Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Phoenix Contact GmbH & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen auf dem Gebiet der elektrischen Verbindungs- und elektronischen Interfacetechnik sowie der industriellen Automatisierungstechnik.
Weltmarktführer | Rang 157 | Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 101 – 200 |
Es ist bekannt für seine Reihenklemmen.
Historische Daten zur Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Jahr | |
1923 | Hugo Knümann gründet in Essen eine Handelsvertretung für Elektroprodukte und vertreibt Fahrdrahtklemmen für elektrische Straßenbahnen. Der Firmensitz in Essen besteht aus zwei gemieteten Etagen: In der unteren sind die Büros, in der oberen die Montage untergebracht. Wenig später nennt sich die junge Firma Phönix Elektrizitätsgesellschaft. |
1928 | Zusammen mit den Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerken, kurz RWE, entwickelt Hugo Knümann die erste modulare Reihenklemme. |
1937 | Ursula Lampmann, spätere Mitgesellschafterin in führender Position, tritt als erste Angestellte in das Unternehmen ein. Sie bleibt im Unternehmen knapp sechs Jahrzehnte lang aktiv. |
1943 | Am 13. März schlagen Bomben im Firmensitz am Essener Hauptbahnhof ein. Das Unternehmen verlagert seinen Standort ins Bürgerheim nach Blomberg. Erst 1948 kehrt ein Teil des etwa 30-köpfigen Unternehmens wieder nach Essen zurück. |
1949 | Hugo Knümann gewinnt Josef Eisert, Inhaber vieler Klemmenpatente, als technischen Leiter für seine Firma. Eisert überarbeitet das gesamte Produktprogramm. |
1953 | Nach dem Tod von Hugo Knümann übernehmen Josef Eisert und Ursula Lampmann die Leitung von Phönix Klemmen. Durch Firmenzusammenschluss entsteht das Schwesterunternehmen Phoenix Feinbau in Lüdenscheid – die Geburtsstunde der späteren Phoenix Contact-Gruppe. |
1957 | Am Flachsmarkt in Blomberg entstehen die ersten beiden Fabrikationsgebäude. Phönix Klemmen begrüßt seinen ersten Auszubildenden Helmut Conrad. |
1961 | Klaus Eisert, Sohn von Josef Eisert, steigt als geschäftsführender Gesellschafter ins Unternehmen ein. Seine Brüder Jörg und Gerd kommen in den folgenden Jahren hinzu. |
1966 | Die Essener Räumlichkeiten werden aufgegeben. Über 300 Mitarbeiter arbeiten nun am festen Stammsitz in Blomberg – an einem sich stets erweiternden Produktspektrum. |
1981 | Phönix Klemmen gründet seit den frühen 1980er Jahren Tochtergesellschaften im Ausland. Die Schweiz macht 1981 den Anfang. Mitte der 1980er kommen Schweden und die USA hinzu. Heute ist Phoenix Contact in mehr als 50 Ländern vertreten. |
1982 | Aus Phönix Klemmen wird Phoenix Contact. Damit wird auch im Firmennamen deutlich, dass in die Klemmentechnik immer stärker elektronische Funktionen integriert sind. Der Unternehmensslogan „Innovation in Interface“ drückt die zunehmende Internationalisierung aus. |
1983 | Empfindliche Geräte- und Anlagenelektronik ist nun vor Überspannungen geschützt. Sonderklemmen, Interface und Trabtech sind weitere Innovationen aus den 1980er Jahren. |
1987 | Das Feldbussystem INTERBUS revolutioniert die Automatisierung: Es bietet systemübergreifende Offenheit vom Sensor bis zur Steuerung. |
1994 | Als Phoenix EMV-Test nimmt das unabhängige Prüfinstitut Phoenix Testlab in Blomberg seinen Betrieb auf. Auch international ist das Unternehmen weiterhin erfolgreich – nun auch mit einer Niederlassung in China. |
