Dürr AG
Die Dürr AG ist ein weltweit tätiger Maschinen- und Anlagenbauer. Das im Jahr 1895 in Cannstatt durch Paul Dürr (1871–1936) gegründete Unternehmen ist seit dem 4. Januar 1990 an der Börse gelistet, mittlerweile ist die Aktie im MDAX und Stoxx 600 notiert.
Weltmarktführer | Rang 143 | Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 101 – 200 |
Zu den Kunden der Dürr AG zählen Automobilhersteller und -zulieferer. Weitere Abnehmerbranchen sind zum Beispiel der Maschinenbau, die Chemie- und Pharmaindustrie und – seit der Übernahme der HOMAG Group AG im Oktober 2014 – die holzbearbeitende Industrie.
Der registerrechtliche Sitz des Unternehmens ist Stuttgart, während der tatsächliche Standort nach einem Umzug verschiedener Unternehmensbereiche seit dem 1. August 2009 in Bietigheim-Bissingen ist.
Historische Daten zur Dürr AG
Jahr | |
1895 | gründet Paul Dürr in Cannstatt eine Bauflaschnerei |
1917 | beginnt er mit der Blechbearbeitung. |
1932 | übernimmt Otto Dürr den Betrieb seines Vaters. Mit der Einrichtung eines Konstruktionsbüros beginnt die Entwicklung hin zum Engineering-Unternehmen in seiner heutigen Form. |
1950 | entsteht die erste Anlage für die chemische Oberflächenbehandlung, weitere Aufträge aus der Automobilindustrie folgen. |
1963 | schafft Dürr den Durchbruch in der Automobilindustrie: Im belgischen Ford-Werk Genk wird die erste Anlage zur elektrophoretischen Tauchlackierung installiert. Bereits Mitte der 60-er-Jahre folgt Dürr seinen Kunden ins Ausland |
1964 | werden Tochterunternehmen in Brasilien und Mexiko gegründet. |
1966 | werden Tochterunternehmen in Brasilien und Mexiko gegründet. |
1968 | engagiert sich Dürr in der Umwelttechnik |
1969 | Nach über zehnjähriger Zusammenarbeit mit dem Vater führt Heinz Dürr |
1970 | gründet Dürr seine erste Gesellschaft in den USA. Die Internationalisierung wird mit dem Aufbau weiterer Auslandsgesellschaften fortgesetzt |
1978 | steigt Dürr in den Bereich Automation und Fördertechnik ein. Damit bietet Dürr nicht nur die Lackieranlagentechnik selbst, sondern auch Lösungen für den Transport der Karosserien in der Lackiererei – ein wichtiger Schritt hin zum Systemanbieter. |
1985 | erfolgte der Markteintritt in China mit einer eigenen Gesellschaft |
1989 | geht Dürr an die Börse |
1996 | präsentiert Dürr den Ecopaint Lackierroboter, der neue Maßstäbe in puncto Flexibiität, Qualität und Umweltverträglichkeit setzt. Im selben Jahr übernimmt Dürr den französischen Wettbewerber Alstom Automation |
2000 | übernimmt Dürr den Messtechnik-Konzern Schenck. Mit Schenck hat sich Dürr als Komplettanbieter für die Fahrzeugendmontage etabliert und steht auch in der Auswucht- und Diagnosetechnik an der Spitze des Weltmarktes |
2003 | erhält Dürr den größten Auftrag der Firmengeschichte: General Motors bestellt in Nordamerika drei Lackierereien im Paket |
2005 | Im Zuge der Neuausrichtung der Konzernstruktur bündelt Dürr seine Aktivitäten in zwei Unternehmensbereichen. Dürr profitiert im Zuge der Globalisierung mehr und mehr von seinem internationalen Netzwerk |
2007 | In Russland und der Türkei werden neue Gesellschaften gegründet, in anderen Wachstumsmärkten baut Dürr seine Kapazitäten aus. |
2009 | verlagert Dürr seine Stuttgarter Aktivitäten an den Standort nach Bietigheim-Bissingen. Am neu erbauten Dürr Campus mit zukunftsweisendem Energiekonzept wird das Lackiertechnikgeschäft gebündelt und auch in den Bereichen Umwelttechnik, Aircraft und Dürr Consulting wird Dürr damit schlagkräftiger. In der Hauptverwaltung arbeiten ca. 1.500 Mitarbeiter. |
2010 | Der Ausbau der Emerging Market-Präsenz wird fortgesetzt. Die Erschließung neuer Geschäftsfelder und Produktinnovationen stehen im Fokus. Die Produktoffensive erstreckt sich über alle Geschäftsbereiche. Vor allem mit dem Trockenabscheidungssystem EcoDryScrubber und dem Universalzerstäuber EcoBell 3 baut Dürr seine technologische Spitzenstellung am Markt aus. |
2011 | baut Dürr das Geschäftsfeld der Energieeffizienz aus. Dazu zählen neben der Abluftreinigungstechnik auch Verfahren zur Nutzung von Energie aus industrieller Abwärme. |
2013 | Nach 23 Jahren an der Spitze des Aufsichtsrats der Dürr AG hat Heinz Dürr sein Amt im April niedergelegt. Zu seinem Nachfolger wählte der Aufsichtsrat Klaus Eberhardt, der dem Kontrollgremium seit 2012 angehört. |
2014 | haben wir den Marktführer für Maschinen und Systeme in der holzbearbeitenden Industrie erworben. Dürr erweitert mit der Akquisition der HOMAG Group sein Produktangebot. |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrr_AG |
Historie | http://www.durr.com/de/unternehmen/unternehmensgeschichte/ |
Aktie |
Aktuelle Aktien Analyse der Dürr AG |
Kommentare
Mehr als 1.000 Weltmarktführer kommen aus Deutschland | Trading – Aktien 16. Januar 2016 um 12:32
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