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Carl Schlenk AG

Die Carl Schlenk AG ist ein metallverarbeitendes Unternehmen mit Sitz in Barnsdorf bei Roth in Bayern.

Weltmarktführer Rang 559
Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 501 – 600

 

Es stellt Metallpulver, Metallpigmente und Metallfolien her. Seit der Gründung befindet es sich in Familienbesitz.

Schlenk ist ein international führender Hersteller von Metallpulvern, Metallpigmenten und Metallfolien und Produkten für unterschiedlichste Einsatzzwecke in vielen Industriebereichen.

Der Unternehmensbereich Metallfolien stellt Metallfolien aus Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel, Neusilber, Widerstandslegierungen und Feinsilber her, die teilweise in extrem dünner Ausprägung zum Einsatz kommen. Das Anwendungsspektrum der produzierten Metallfolien spannt sich von photovoltaischen Solarmodulen, Lithium-Ionen-Batterien, Spezialbatterien, Wärmetauschern, Oberflächenveredelungen, über Sicherungen, Kondensatoren, Transformatoren, Elektronik, Medizintechnik, flexiblen Leiterplatten bis hin zu Spezialkabeln und flexiblen Flachkabeln für die Automobiltechnik.

Neben Metallfolien spielen auch Metallpigmente und Metallpulver eine große Rolle. Die Metallpigmente werden aus Aluminium und unterschiedlichsten weiteren Metalllegierungen produziert. Die produzierten Aluminium-, Goldbronzepigmente und hochglänzende Folienpigmente (Vacuum Metallized Pigments, VMP) werden in der Lack- und Kunststoffindustrie eingesetzt, vornehmlich, um metallische Optik und Effekte zu erzielen (z.B. Automobillackierungen, Coil Coatings und Can Coatings, Kunststoffbeschichtungen, Industrielacke, Pulverlacke, Masterbatches, Functional Coatings wie z.B. Korrosionsschutz, Schiffsgrundierungen, Dachbeschichtungen, Reflexions-, Barriere- und Abschirmbeschichtungen). Auch in der Druckindustrie werden Metallpigmente von Schlenk für Gold-, Silber- und Metalleffekte, beispielsweise für Verpackungsgestaltung mit Metalleffekten, eingesetzt. Das Sortiment erstreckt sich im Bereich Druck- und Lackindustrie von Metallpigmenten bis hin zu fertigen Druckfarben.

Schließlich finden verschiedene Aluminiumpulver und –pasten mit technisch-funktionaler Anwendung auch in der Bauindustrie (Porenbeton aufgrund der hohen Wärmedämmung, leichter Verarbeitbarkeit und niedrigen Rohdichte), der Werkstoffindustrie (luftverdüste Kupfer- und Kupferlegierungspulver) sowie teilweise auch der chemischen Industrie (pyrotechnische Erzeugnisse, Explosivstoffe) Verwendung.

Zunehmende Bedeutung erlangt seit Jahren auch das Produktangebot von Schlenk im Bereich der Solarenergie. Neben hochpräzisen innovativen Verbindern für Kristalline- und Dünnschichtmodule wird mit dem Zellenverbinder Light Harvesting String beabsichtigt, die Effektivität der Solarmodule durch Vermeidung von Abschattung zu verbessern.

Historische Daten zur Carl Schlenk AG

Jahr
1879 Carl von Schlenk-Barnsdorf Firmengründung
1892 die Aluminiumpulver-Fertigung auf und brachte seine Firma fünf Jahre später an die Börse
1920 übernahmen Carl Schlenks Söhne Arthur und Wilhelm die Unternehmensleitung
1928 erwarb Schlenk ein Walzwerk im nahen Bernlohe und begann mit der Herstellung von Metallfolien
1957 übernahm Günter von Schlenk-Barnsdorf in dritter Generation die Geschäftsführung
1998 wurden zwei osteuropäische Werke in Bojkovice (Tschechien) und Kamnik (Slowenien) von Schlenk übernommen.
2008 begann die Produktion in Taixing in der Volksrepublik China

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schlenk
Historie https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schlenk

 


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