friedrichshafen wird fast vollständig zerstört. Wie zahlreiche andere Betriebe im Bereich Maschinenbau produzierte auch die ZF im Zweiten Weltkrieg Rüstungsgüter und beschäftigte 2800 Zwangsarbeiter. Dieses Kapitel der Betriebsgeschichte dringt nur langsam wieder an die Öffentlichkeit. Dieses Kapitel der Betriebsgeschichte dringt nur langsam wieder an die Öffentlichkeit.
1945 Auch nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte ZF Rüstungsgüter, wie zum Beispiel den Leopard 1.
1962 Kauf des ehemaligen Zeppelin-Werftgeländes
1970 eines neuen Werks in Saarbrücken
1984 Mehrheitsbeteiligung an der Lemförder-Gruppe, heute ist dies der Unternehmensbereich ZF Lemförder, der zu 100 % der ZF Friedrichshafen AG zugeordnet ist heute der Division Fahrwerktechnik der ZF Friedrichshafen AG zugeordnet.
1988 Neubau des Forschungs- und Entwicklungszentrums (FEZ)
1989 Die Maag-Erben verkaufen ihre ZF-Anteile an die Zeppelin-Stiftung
1990 Die Zeppelin-Erben verkaufen ihre ZF-Anteile an die Zeppelin-Stiftung
1992 Seit Jahresbeginn werden die Geschäfte unter dem neuen Namen „ZF Friedrichshafen AG“ getätigt. Grund hierfür ist zum einen die stärkere globale Ausrichtung des Unternehmens und zum anderen das geänderte Tätigkeitsfeld. ZF ist als drittgrößter deutscher Automobilzulieferkonzern auf der Weltrangliste der Automobilzulieferer unter den 15 größten Unternehmen.
1999 Die Sparte Lenksysteme wird ausgegliedert und in eine eigenständige GmbH überführt. An dieser GmbH (ehem. ZF Lenksysteme mit Sitz in Schwäbisch Gmünd; seit 11. März 2015 Robert Bosch Automotive Steering GmbH) ist sowohl die ZF Friedrichshafen AG als auch die Robert Bosch GmbH mit jeweils 50 % beteiligt.
2001 Übernahme der Mannesmann-Sachs AG (heute: ZF Sachs AG), Beschäftigung von 56.000 Mitarbeitern, deren Aktivitäten heute in den Divisionen Antriebs- und Fahrwerktechnik zusammengefasst sind.
2003 Die ZF Friedrichshafen ist Gründungsgesellschafter der Zeppelin University, der heutigen Zeppelin Universität.
2007 Die ZF Friedrichshafen AG steigert ihren Umsatz um 8 Prozent auf 12,65 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis bezifferte ZF auf 917 Millionen Euro.
2008 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,5 Milliarden Euro einen Überschuss von 434 Millionen Euro.
2009 Der Umsatz sank auf 9,37 Mrd. Euro und der Verlust belief sich auf 421 Mio. Euro. Im darauffolgenden Jahr stieg der Umsatz um 38 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro, das Ergebnis nach Steuern betrug 443 Millionen Euro. ZF bekam im September 2009 im Rahmen des Deutschlandsfonds infolge der Finanzkrise vom Lenkungsausschuss einen Kredit der KfW in Höhe von 250 Millionen Euro genehmigt. Dieser wurde über Geschäftsbanken an das Unternehmen ausgezahlt. Dieser Kredit muss nach Ende der Laufzeit mit Zinsen wieder zurückgezahlt werden. Das Unternehmen will 600 Millionen Euro einsparen, jedoch die Stammbelegschaft halten und keine Mitarbeiter abbauen. Die Mitarbeiterzahl hat sich nach den Worten des damaligen CEOs Härter auf der Pressekonferenz am 15. September 2009 bereits von rund 63.288 auf 59.771 verringert, so dass keine weitere Reduzierung angestrebt wird.
2010 ZF übernimmt den Windkraftgetriebehersteller Hansen Transmissions und integriert ihn als Geschäftsfeld ZF Windpower.
2011 Im Rahmen der Neuausrichtung des Konzerns verschmolzen im August 2011 alle großen deutschen ZF-Gesellschaften auf die ZF Friedrichshafen AG.
2014 Am 15. September gab ZF bekannt, den Automobilzulieferer TRW Automotive zu übernehmen. Die Übernahme wurde Mitte Mai 2015 abgeschlossen; es wird ein Gesamtumsatz von „über 30 Mrd. Euro“ und eine Mitarbeiterzahl von „über 130.000“ erwartet.
2015 100-Jahr-Feier von ZF mit Konzerten und Tag der Offenen Tür

 

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/ZF_Friedrichshafen
Historie http://www.zf.com/100years/en_de/index.html#!/timeline
Logo im Artikelbild
https://de.wikipedia.org/wiki/ZF_Friedrichshafen

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