Rein in den Index der Suchmaschinen
6. Rein in den Index der Suchmaschinen
Wer mit der eigenen Internetseite Erfolg haben möchte, muss diese auch in den Index der Suchmaschinen bekommen. Nicht immer ist dies einfach und auch schnell möglich. Allerdings lohnt es sich, in diesen Arbeitsbereich ein wenig Zeit zu investieren. Auch Webseiten, die schon seit Jahren im Internet zu finden sind, müssen nicht grundsätzlich vollständig im Index einer Suchmaschine zu finden sein, bereits durch kleine Fehler kann es hier zu Unstimmigkeiten kommen. Gerade ältere Inhalte, die zudem der Newskategorie zugeschrieben werden müssen, finden sich häufig nicht mehr in dem Index einer Suchmaschine.
Eine vollständige Indizierung hat jedoch für den eigenen Erfolg entscheidende Vorteile. Zum einen sichert man sich so gute Chancen für ein besseres Ranking und zum anderen handelt es sich hierbei auch um eine Frage der Ehre. Aus diesem Grund soll in den kommenden Kapiteln erläutert werden, wie wichtig die vollständige Indizierung von einer Webseite ist und wie man diese vor allem auch erreicht. Bereits mit wenigen Handgriffen kann man in diesem Bereich Probleme und Ausschlüsse vermeiden und dies sollte immerhin auch das eigene Ziel sein.
a. So bringen Sie Ihre Webseite in den Index von Google
Im Grunde handelt es sich bei der Tatsache, dass eine Internetseite nur dann etwas bringt, wenn sie auch im Index von Google zu finden ist, nicht um eine Neuigkeit. Gerade Neulinge auf diesem Gebiet wissen jedoch oft nicht, wie sie die eigene Seite in den Index des Suchmaschinengiganten bringen sollen. Über die Jahre hinweg hat Google hierfür jedoch einige Hilfen zur Verfügung gestellt, die in jedem Fall auch genutzt werden sollten.
Grundsätzlich sollte man sich eines vor Augen halten – jede Internetseite gehört in den Index von Google, ganz unabhängig davon mit welchen Inhalten sie eigentlich behaftet ist. Der Crawler von Google liest immer nur gewisse Ebenen und nur wenn diese gut miteinander verbunden sind, kann eine Seite vollkommen in den Index aufgenommen werden. Mit Links, einer suchmaschinenfreundlichen Programmierung und den passenden Meta-Angaben, sowie dem TITLE- und ALT-Tag schafft man bereits die wichtigsten Grundlagen für eine Indizierung der eigenen Seite.
Eine weitere wichtige Säule wird durch das Sitemap gebildet, welches bei jeder Internetseite zu finden sein sollte. Gerade dieses wird gern vergessen, obwohl mittlerweile Suchmaschinen wie Google hier entsprechende Hilfen für Webseiten zur Verfügung stellen.
Auf die genauen Elemente möchten wir in den folgenden Kapiteln eingehen. Zunächst möchten wir jedoch einen kurzen Exkurs auf die Problematik von alten Artikeln wagen. Viele ältere Inhalte sind in dem Index von Google nicht mehr zu finden. Sehr häufig lässt sich dieses Phänomen bei den News-Artikeln erkennen. Obwohl eine komplette Indizierung sehr wichtig und im Grunde auch unerlässlich ist, behandeln die meisten Webmaster und auch SEOs alte Inhalte stiefkindlich. Hierbei handelt es sich jedoch um einen schweren Fehler, der sich meist auch zu einem langfristigen Problem entwickeln kann.
Grundsätzlich muss bedacht werden, dass die Gesamtheit einer Seite Einfluss auf deren Ranking nimmt und gerade dieser Aspekt muss in Hinblick auf die älteren Artikel beachtet werden. Mit älteren Texten schafft man sich für die eigene Internetseite eine gewisse SEO-Basis,
die sich langfristig positiv auf den eigenen Traffic auswirken kann. Ältere Inhalte unterstützen immer auch neue Texte und sorgen in Hinblick auf den Inhalt für mehr Tiefe. Durch ein hohes Inhaltsvolumen kann man sich eine große Anzahl von Long-Trails schaffen. Durch die vielen Nischen, die bedient werden, schafft man sich ein hohes Volumen bei den zahlreichen Inhalten und kann somit auch bei Suchanfragen mit einer guten Platzierung in dem Suchmaschinenindex rechnen.
b. Die Bedeutung von dem Google Index
Die vollständige Indizierung einer Seite ist mit einem immensen Arbeitsaufwand verbunden, der im Grunde auch nie wirklich abreist, sondern ein stetiger Begleiter ist und auch bei den anderen Elementen der Suchmaschinenoptimierung einbezogen werden muss. Nur mit einer vollständigen Indizierung schafft man sich eine vorteilhafte Grundlage für ein gutes Ranking der eigenen Seite.
Doch trotz dieser hohen Bedeutung fragen sich viele Neulinge, was es Ihnen eigentlich bringt, wenn Sie in dem Google Index aufgenommen sind.
