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Wincor Nixdorf AG

Die börsennotierte Wincor Nixdorf AG mit Hauptsitz in Paderborn ist einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Lösungen und Services für Retailbanken und Handelsunternehmen.

Weltmarktführer Rang 096 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 001 – 100

 

Zum Produktportfolio gehören Geldautomaten, Kiosksysteme und Computerkassen, die so genannten POS-Terminals. Zum Leistungsspektrum gehören außerdem Anwendungsprogramme, Dienstleistung und IT-Consulting für Handelsunternehmen, Banken, Lotteriegesellschaften und Unternehmen aus verwandten Bereichen. Ebenso produziert Wincor Nixdorf Leergutautomaten für den Einzelhandel.

In den Branchen Banken und Handel geht es für die Wincor Nixdorf darum, Prozesse insbesondere an der Schnittstelle zum Verbraucher durch Informationstechnologie neu zu gestalten und die Geschäftsprozesse in den Filialen von Banken und Handelsunternehmen zu optimieren. Wincor Nixdorf ist in 130 Ländern vertreten, davon in 43 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften.

Die Aktie ist im MDAX enthalten. Der Börsengang war am 19. Mai 2004. Der Emissionspreis lag bei 41 EUR. Da am 22. März 2007 eine Kapitalerhöhung im Verhältnis von 1:1 stattfand, beträgt der Emissionspreis rechnerisch 20,50 EUR im Vergleich zum Höchstkurs von 73,90 EUR am 31. Mai 2007. Im Verlauf der Finanzkrise ab 2007 fiel der Kurs im November 2008 bis auf 30 EUR zurück. Der Kursanstieg bis auf 63,45 EUR im Februar 2011 war nur von kurzer Dauer. Im Juni 2012 fiel die Aktie wieder bis auf 26,40 EUR und erholte sich im Februar 2014 erneut bis auf 58,07 EUR. Nach einer Gewinnwarnung am 10. April 2015 ging der Kurs bis zum 30. April 2015 um 25 % zurück und notierte am 7. Mai zeitweise unter 33 EUR.

Historische Daten zur Wincor Nixdorf AG

Jahr
1999 Wincor Nixdorf wurde am 1. Oktober 1999 als eigenständige Gesellschaft gegründet
  Vorläuferunternehmen waren die Siemens Nixdorf Retail & Banking Systems GmbH (1998–1999), die Siemens Nixdorf Informationssysteme AG (1990–1998), die Nixdorf Computer AG (1968–1990) und das Labor für Impulstechnik (1952–1968) des deutschen Computerpioniers Heinz Nixdorf.
  Die Umbenennung von Siemens Nixdorf in Wincor Nixdorf wurde nach dem Kauf 1999 durch KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co.) und Goldman Sachs getätigt
2004 KKR und Goldmann Sachs haben seit dem Börsengang von Wincor Nixdorf im Mai 2004 ihre Anteile vollständig verkauft
2015 gab das Unternehmen ein Restrukturierungsprogramm bekannt
  Da die Erlöse im Hardwaregeschäft wegen des anhaltenden Preisverfalls zurückgehen, ist der beschleunigte Umbau in Richtung eines Software- und IT-Services-Unternehmens geplant.
  gaben Wincor Nixdorf und der US-amerikanische Konkurrent Diebold bekannt, fusionieren zu wollen
  Das neue Unternehmen soll als Diebold Nixdorf firmieren, seinen Sitz in North Canton, Ohio sowie seine zweite Zentrale in Paderborn haben, einen Umsatz von 5,2 Milliarden US-Dollar erzielen und 25.000 Mitarbeiter beschäftigen
  Die Aktien des Unternehmens sollen an der New York Stock Exchange und an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet werden. Diebold-Chef Andy Mattes soll auch das neue Unternehmen leiten, während Wincor Nixdorf-Chef Eckard Heidloff Präsident werden soll

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung  https://de.wikipedia.org/wiki/Wincor_Nixdorf
Historie  https://de.wikipedia.org/wiki/Wincor_Nixdorf

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