SATA GmbH & Co. KG
Die SATA GmbH & Co. KG hat ihren Sitz im baden-württembergischen Kornwestheim (Landkreis Ludwigsburg).
Weltmarktführer | Rang 799 |
Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 701 – 800 |
Die Geschäftsbereiche des mittelständischen Unternehmens erstrecken sich über die Bereiche Lackierpistolen (Farb-Spritzpistolen, Airbrush-Pistolen, Automaten- & Roboter-Pistolen), Druckluft-Filter- und Atemschutzsysteme, Materialversorgungssysteme (z. B. Pumpen und Kessel) sowie Zubehörartikel. SATA beliefert Kunden in über 90 Ländern. Der Export-Anteil liegt bei über 70 %. Produziert wird ausschließlich in Deutschland. Weltweit ist SATA in den USA, Kanada, Großbritannien und China vertreten.
Historische Daten zur SATA GmbH & Co. KG
Jahr | |
1906 | Arthur Haeberle und August Drehmann erwerben die Abteilung zur Herstellung chirurgischer Geräte der Firma Gretsch und Cie. GmbH in Form eines Management-buy-outs. Arthur Haeberle war seit Anfang 1904 Gesellschafter und Geschäftsführer bei Gretsch. Ein Mitarbeiter dieser Abteilung und späterer Vorstand der Sanitaria AG, Ludwig Waelde, hatte bereits 1902 eine Lehre als Kaufmannsgehilfe bei Gretsch begonnen. |
1907 | Die neu gegründete Gesellschaft wird in Feuerbach in gemietete Räume verlagert. Die Geschäftsführung besteht aus Arthur Haeberle und August Drehmann. |
1910 | Die Sanitaria wird von Feuerbach in einen Neubau in der Ludwigsburger Wernerstraße verlagert – (Firmensitz bis 1992). |
1911 | 8 weitere Teilhaber beteiligten sich an der Sanitaria. Einer der neuen Gesellschafter, Adam Teufel, wird auch als Technischer Betriebsleiter tätig. |
1918 | Anton Kreidler beteiligt sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der Sanitaria. |
1921 | Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft. Vorstandsmitglieder sind Arthur Haeberle und Adam Teufel. |
1926 | Erstes Patent: Spritzpistole mit zweiteiliger Luftdüse und ellipsenförmigen Luftkanälen. |
1932 | Austritt von Adam Teufel (Vorstand und Technischer Betriebsleiter). Arthur Haeberle ist alleiniger Vorstand. Friedrich Bäuchle wird Technischer Betriebsleiter. |
1940 | Ludwig Waelde wird zusätzlich zu Arthur Haeberle in den Vorstand des Unternehmens berufen. |
1942 | Nach dem Tode seines Vaters, Anton Kreidler, erwirbt Alfred Kreidler die Aktien seiner Geschwister und verschiedener weiterer Aktionäre und hält damit ca. 40 % des Unternehmenskapitals. |
1944 | Arthur Haeberle scheidet aus dem Vorstand aus. Ludwig Waelde ist alleiniger Vorstand. |
1954 | Gründung der Sanitaria Versorgungs GmbH als Betriebsrentenkasse. |
1956 | Austritt des Technischen Leiters Friedrich Bäuchle. |
1957 | Alfred Gänsbauer tritt als Technischer Leiter ins Unternehmen ein. |
1958 | Nachträgliche Feier des 50jährigen Firmenjubiläums. Alfred Kreidler kauft von Frau Haeberle deren Aktien und verfügt dadurch über etwa 82 % des Aktienkapitals. |
1959 | Ludwig Waelde tritt in den Ruhestand. Otto Peter Klaschus wird Vorstand. |
1962 | Alfred Kreidler erwirbt die restlichen Aktien. |
1964 | Otto Peter Klaschus tritt aus der Sanitaria aus. Dr. Dieter Freiling wird Vorstand. Die AG wird in eine GmbH umgewandelt. |
1965 | Manfred Liphardt tritt nach dem Ausscheiden von Dr. Dieter Freiling als neuer Geschäftsführer in die Firma ein. |
1968 | Der erste Außendienst-Mitarbeiter wird für Süddeutschland eingestellt. |
1975 | Sanitaria feiert „50 Jahre SATA Farbspritzpistolen“. |
1980 | Tod von Alfred Kreidler und Übergang der Anteile an dessen Witwe Elisabeth Kreidler sowie seine Nachkommen Eva Kreidler und Axel Kreidler. |
1981 | Umfirmierung der Sanitaria GmbH in SATA Farbspritztechnik GmbH. Richard Beutelschieß tritt als Technischer Leiter ein. |
1982 | 75jähriges Firmenjubiläum. |
1986 | Verlagerung der Produktion des Unternehmens in mehreren Schritten in das Industriegebiet Kornwestheim. |
1987 | Änderung des Firmennamens in SATA-Farbspritztechnik GmbH und Co. |
1992 | Abschluss des Firmenumzugs mit Fertigstellung des Verwaltungsgebäudes in Kornwestheim und Umzug der restlichen Verwaltungsabteilungen. |
1995 | SATA wird erstmals nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. |
1998 | Albrecht Kruse tritt als Geschäftsführer ein. Manfred Liphardt geht nach 33 Jahren Geschäftsführungstätigkeit in den Ruhestand. Tod von Elisabeth Kreidler. Übergang ihrer Anteile an Eva Kreidler und Axel Kreidler. |
2000 | Bau eines Logistikzentrums, deutliche Verkürzung der Lieferzeiten. |
2001 | TOP 100 Auszeichnung, SATA zählt zu den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand. |
2002 | Erneute TOP 100 Auszeichnung. Änderung des Firmennamens in SATA Farbspritztechnik GmbH und Co. KG. |
2003 | Fertigstellung des sog. „Technikums“ als Verwaltungsgebäude für Technische Leitung, Konstruktion, Exportabteilungen, Versuch und Schulungen. |
2004 | Martin Mangold tritt als Technischer Leiter ein. Die aktive Zeit von Richard Beutelschieß als Technischer Leiter endet (Berater der Gesellschaft 2004-2007). |
2006 | Gründung der „SATA UK Ltd“ in Newmarket. Änderung des Firmennamens in SATA GmbH und Co. KG. Kauf des Nachbargrundstücks von Hermann Kittelberger. Erweiterung des Logistikzentrums. |
2007 | 100jähriges Firmenjubiläum. Erweiterung des Technikums inkl. des Schulungsbereiches. |
2009 | Fertigstellung eines weiteren Fertigungsgebäudes |
2011 | Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage mit einer Maximalleistung von 195,6 KWp. |
2013 | Anbindung an das Biomassekraftwerk Ludwigsburg. |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/SATA_%28Unternehmen%29 |
Historie | https://www.sata.com/index.php?id=1051 |
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