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SMA Solar Technology AG

Die SMA Solar Technology AG (ursprünglich für „System-, Mess- und Anlagentechnik“) mit Hauptsitz im nordhessischen Niestetal ist der weltweit umsatzstärkste und deutschlandweit bekannteste Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen mit Netzeinspeisung, netzunabhängiger Einspeisung sowie Backup-Betrieben.

 Weltmarktführer Rang 160 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 101 – 200

 

Das Unternehmen ist mit Niederlassungen in insgesamt 20 Ländern vertreten. Die SMA Solar Technology AG entstand – ebenso wie die SMA Railway Technology GmbH – aus der ehemaligen SMA Technologie AG.

Im Jahr 2014 wurden 5.037 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz im Jahr 2014 lag bei 805,4 Millionen Euro.

Historische Daten zur SMA Solar Technology AG

Jahr
1981 SMA wird unter dem damaligen Namen System-,Mess- und Anlagentechnik, Regelsysteme (SMA) als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gegründet. Gründer (und Vorstandsmitglieder): Günther Cramer, Peter Drews und Reiner Wettlaufer. SMA beginnt mit sieben Mitarbeitern in den Räumen einer ehemaligen Bäckerei in der Kasseler Kohlenstraße.
1982 Im Dezember zieht das Unternehmen um in die Hannoversche Straße in Niestetal
1991 SMA fertigt den ersten Solar-Wechselrichter PV-WR 1500 in Serie
1993 Die Solartechnik wird im Unternehmen ein eigener Geschäftsbereich
1995 SMA stellt die String-Technologie vor: Gleichstromverteilungen und -hauptleitungen sind nicht mehr erforderlich
2000 Die Internationalisierung der SMA mit der Gründung der SMA America beginnt.
2003 Die Serienfertigung von Zentral-Wechselrichtern für solare Großanlagen beginnt
2004 SMA Regelsysteme GmbH wird zu SMA Technologie AG
2007 SMA eröffnet ein eigenes Testzentrum für Solartechnik
2008 SMA Technologie AG wird zu SMA Solar Technology AG
  Seit dem 27. Juni 2008 ist SMA als erster Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Seit dem 22. September 2008 ist die Aktie im TecDax vertreten
2009 SMS eröffnet seine neue Produktionsanlage. Sie ist die nach Firmenangaben größte Fabrik der Welt für Wechselrichter an Solaranlagen. In der 18.500 Quadratmeter großen und 45 Millionen Euro teuren Halle sollen jedes Jahr Wechselrichter mit einer Produktionsleistung von vier Gigawatt für den Weltmarkt entstehen.
2010 In Denver (USA) startet die erste SMA Auslandsproduktion. Eine weitere Produktion folgt in Ontario (Kanada). An beiden Standorten wird für den nordamerikanischen Markt produziert
2011 Die SMA-Gründer kündigen an, einen Teil ihres Privatvermögens in drei Stiftungen einzubringen. Diese sollen sozale, kulturelle und wissenschaftliche Projekte in der Region fördern. Der Grundstock des Stiftungsverbunds soll sechs Millionen Anteilsscheine halten, was im Mai 2011 einem theoretischen Wert von 457 Millionen Euro entsprach.
  Nachdem Reiner Wettlaufer bereits 2009 vom Vorstand in den Aufsichtsrat gewechselt ist, folgen ihm Günther Cramer und Peter Drews in das Kontrollgremium. Finanzvorstand Pierre-Pascal Urbon löst Günther Cramer als Vorstandssprecher ab. Cramer wird zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt
2012 Die neue SMA-Logistikhalle im Güterverkehrszentrum geht in Betrieb. Auf 45.000 Quadratmetern hält SMA dort Bauteile bereit, die für die Herstellung seiner Wechselrichter benötigt
  Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon gibt am 18. Oktober bekannt, sich von 600 Zeitarbeitern zu trennen sowie weltweit 450 der 5700 Stellen bei SMA abzubauen
2013 Im März erwirbt SMA die Mehrheitsbeteiligung von 72,5 Prozent an der Jiangsu Zeversolar New Energy Co., Ltd., einem führenden Wechselrichter-Hersteller in China. Mit der Transaktion sichert sich das Unternehmen den Zugang zum Wachstumsmarkt China
  Die Krise bei SMA schlägt voll auf die Finanzen von Niestetal durch: Für das laufende Jahr erwartet die Gemeinde nur Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von insgesamt 2,2 Mio. Euro. Im Boom-Jahr 2010 hatte der hohe Gewinn des Solartechnikherstellers noch 38 Mio. Euro in die Gemeindekasse gespült. Die Folgen des Absturzes sind dramatisch: Für 2013 rechnet Bürgermeister Andreas Siebert (SPD) mit einem Fehlbetrag von 5,7 Mio. Euro
  Im Mai wird das Smart-Home-System von SMA mit dem Hessischen Staatspreis für Energie-Informations-Kommunikations-Technik ausgezeichnet. Mit dem System können Privatkunden selbst produzierten Solarstrom direkt im Haushalt verbrauchen
2014 Die Talfahrt des Niestetaler Solartechnik-Produzenten SMA hält an: In den ersten neun Monaten des Jahres brach der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,5 Prozent auf 549,3 Millionen Euro ein
  Anfang Dezember fällt die SMA-Aktie so tief wie noch nie: Das Unternehmen hat zum zweiten Mal in 2014 seine Umsatz- und Ergebnisprognose nach unten korrigiert. Der Wechselrichter-Hersteller rechnet mit einem Verlust von bis zu 115 Mio. Euro. Die SMA-Aktie brach daraufhin um gut 23 Prozent auf ein neues Tief von 15,36 Euro ein
2015 SMA hat einen neuen Vertriebsvorstand. Martin Kinne organisiert ab Januar den weltweiten Verkauf und Service. Er löst in dieser Funktion Pierre-Pascal Urbon ab, der dieses Mandat als Vorstandssprecher seit Juni 2014 kommissarisch ausübte
  Der SMA-Mitbegründer, Aufsichtsratsvorsitzende und langjährige Vorstandssprecher Günther Cramer ist tot. Er starb am 6. Januar nach einer schweren Krebserkrankung nur drei Wochen nach seinem 62. Geburtstag. Cramer war Elektro-Ingenieur und einer der Wegbereiter der Energiewende
  Am 26. Januar wird bekannt, dass SMA international 1600 Stellen abbauen will – rund 1300 davon in Niestetal

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung  https://de.wikipedia.org/wiki/SMA_Solar_Technology
Historie  http://regiowiki.hna.de/SMA_Solar_Technology
Aktie
 Aktuelle Aktien Analyse der SMA Solar Technology AG

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