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Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG

Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG (kurz ARRI) ist eine in München ansässige Unternehmensgruppe.

Weltmarktführer Rang 397 Stand 2015 Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 301 – 400

 

Sie verleiht, produziert und vertreibt digitale und mechanische Geräte zur Filmherstellung. Das Sortiment der eigenen Produkte umfasst Lampen, digitale wie mechanische Kameras, Filmbelichter und Abtaster sowie Kamerazubehör. Vertrieben werden außerdem Objektive, Stative, Software und Rekorder.

Auf dem Firmengelände in der Maxvorstadt liegt auch das ARRI-Kino, das häufig Sondervorführungen und ein cineastisches Programm zeigt.

Für die digitale Kinoproduktion entwickelte Arri das ARRIRAW-Rohdatenformat, das bei den Modellen D21 und Alexa zum Einsatz kommt. Es gestattet die Aufzeichnung der rohen Bayer-Sensor-Daten im Format von 2880 × 1620 bei 23,976 Bildern/s, 24p und 25p sowie 2880 × 2160 Pixeln bei 23,97 Bildern/s, und 30p, mit jeweils 12 Bit pro Farbkanal. Aufgrund der anfallenden Datenmenge von 10 GB pro Minute Drehzeit war zunächst eine Speicherung nur über eine spezielle, als „T-Link“ (Transport-Link, ein in einen RGBA-Dual-Link HD-SDI-Strom gemäß SMPTE 372M abgebildetes ARRIRAW-Übertragungsprotokoll) bezeichnete Schnittstelle auf externe Speichervorrichtungen (z.B. von Codex Digital) möglich. Für die Weiterverarbeitung mit üblichen Schnittprogrammen ist eine Umwandlung mittels eines Converters (APX) in ein weiterverarbeitbares Format wie z. B. DPX notwendig. Die Einführung der sogenannten XR-Module zum Montage an der Kamera (nachrüstbar für die Alexa-Modelle, Standard bei Alexa XT) gestattete ab Anfang 2013 die Aufzeichnung von ARRIRAW direkt in der Kamera. Die Speicherung erfolgt hierbei auf „XR Capture Drives“, die SSD-Speicher verwenden.

Historische Daten zur Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG

Jahr
1914 bauten die beiden Schulkameraden August Arnold und Robert Richter einen Kinoprojektor mit Handbetrieb auf Elektromotor um und fügten als hellere Lichtquelle eine selbstgebaute Bogenlampe hinzu
1917 gründeten beide die Firma Arnold & Richter.
1937 in der Arriflex vorgestellten Spiegelverschluss wurde es möglich, durch den optischen Sucher ohne Parallaxenfehler den exakten Bildausschnitt und die Schärfenverteilung zu sehen
2009 konzentriert sich Arri auf den digitalen Bereich. Dazu gehören Digital Intermediate und digitale Kinokameras ARRI D-20/D-21, ARRILASER und ARRISCAN. Die Digitalkameras D-20/D-21 werden dabei – neben dem Vermieten – auch verkauft. Dies ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass RED,
2010 erhielt Arri den Ehrenpreis beim Deutschen Kamerapreis für seine technischen Innovationen und seine Verdienste im internationalen Film
2012 wurde bekannt, dass der Sohn des Firmenmitgründers August Arnold, Robert Arnold, seine 50 % Anteile an der Arri AG an die Nachfahren des zweiten Firmenmitgründers, Robert Richter, verkaufen werde
2015 gab Arri bekannt, dass das Kopierwerk für analoge Kinofilme zum 31. Dezember 2015 geschlossen wird. Eine Restmannschaft kümmert sich weiterhin darum, altes Filmmaterial zu restaurieren
  erwartet Arri einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro.

Quellenangabe:

Unternehmen
Beschreibung  https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_%26_Richter_Cine_Technik
Historie  https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_%26_Richter_Cine_Technik

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