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Q-Cells SE

Hanwha Q CELLS ist ein weltweit tätiger Photovoltaik-Anbieter mit Hauptsitz in Südkorea und Deutschland.

 Weltmarktführer Rang 182 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 101 – 200

 

Das Unternehmen ist an der New Yorker Börse im NASDAQ gelistet (Börsenkürzel: HQCL). Die Hanwha Q CELLS Co. Ltd. entstand im Februar 2015 aus der Fusion von Hanwha Q CELLS mit Hanwha SolarOne. Mit diesem Schritt führte die südkoreanische Hanwha Gruppe ihre beiden Photovoltaikunternehmen zu einem Konzern zusammen. Zuvor war Hanwha Q CELLS im Oktober 2012 vorgestellt worden, nachdem die Hanwha Gruppe weite Teile der ehemaligen Q-Cells SE im Rahmen eines Asset-Deals erworben hatte. Derzeit arbeiten nach Unternehmensangaben ca. 9.330 Mitarbeiter für Hanwha Q CELLS, davon rund 400 in Deutschland. Am Hauptsitz für Technologie & Qualität in Thalheim (Deutschland) verfügt das Unternehmen über eine Aufstellung aus Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement sowie Marketing und Vertrieb. Zusätzlich ist das Unternehmen von seinem deutschen Standort in Berlin aus im Geschäft mit Solarkraftwerken aktiv. Hanwha Q CELLS plant seine Kapazität an den Fertigungsstätten in Malaysia, China und Südkorea bis zum Ende des Jahres 2015 auf jeweils 4.3 Gigawatt für Solarzellen und für Solarmodule auszubauen. Die ehemalige Massenfertigung in Deutschland war zum März 2015 eingestellt worden. Hanwha Q CELLS unterhält Vertriebsstandorte in mehreren Ländern in Asien, Australien, Europa und Nord- und Südamerika. Seine Photovoltaikprodukte vertreibt Hanwha Q CELLS unter den beiden Produktmarken Q CELLS und Hanwha Solar.

Im Juni 2012 wurde eine Vereinbarung über den Verkauf der Tochtergesellschaft Solibro an das chinesische Unternehmen Hanergy Holdings Group bekannt gegeben. Das Insolvenzverfahren über Q-Cells wurde am 1. Juli 2012 eröffnet, vorerst sollte es aber keine Entlassungen von Mitarbeitern geben.

Im August 2012 gab das südkoreanische Unternehmen Hanwha ein Angebot zur Übernahme von Q-Cells ab. Ebenfalls Interesse hatte das spanische Unternehmen Isofotón bekundet. Am 29. August 2012 stimmte die Gläubigerversammlung der Veräußerung von Q-Cells an Hanwha zu, nachdem bereits am 26. August das südkoreanische Unternehmen und der Insolvenzverwalter einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet hatten. Hanwha werde betriebsbezogene Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 220 Mio. Euro und einen Kaufpreis von 40 Mio. Euro in bar akzeptieren. Beabsichtigt war, den Großteil der Q-Cells-Gruppe weiterzuführen, inklusive des Standortes Bitterfeld und des Werks in Malaysia, sowie drei Viertel der 1550 Arbeitsplätze zu erhalten. Dem Kaufvertrag musste noch das Bundeskartellamt zustimmen. Nach dem Vollzug erfolgte eine Umbenennung der insolventen Q-Cells SE in Global PVQ SE, die von Hanwha übernommenen Unternehmensteile firmieren nunmehr als Hanwha Q-Cells.

Die Hanwha Gruppe stellte das Unternehmen Hanwha Q-Cells am 24. Oktober 2012 vor. Sechs Monate nach dem Start von Hanwha Q-Cells teilte das Unternehmen im März 2013 mit, dass seine Auftragslage solide und seine Produktionsstätten gut ausgelastet seien. Im Mai 2013 stellte Hanwha Q-Cells eine neue Produktgeneration vor. Im Oktober 2013 gab das Unternehmen bekannt, dass es im ersten Geschäftsjahr die Kapazität in seiner Fabrik in Malaysia von 800 auf über 900 Megawatt erhöht habe, was zu einer Gesamtkapazität von 1,1 Gigawatt führe. Zudem habe es die Effizienz seiner Produktionsanlagen gesteigert und dadurch die Produktionskosten deutlich gesenkt. Im Dezember 2013 teilte das Photovoltaik-Unternehmen eine Erhöhung seines Eigenkapitals um rund 138,5 Millionen Euro mit und kündigte einen weiteren Ausbau seiner Produktionskapazität für das Jahr 2014 an. Letzteres konkretisierte das Photovoltaikunternehmen im August 2014: Es werde bis Ende des Jahres seine gesamte Produktionskapazität auf 1,5 Gigawatt ausweiten.