1996 | Hightech-Elektronik aus eigener Fabrikation: In Bad Pyrmont wird mit Phoenix Contact Electronics ein wichtiger Standort gegründet. Von Anfang an befindet sich das Unternehmen auf starkem Wachstumskurs. |
2001 | Bereits vier bis fünf Jahre nach der Gründung wird das Werk in Bad Pyrmont auf rund 10.000 Quadratmeter erweitert. |
Die Gesellschafter ernennen vier neue Geschäftsleiter: Roland Bent (Marketing und Entwicklung), Dr. Gunter Olesch (Personal, Informatik und Recht), Frank Stührenberg (Vertrieb) sowie Dr. Heinz Wesch (Produktion). Ein sichtbares Zeichen für das rasante Wachstum des Unternehmens. | |
2003 | Fünf Geschäftsbereiche, ergänzt durch Einheiten im Service und Support: Das neue Modell macht das Aufgabenfeld von Phoenix Contact transparent. |
2005 | Mit der Aufnahme von Dr. Martin Heubeck (Finanzen und Controlling) in die Geschäftsführung ist die Führungsriege komplett. Nach mehr als 20 Jahren wird der Unternehmensslogan erneuert: Aus „Innovation in Interface“ werden „Inspiring Innovations“. |
Der Spezialist für elektronische Baugruppen wächst weiter: 2005 wird ein Werk mit 12.000 Quadratmeter an der Thaler Landstraße eröffnet. Nur knapp zwei Jahre später kommt das „Innovationszentrum Elektronik“ hinzu. Das fünfgeschossige Bauwerk mit 15.000 Quadratmeter nimmt die Abteilungen Entwicklung, Marketing und Vertrieb auf. | |
2007 | Weltweit rund 1,072 Milliarden Euro Umsatz: Phoenix Contact hat sich als Marktführer in der Elektrotechnik und Automation etabliert. Auch die Mitarbeiterzahl nähert sich der beachtlichen Marke von 10.000 an. |
2009 | Selbst während der weltweiten Wirtschaftskrise investiert Phoenix Contact: In Blomberg entsteht mit einer Produktionshalle von mehr als 20.000 Quadratmeter das bislang größte Bauwerk des Unternehmens. |
2010 | Der Kunde im Mittelpunkt: Gemäß dieses Mottos entsteht die Vertriebsgesellschaft Phoenix Contact Deutschland. Mehr als 300 Mitarbeiter im Außendienst und in den Vertriebsbüros kümmern sich persönlich um die Anliegen des Kunden. |
2012 | Unterschiedliche Kunden werden mit ihren spezifischen Bedürfnissen noch individueller bedient. Im Mittelpunkt steht der Vertrieb, der in drei Segmenten organisiert ist: Geräte- und Leiterplatten-Anschlusstechnik, Industrielle Komponenten für Elektrotechnik und Elektronik, Industriespezifische Automatisierungslösungen. |
2015 | Wechsel an der Spitze: Frank Stührenberg wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung und löst Klaus Eisert nach fast vier Jahrzehnten als geschäftsführenden Gesellschafter ab. Klaus Eisert übernimmt die Leitung des Beirats. |
Deutsche Standorte Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Jahr | |
01 | Phoenix Contact Power Supplies GmbH |
02 | Phoenix Contact GmbH & Co.KG |
03 | Phoenix Contact Deutschland GmbH |
04 | Phoenix Contact Electronics GmbH |
05 | Phoenix Feinbau GmbH & Co. KG |
06 | Phoenix Contact Connector Technology GmbH (ehemals Coninvers GmbH) |
07 | KW-Software GmbH |
08 | Sütron electronic GmbH |
09 | Innominate Security Technologies AG |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Phoenix_Contact |
Standorte | https://de.wikipedia.org/wiki/Phoenix_Contact |
Historie |
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/pc?1dmy&urile=wcm:path:/pcde/web/corporate/company/subcategory_pages/our_history/ |
Kommentare
Mehr als 1.000 Weltmarktführer kommen aus Deutschland | Trading – Aktien 16. Januar 2016 um 12:33
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