Skip to main content

OTTO JUNKER GmbH

Die Otto Junker GmbH in Lammersdorf, heute ein Ortsteil von Simmerath, ist weltweit führend in der Herstellung komplexer Industrieofenanlagen und außerdem in der Edelstahlgießerei tätig.

Weltmarktführer Rang 742
Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 701 – 800

 

Das Unternehmen wurde 1924 gegründet. Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der Erfindung einer wassergekühlten Kokille für die NE-Halbzeugindustrie durch Andreas Junker im Jahr 1923. Dieser starb jedoch wenig später, sodass das Unternehmen 1924 von Otto Junker, damals noch Student an der RWTH Aachen, gegründet wurde. Durch die Entwicklung und Produktion von Schmelzöfen und Wärmebehandlungsanlagen gelang dem Unternehmen ein rascher Aufstieg. Seit 1940 werden Öfen und auch entwickelte Legierungen in einer unternehmenseigenen Versuchsgießerei erprobt. Als im Jahre 1982 der Alleininhaber E.H. Otto Junker kinderlos verstarb, ging das Unternehmen in den Besitz der 1970 gegründeten Otto-Junker-Stiftung über. Die alleinige Destinatärin der Stiftung ist die RWTH Aachen.

Das Unternehmen beschäftigte im Jahr 2005 rund 800 Mitarbeiter weltweit, davon 450 am Standort Lammersdorf, und erzielte dabei einen Umsatz von etwa 120 Millionen Euro.

Historische Daten zur OTTO JUNKER GmbH

Jahr
1924 Die OTTO JUNKER GmbH wird gegründet.
1926 Otto Junker gelingt es, in der amerikanischen Kupferindustrie Fuß zu fassen
1935 Aufbau eines Zweigbetriebes für kleinere Öfen in Gevelsberg
1937 Erweiterung des Ofen- und Maschinenbaus durch die Errichtung einer großen Montagehalle und eines Bürogebäudes in Lammersdorf
1940 Bau der ersten Netzfrequenz-Induktions-Rinnenöfen für NE-Metalle
1949 Beginn der Herstellung von Netzfrequenz-Induktions-Tiegelöfen.
  25. Jubiläum des Unternehmens wird gefeiert
1954 Aufnahme der Fertigung von Kondensatoren im Zweigwerk in Gevelsberg
1956 Lizenzvergabe für Netzfrequenz-Induktions-Tiegelöfen an ein Unternehmen in UK
1957 Neubau weiterer Produktionshallen aufgrund des sehr guten Auftragseinganges
1961 Blockerwärmöfen und Schmelzöfen mit Umrichteranlagen mit statischer Frequenzvervielfachung gehen in Betrieb
1966 Lieferung der ersten Dosieröfen für Al-Niederdruckguss
1967 Lieferung der ersten Netzfrequenz-Induktions-Rinnenöfen für das Warmhalten von Gusseisen
1969 Inbetriebnahme des ersten Bandschwebeofens für Schwermetallbänder
1972 Lieferung der ersten gasbeheizten Schnellerwärmungsanlage für Kupferbolzen
1974 Feier des 50. Betriebsjubiläums
1978 Die JUNKER-Edelstahlgießerei liefert den weltgrößten Ringbehälter für Flaschenabfüllautomaten
1980 Entwicklung eines 1.000 kW-Induktors für Netzfrequenz-Rinnenöfen für Aluminium
1986 Erster Hochkonvektionsanwärmofen zum Rekristallisationsglühen von Messing-Stangen und Rohren mit einem JET-Düsensystem und Kettentransport
1992 Das Unternehmen IPW Ltd. UK wird eingegliedert und das Programm um die Bereitstellung kleiner Mittelfrequenz-Tiegelöfen erweitert.
1993 Das französische Unternehmen THERMIQUE & AUTOMATION wird übernommen; das Unternehmen liefert spezielle Wärmebehandlungsanlagen.
1995 Der OTTO JUNKER-Ofenbau erhält die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.
1999 Errichtung des neuen Technologie- und Bürogebäudes
  Feier zum 75 jährigen Bestehen
2000 Inbetriebnahme des neuen Bearbeitungszentrums der Gießerei für die qualitätsgerechte und effiziente Bearbeitung von High-Tech Bauteilen.
2003 Das neu entwickelte optische Sensorsystem  OCP ((Optical Coil Protection) für die Tiegelüberwachung bei Induktionsöfen ist erfolgreich im Einsatz; 2005 wird es patentiert.
2004 Gründung des chinesischen Tochterunternehmens Junker Metallurgical Equipment in Shanghai.
  Übernahme der niederländischen Firma Thermcon, Hersteller von brennstoffbehezten Schmelzöfen und weiteren Anlagen für die Aluminium-Industrie.
  OTTO JUNKER eröffnet ein Middle East Representative Büro in Dubai.
2010 Inbetriebnahme einer neuen Sinter- und Aufheizanlage für die elektrischen Niederdruckgießöfen der INDUGA.
2011 Patentanmeldung „KombiGas“ – Ein neues besonders energiesparendes Anlagenkonzept zur Erwärmung von Aluminiumsträngen und -bolzen.
2013 Markteinführung des SLE Pusher Furnace (Side Loaded Energysaving)

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Junker
Historie http://www.90jahre-ottojunker.de/index.php/de/

 


Kommentare


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *