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Linde AG

Die Linde Aktiengesellschaft (The Linde Group) mit Sitz in München ist mit Linde Gas und Linde Engineering ein börsennotierter, weltweit tätiger Technologie-Konzern. Kerngeschäft von Linde sind Gase und Prozess-Anlagen, die Gase herstellen.

 Weltmarktführer Rang 028 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 001 – 100

 

Für folgende Branchen werden maßgeblich Anlagen geplant und realisiert:

  • Chemie- und Petrochemieanlagen
  • Wasserstoff- und Synthesegas-Anlagen
  • Druckwechseladsorptionsanlagen
  • Gasaufbereitungsanlagen
  • Erdgasaufbereitung
  • LNG-Anlagen – Flüssigerdgas Erdgasverflüssigungsanlagen
  • Luftzerleger
  • Kryotechnische Anlagen
  • Tanklager
  • Pharmazieanlagen
  • Prozess- und Raffinerieöfen

Historische Daten zur Linde AG

Jahr
1871 wird in der Münchner Spaten-Brauerei versuchsweise eine Kältemaschine nach Carl von Lindes Ideen installiert. Die Vereinbarung dazu wurde bereits 1871 geschlossen.
1873 Patent angemeldet
1879 wurde dann die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen Aktiengesellschaft gegründet. Carl von Linde gab dafür seinen sicheren Beamtenposten auf.
1889 beendet Carl von Linde seine Tätigkeit im Vorstand der Gesellschaft und ging zurück in die Forschung an der damaligen Technischen Hochschule München
1891 begann von Linde das nach ihm benannte Linde-Verfahren zur Zerlegung von Luft zu entwickeln, das 1892 durch einen Auftrag der Guiness-Brauerei gefördert wurde. Zusammen mit seinem Sohn Friedrich Linde entwickelte er Schritt für Schritt ein funktionsfähiges Verfahren, bis 1903 die erste industrielle Anlage dafür in Betrieb gehen konnte
1903 wurde in dem Pullacher Ortsteil Höllriegelskreuth südlich von München die erste Luftzerlegungsanlage in Betrieb genommen
1974 begann der Aufbau des Gasgeschäftes in Brasilien und Australien
1990 übernahm Linde den Bereich Technische Gase der Leunawerke (Leuna).
1991 erwarb Linde die Mehrheitsbeteiligung am führenden tschechischen Gaseunternehmen Technoplyn a.s. und übernahm es 1995 vollständig
1992 wurde die seit 1974 gehaltenen Anteile am größten niederländischen Anbieter technischer Gase, der nv W.A. Hoek’s Machine- en Zuurstoffabriek auf über 60 % aufgestockt
1994 Einweihung des weltweit größten Gasezentrums von Linde in Leuna. Linde übernimmt in diesem Jahr auch das italienische Gaseunternehmen Caracciolossigeno s.r.l.
1997 erhält ein internationales Konsortium mit Beteiligung von Linde den Auftrag, über 15 Jahre die mexikanische Ölgesellschaft Pemex mit Stickstoff zu beliefern. Linde baut dafür die größten Luftverflüssigungsanlage der Welt. Der Auftragswert für Linde beträgt mehr als 150 Mio. USD. Zudem erwirbt Linde von der Air Products GmbH Salzburg deren Wasserstoffaktivitäten in Österreich und baut das Kohlensäuregeschäft in Österreich durch zwei Mehrheitsbeteiligungen weiter aus. Linde und die AGA AB (Lidingö/Schweden) vereinbaren bei der Planung und beim Bau von Luftzerlegern, Wasserstoff- und Kohlenstoffmonoxid-Anlagen zu kooperieren.
1998 Linde versorgt die Mitteldeutsche Erdoel-Raffinerie GmbH (MIDER) in Leuna mit technischen Gasen. Die zum französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine gehörende Raffinerie bezieht Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff von Linde
2000 wurde der größere schwedische Konkurrent AGA übernommen. Damit wurde Linde der zweitgrößte europäische Gase-Anbieter und der viertgrößte weltweit
2006 nehmen die BOC-Aktionäre laut Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung das Übernahmeangebot der Linde AG über 12,4 Milliarden Euro an
2006 entsteht durch den Zusammenschluss von BOC und Linde AG die „The Linde Group“. Linde Material Handling, mit den drei Marken Linde, Still und OM, wird ab sofort unter dem Namen „Kion“ geführt
2006 macht Linde Schlagzeilen mit der Nachricht, dass der Vorstandsvorsitzende, Wolfgang Reitzle, es für möglich hält, in absehbarer Zeit ein Wasserstofftankstellen-Netz in Deutschland aufzubauen
2007 übernahm Linde für 92 Mio. EUR das türkische Industriegaseunternehmen Birlesic Oksijen Sanayi AS
2007 verkaufte Linde das polnische Gasgeschäft der BOC Gruppe an den amerikanischen Wettbewerber Air Products. Air Products zahlt insgesamt 370 Millionen Euro für die Sparte. Linde hatte BOC im Herbst 2006 für zwölf Milliarden Euro gekauft.

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Linde_AG
Historie http://www.the-linde-group.com/de/about_the_linde_group/corporate_history/index.html
Logo im Artikelbild
https://de.wikipedia.org/wiki/Linde_AG

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