Grundsätzlich sollte man sich hier eines vor Augen führen. Es werden bei Suchanfragen immer nur die Seiten angezeigt, die letztlich auch in dem Google Index aufgenommen sind. Hierbei kann es sich sowohl um komplette Internetseiten als auch nur um einzelne Inhalte handeln. Der Google Index bildet die Basis von allen Suchergebnissen, die bei Suchanfragen angezeigt werden. Der Index von Google ist im Grunde der Knotenpunkt aller Inhalte, auf die die Suchmaschine bei Anfragen zurückgreifen kann.
Sind einzelne Inhalte oder auch Seiten in dem Index von Google nicht zu finden, werden sie logischerweise auch bei Suchanfragen nicht angezeigt. Dies muss letztlich auf den Aspekt zurückgeführt werden, dass Google schlichtweg nicht in der Lage ist, auf diese auch wirklich zurückzugreifen. Für Google sind diese Inhalte im Web nicht vorhanden und können somit auch nicht angezeigt werden.
Nur wenn man die eigene Internetseite durch gewisse Maßnahmen in dem Index von Google platziert, kann sie durch User auch in den Suchmaschinen gefunden werden. Hier sollte immer eine vollständige Indizierung angestrebt werden, denn dadurch lässt sich ein höherer Traffic erzielen. Alle Inhalte, die von dem Google Crawler auf Grund der eigenen Strukturen nicht mehr gelesen werden können, finden sich auch in dem Index der Suchmaschine nicht wieder. Somit gehen trotz guter Inhalte auf der eigenen Seite wichtige Grundlagen für zahlreiche Besucher verloren. Man muss bei einer nicht vollständigen Indizierung quasi als Seitenbetreiber darauf hoffen, dass die User auf der eigenen Internetseite auch weiter stöbern und sich nicht auf einen Inhalt beschränken. Diese Hoffnung ist zwar nicht vollkommen aussichtslos, sie basiert aber nun einmal auch nicht auf Fakten.
Nur wenn die eigene Internetseite im Index von Google zu finden ist, kann man mit dieser auch Geld verdienen. Die Verdienstmöglichkeiten steigen hierbei natürlich mit dem Umfang der Indizierung.
c. Strukturen schaffen wo sie angemessen sind
Möchte man eine vollständige Indizierung der eigenen Seite im Suchmaschinenindex erreichen, muss man zunächst Strukturen schaffen. Auch wenn es sich bei dem Crawler einer Suchmaschine immer nur um eine Maschine handelt, mag dieser es ein wenig bequem und komfortabel. Wie bereits erwähnt liest ein Crawler der Suchmaschinen durchschnittlich nur drei Ebenen, vereinzelt arbeiten sie auch mit sechs. Hierbei handelt es sich allerdings um die Ausnahme. Grundsätzlich sollte man sich vor Augen halten, dass der Crawler nur die Ebenen erreichen kann, die man selbst auch von der Startseite erkennt. Durch Links lassen sich alle Seiten mit der Startseite so verbinden, dass sie von dem Crawler als weitere Inhalte erkannt und auch gelesen werden.
Um eine vollständige Indizierung im Index zu erreichen, müssen also die Ebenen der eigenen Seite miteinander verbunden sein, sodass sich der Crawler stets von Link zu Link hangeln kann. Bei der Struktur machen die meisten Webmaster entscheidende Fehler. Für die eigene Verlinkung sollte man sich immer vor Augen halten, dass diese so einfach und kurz wie nur möglich sein muss. Eine Seite muss binnen weniger Klicks erreicht werden können. Wenn ein Crawler zum Beispiel bei Archivseiten bis zu 18 Seiten überspringen muss bis er zu einem gewünschten Inhalt gelangt, wird er auf diesen gern verzichten.
i. Die Strukturen von einem Archiv
Eine vollständige Indizierung von einem Archiv gehört bei manch einem schon zur Königsklasse. Dabei ist sie leichter als man denkt. Arbeitet man mit Blätternavigationen sollte man immer jede angegebene Seite mit einem Link versehen. Diese Links sorgen dafür, dass der Crawler einer Suchmaschine problemlos auf die anderen Seiten gelangt und mit diesen auch arbeiten kann. Bei einer hohen Seitenanzahl sollte man diese Verlinkungen im unteren Bereich der Seite setzen, sodass sie den eigentlichen User nicht stören. In dem oberen Bereich kann auch weiterhin mit der angenehmen Optik für den menschlichen Nutzer gearbeitet werden, den unteren sollte man jedoch für die Suchmaschinen bereit halten.
ii. Die Rolle der Verlinkung
Wer auf Verlinkungen bei der eigenen Internetseite verzichtet, macht eine vollständige Indizierung unmöglich, denn die Crawler der Suchmaschinen bewegen sich immer von Link zu Link und lesen dadurch die zahlreichen Unterseiten aus. Bei der eigenen Internetseite muss immer darauf geachtet werden, dass alle Seiten miteinander beziehungsweise mit der Startseite verlinkt sind. Der Crawler gelangt zuerst auf die Startseite und bewegt sich von dort ausgehend weiter. Durch ein Archiv und weitere Textlinks kann man eine suchmaschinenfreundliche Linkstruktur schaffen und eine vollständige Indizierung unterstützen. Grundsätzlich helfen für eine vollständige Indizierung kurze Verlinkungen nicht. Alle Seiten müssen dauerhaft miteinander verlinkt werden.
Viele SEOs sind immer wieder der Meinung, dass es ausreichend ist, wenn sie einen Text mit einem Tag auf der Startseite verlinken. Dieser Text wird dann zwar in den Suchmaschinenindex aufgenommen, verschwindet aber aus diesem, sobald der Crawler bemerkt, dass dieser nicht mehr intern verlinkt ist.
Eines muss man sich bei den suchmaschinenfreundlichen Strukturen einer Internetseite immer vor Augen halten – Man kann nicht alle Seiten indizieren. Grundsätzlich muss hier mit Einschränkungen gerechnet werden. Die genaue Zahl der Seiten, die in den Index der Suchmaschine aufgenommen werden, hängt von den internen Verlinkungen ab. Auch wenn diese sehr hoch sind, werden in der Regel nicht mehr als 500.000 Seiten in den Index aufgenommen.
Damit man diesen Aspekt verhindert und hochwertige Inhalte nicht verschenkt, sollte man mit Subdomains arbeiten. Diese lassen sich für verschiedene Inhaltsbereiche der eigenen Internetseite anlegen. Von Google und den zahlreichen anderen Suchmaschinen werden die Subdomains als eigenständige Domains angesehen und auch als solche behandelt. Somit kann man durch diesen kleinen Trick mehr Seiten in den Index einer Suchmaschine bringen als es über nur eine Domain möglich wäre.
Die Arbeit mit den Subdomains bietet sich für Internetseiten an, die mehrere Themenbereiche und Inhaltsbereiche abhandeln. Hier
können problemlos einzelne auf Subdomains ausgelagert werden. Den Kern sollte man jedoch auf der Hauptdomain lassen.
d. Die hohe Kunst des Sitemaps
Es gibt kaum einen Webmaster der noch nie etwas von dem Sitemap gehört hat, auch wenn es sich um einen echten Neuling auf diesem Gebiet handelt. Bei dem Sitemap handelt es sich um eine der wichtigsten Grundlagen für die vollständige Indizierung einer Internetseite bei einer Suchmaschine. Aus diesem Grund sollte man auf dieses Element auch sehr großen Wert legen. Grundsätzlich entwickeln sich Fehler beim Sitemap zu einem regelrechten Fehlerstrudel für die eigene Suchmaschinenoptimierung. Möchte man diesen vermeiden, sollte man von Beginn an ein funktionierendes Sitemap anstreben.
Aber was ist eigentlich ein Sitemap? Im Grunde handelt es sich hierbei um eine Art Inhaltsverzeichnis oder auch um eine Landkarte. Über diese erhält der Crawler einer Suchmaschine die grundlegenden und zudem auch wichtigsten Angaben zu den Inhalten, die sich auf einer Internetseite befinden. Das Sitemap setzt sich aus mehreren Bereichen zusammen. Diese müssen so miteinander verbunden sein, dass sie ein funktionierendes und stimmiges Ganzes ergeben.
Sitemaps sind gerade für große Seiten und auch solche, die kontinuierlich wachsen sollen, unerlässlich. XML Sitemaps lassen sich über einen Code, der von Google zur Verfügung gestellt wird, problemlos in der eigenen Internetseite einbinden. Die Einbindung ist durch die genauen Erläuterungen in den Webmastertools von Google gänzlich einfach und kann auch ohne Profierfahrungen vorgenommen werden. Durch das Sitemap lässt sich eine vollständige Indizierung nicht nur schneller erreichen, sondern sie ist auch fehlerfrei möglich.
Unerlässlich ist das XML Sitemap bei Internetseiten, die mit vielen Unterseiten arbeiten. Durch dieses lassen sich die Unterscheiden besser, schneller und auch einfacher indizieren.
Das XML Sitemap von Google wird von der Suchmaschine vollkommen kostenfrei zur Verfügung gestellt und erweitert sich zudem automatisch mit dem Wachstum der eigenen Seite. Bindet man es also von Beginn an richtig ein, spart man sich dauerhaft enorme Nachbesserungen bei den einzelnen Elementen, sodass man mit einem kontinuierlich wachsenden Ranking arbeiten kann.
Durch Veränderungen an der eigenen Internetseite kann es jedoch auch zu Fehlern bei dem eigenen XML Sitemap kommen. Sobald diese auftauchen, müssen sie auch behoben werden, denn nur dann lassen sich gravierende Folgen vermeiden. Grundsätzlich sollte man aus diesem Grund die Richtigkeit von dem XML Sitemap regelmäßig überprüfen. Dabei sollte man nicht nur auf die allgemeinen Angaben achten, sondern auch einen genaueren Blick auf dieses werfen, denn bereits kleine Veränderungen können sich zu dauerhaften Störfaktoren entwickeln, die dann nur schwer und mit mühevoller Arbeit behoben werden können.
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