Am 8. Dezember 2014 gab die Hanwha Gruppe bekannt, dass sie ihre beiden Solartöchter, Hanwha SolarOne und Hanwha Q CELLS zu einem Solarkonzern fusioniert . Der Zusammenschluss wurde im Februar 2015 rechtlich abgeschlossen. Das neue Unternehmen firmiert als Hanwha Q CELLS Co. Ltd. und ist an der New Yorker Börse im NASDAQ gelistet (Börsenkürzel: HQCL). Seine beiden Hauptquartiere unterhält es in Seoul, Südkorea (Global Executive) und Thalheim, Deutschland (Technology & Innovation). Am 20. April 2015 gab Hanwha Q CELLS bekannt, einen Liefervertrag über 1,5 GW an Solarmodulen mit dem US-Amerikanischen Unternehmen NextEra Energy Resources unterzeichnet zu haben. Die Produktionskapazität von Hanwha Q CELLS umfasste im Mai 2015 3,5 GW für Solarzellen und 2,8 GW für Solarmodule.

Unter der Marke Q CELLS vertreibt das Unternehmen Photovoltaikprodukte, die auf hohe Leistung und Qualität ausgelegt sind.

Im Jahr 2014 enthielt die Modulserie „Q.PRO BLK-G3“ schwarze Module in Leistungsklassen von 265 bis 285 Wp für das Privatkundengeschäft in Europa. Die “Q.PRO-G3 Module” verwenden außerdem die sogenannte “Q.ANTUM” Zelltechnologie des Unternehmens. Ihr Einsatzbereich reicht von Solaranlagen für Privatkunden über kleinere Solaranlagen von Gewerbeunternehmen bis hin zu Großkraftwerken. Die Modulserie „Q.PEAK-G3“ für das Privatkundensegment beinhaltete Hochleistungssolarmodule und lief 2015 aus. Im Jahr 2015 brachte Q CELLS die neue Produktgeneration Q.PLUS auf den Markt, deren Module ausschließlich die „Q.ANTUM“ Technologie einsetzen. Alle diese Produkte bieten den Q-Cells „Hot-Spot Protect“, die „Anti-PID-Technologie“ und „Traceable Quality“ sowie ein Schwachlichtverhalten von 98 % relativer Effizienz bei 200 W/m² und einem Temperaturkoeffizienten von -0,42 %/K. „Differenzen bei den Zellen können bei diffuser Sonneneinstrahlung und niedrigem Stand der Sonne wichtig sein“, so ein Artikel über das Schwachlichtverhalten von PV-Modulen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen individuelle Dachlösungen für den solaren Eigenverbrauch von Industrie- und Gewerbeunternehmen an.

Bei größeren Solarkraftwerken ist das Unternehmen sowohl in der Projektentwicklung als auch im so genannten EPC-Bereich (Planung, Einkauf, Konstruktion) aktiv.

Historische Daten zur Q-Cells SE

Jahr
1999 Q Cells AG gegründet
2001 Die Markteinführung von Q6 und Q6M 6-Zoll-Solarzellen
2003 Solarfun wird gegründet
2009 Die Produktion von Q-Zellen in Malaysia beginnt
2010 Solarfun schließt sich der Hanwha Group (umbenannt Hanwha SolarOne)
2012 Offizieller Start der Firma Hanwha Q Cells GmbH
  Unterzeichnet Unternehmen der größte Versorgungs Deal: 155mW von Hochleistungsmodulen nach Südafrika
2013 Erweiterte ihrer Teams am Hauptsitz in Deutschland sowie in Malaysia und verstärkt die internationale Verkaufsteam, um die weltweit wachsende Nachfrage zu befriedigen
  Markteinführung der neuen Generation von Solarzellen und die PV-Module Q.PEAK-G3 und Q.PRO-G3
  Erhöhte sich die Auslastung der vorhandenen Produktionskapazitäten an seinen internationalen Standorten und sogar die Kapazität in seinem Werk in Malaysia von 800 bis über 900 MW – was für eine Gesamtproduktionskapazität von 1,1 GW
  Übertrifft 4GW von Photovoltaik-Modulen ausgeliefert zu 35 Ländern auf der ganzen Welt
  HSL-Serie startet neue Generation: weniger Platzbedarf, höhere Leistung und verbesserte Haltbarkeit
2014 Hat die Führung der europäischen PV-Unternehmen mit insgesamt Sendungen von 247 MW und einem Modulproduktionsvolumen von 244 MW in Q1 genommen 2014
  Zeit Hanwha Q CELLS Japan hat die Position als Nummer 1 ausländischen PV-Anbieter in Japan erreicht, wie es in der März-Ausgabe des führenden japanischen PV-Zeitschrift „Solvisto“ bestätigt
  Kündigte Kapazitätserweiterungsplan zu 2.3GW der Modulleistung
  Erworbene Produkt Carbon Footprint-Zertifizierung, ISO 14067, nach dem neuen internationalen Standard
2015 Hanwha Q CELLS unterschreibt einen 1,5 GW Modul Liefervereinbarung mit NextEra Energy Resources, LLC.

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung  https://de.wikipedia.org/wiki/Hanwha_Q-Cells
Historie  http://www.hanwha-qcells.com/about-q-cells/history.html

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