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K+S AG

Die K+S AG, früher Kali und Salz AG, mit Sitz in Kassel ist ein börsennotiertes Bergbau- und Rohstoffunternehmen mit den Schwerpunkten Kali- und Salzförderung. K+S ist der größte Salzproduzent der Welt und gehört zur Spitzengruppe der internationalen Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungen. K+S ist vorwiegend in Europa, Nord- und Südamerika tätig und beschäftigt weltweit mehr als 14.000 Mitarbeiter (2014)

 Weltmarktführer Rang 051 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 001 – 100

 

Beteiligungen der K+S AG

  • K+S KALI GmbH, Sitz in Kassel
  • esco – european salt company GmbH & Co.KG, Sitz in Hannover
  • Chemische Fabrik Kalk GmbH (CFK), Sitz in Köln
  • Ickenroth GmbH, Sitz in Staudt
  • K+S Baustoffrecycling GmbH, Sitz in Sehnde
  • K+S Consulting GmbH, Sitz in Kassel
  • K+S Entsorgung GmbH, Sitz in Kassel
  • K+S Transport GmbH (bis 2011 Kalitransport-Gesellschaft mbH), Sitz in Hamburg
  • K+S Potash Canada GP, Sitz in Saskatoon, Kanada
  • Morton Salt, Sitz in Chicago, USA
  • K+S Chile S.A., Sitz in Santiago, Chile

Historische Daten zur K+S AG

Jahr
1856 Die Wurzeln der K+S Gruppe reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Damals entstanden in Deutschland die ersten Düngemittelfabriken, die vor allem Phosphat und Superphosphat herstellten. Zu dieser Zeit propagierte Justus von Liebig bereits den Einsatz von Kalidünger.
1889 Gründung der „Aktiengesellschaft für Bergbau und Tiefbohrung“ in Goslar, aus der später die Salzdetfurth AG (1899) – die älteste Vorläuferin der heutigen K+S Aktiengesellschaft – hervorgeht.
1894 In Bochum wird die „Kalibohrgesellschaft Wintershall“ (seit 1899 Gewerkschaft Wintershall) gegründet, die 1929 in Wintershall AG umbenannt wird.
1918 Bis zum Ende des 1. Weltkriegs, als das Elsass mit seinen Kaliwerken an Frankreich fällt, war das Deutsche Reich das einzige Erzeugerland von Kali in der Welt.
1945 Durch die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen und die anschließende Teilung des Landes verbleiben in der Bundesrepublik Deutschland nur etwa 40 Prozent der ehemaligen Produktionskapazitäten. Die verbleibenden 60 Prozent fallen an die DDR.
1968 Die Entwicklung der deutschen Kaliindustrie in den 1970er Jahren war von zwei wichtigen Zusammenschlüssen geprägt: Um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben, schlossen in der Bundesrepublik die Salzdetfurth AG und die Wintershall AG ihre Kali- und Steinsalzaktivitäten in der neu gegründeten „Kali und Salz“ unter dem Dach der BASF zusammen.
1989 9. November 1989: Mit der Maueröffnung begann eine neue ära der deutschen Geschichte. Die Wiedervereinigung bot der deutschen Kaliindustrie die einmalige Chance, gemeinsam eine neue Startposition im internationalen Wettbewerb einzunehmen. Die ost- und westdeutsche Kaliindustrie entwickelten zusammen mit der Treuhandanstalt ein zukunftsweisendes Konzept, um unter gemeinsamer Führung und Nutzung der besten deutschen Lagerstätten auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein. Dieses Konzept der „wirtschaftlichen und sozialen Vernunft“ fand breite Zustimmung auch bei Gewerkschaften und Politik.
1998 Vollständige Übernahme der Kali und Salz GmbH durch K+S Beteiligungs AG; BASF verringert ihren Anteil auf 25,1 Prozent; Aufnahme von K+S in den MDAX
1999 Änderung des Firmennamens in K+S Aktiengesellschaft; Erwerb der COMPO und Übernahme von Marketing und Vertrieb stickstoffhaltiger Felddünger der BASF (fertiva); BASF verringert ihren Anteil auf rund 15 Prozent
2000 Ausbau der Geschäftsbereiche COMPO sowie Salz durch weitere Akquisitionen
2002 Gründung des Salz-Joint-Ventures esco – european salt company zwischen K+S (62 Prozent) und Solvay S.A. (38 Prozent)
2003 BASF verringert ihren Anteil auf rund 10 Prozent
2004 Erwerb des 38-Prozent-Anteils der Solvay an esco
K+S erwirbt Vertriebs- und Produktionskapazitäten der französischen SCPA und den Granulierstandort CCW (Elsass)
2004 Der Granulierungsstandort CCW im elsässischen Wittenheim
2006 Erwerb des chilenischen Salzproduzenten SPL (2013 in K+S Chile umbenannt)
2006 Der Tagebau der chilenischen Salztochter SPL in der Tarapaca-Wüste
2008 Aufnahme von K+S in den DAX (September)
2008 Aus Anlass des DAX-Aufstiegs wurde die Fassa-de des K+S-Gebäudes in Kassel mit einem groß dimensionierten, aufmerksamkeitsstarken Banner verhängt
2009 fertiva und Teile des Profigeschäfts der COMPO werden zum 1. Juli in einer neuen Gesellschaft (K+S Nitrogen GmbH, Mannheim) zusammengeführt.
2009 Erwerb des nordamerikanischen Salzproduzenten Morton Salt.
2009 In Mannheim hat die zum 1. Juli gegründete K+S Nitrogen GmbH ein neues Gebäude bezogen
2009 Blick auf Chicago – Sitz des im Jahr 2009 erworbenen nordamerikanischen Salzproduzenten Morton Salt
2011 Übernahme der kanadischen Potash One mit dem Ziel, ein neues Kaliwerk in Saskatchewan zu errichten.
2011 Bekanntgabe des Verkauf der COMPO an den europäischen Private-Equity-Investor Triton im Juni.
2012 Offizieller Spatenstich für die umfangreichen Bauarbeiten des neuen Kalistandorts im Süden der kanadischen Provinz Saskatchewan (Juni). Im Sommer 2016 soll das Werk in Betrieb gehen.
2012 Verkauf der K+S Nitrogen an EuroChem, ein weltweit führendes Agrochemie-Unternehmen (Juli).
2012 Dr. Ulrich Lamp, zukünftiger CEO und President von K+S Potash Canada, Tim McMillan, Minister of Resources of Saskatchewan, Norbert Steiner, K+S-Vorstandschef, Richard Wilson, scheidender CEO und President von K+S Potash Canada (von links nach rechts).
2ß14 Der Bau des neuen K+S Kaliwerks in Kanada macht weitere Fortschritte: Auf der Legacy-Baustelle in der Provinz Saskatchewan ist eine erste Kaverne zur Förderung von kalihaltiger Sole in etwa 1.500 Meter Tiefe fertiggestellt worden.
2014 Eine Erfolgsgeschichte: K+S wird am 3. Oktober 125 Jahre alt. Damals wie heute gewinnt K+S mit handfester Arbeit Rohstoffe und veredeln diese zu Produkten, die weltweit vielfältigen Nutzen stiften.
2014 Die Legacy-Baustelle: Zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich nimmt das 4,1 Milliarden kanadische Dollar kostende Investitionsprojekt sichtbar Konturen an.
2015 K+S eröffnet im September das neue Analytik- und Forschungszentrum (AFZ) der K+S Gruppe in Unterbreizbach. Der Neubau mitten im Werra-Kalirevier bietet für rund 100 Wissenschaftler, Ingenieure und Fachkräfte auf rund 9.000 Quadratmetern Nutzfläche moderne Labor- und Technikumsarbeitsplätze.
2015 K+S lehnt einen unaufgeforderten Übernahmevorschlag des kanadischen Wettbewerbers PotashCorp ab, da der angebotene Preis nicht annähernd dem fundamentalen Wert des Unternehmens entspricht und nicht im besten Interesse des Unternehmens ist. PotashCorp zieht Anfang Oktober den Übernahmevorschlag zurück.
2015 Neue Analytik- und Forschungszentrum (AFZ) der K+S-Gruppe in Unterbreizbach/Thüringen.

 

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/K%2BS
Historie http://www.k-plus-s.com/de/historie/
Aktie
Aktuelle Aktien Analyse der K+S AG

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