Achtung aufgepasst! – Böse Fehler, die Ihnen nicht passieren sollten
12. Achtung aufgepasst! – Böse Fehler, die Ihnen nicht passieren sollten
Obwohl im Grunde allseits bekannt ist, dass man in der Suchmaschinenoptimierung Zeit und Geduld benötigt, streben zahlreiche Menschen nach dem schnellen Erfolg. Diesen möchten sie natürlich auch in der Suchmaschinenoptimierung erreichen. In den letzten Jahren haben sich zahlreiche böse Fehler in diesem Arbeitsbereich einen Namen machen können. Neben den zahlreichen Fehlern, die heute in der Leichtigkeit oft auch von gestandenen Webdesignern begangen werden, gibt es natürlich auch die Mittel, die als Spamming bezeichnet werden. Diese Mittel der Suchmaschinenoptimierung sind nicht nur gefährlich, sondern auch überaus unseriös, denn sie schaden einer Internetseite lang.
In diesem Kapitel möchten wir Ihnen die wichtigsten Fehler vorstellen, die Sie in jedem Fall bei der eigenen Internetseite vermeiden sollten. Desweiteren möchten wir Ihnen einen Einblick in das so genannte Black Hat SEO gewähren, das noch heute von manch einem Webmaster mit Überzeugung betrieben wird.
i. Die Keywords
Zahlreiche Fehler, die langfristig das Ranking der eigenen Seite stark beeinflussen, lassen sich auf die Keywords zurückführen. Zum einen werden sie falsch gewählt und zum anderen zu oft verwendet. Beide Möglichkeiten ziehen erhebliche Schäden nach sich. Sicherlich sind die Keywords heute nicht mehr so bedeutend wie einst, doch sie sollten in keinem Fall vergessen werden. Entscheidend ist bei diesem Bereich der Suchmaschinenoptimierung schlichtweg der richtige Einsatz.
Grundsätzlich sollte man bei der eigenen Internetseite nicht mehr als fünf bis sechs verschiedene Keywords verwenden, alles andere wirkt sich überaus negativ aus. Diese Suchwörter sollten dann aber auch mit Bedacht ausgewählt werden, sodass sie der Seite auch wirklich einen Mehrwert liefern. Wenn man mehr Keys verwendet, stehen diese meist nicht mehr im gewünschten Einklang mit den anderen Elementen der Suchmaschinenoptimierung, weil sie sich schlichtweg bei Title Tags und Content nicht mehr umsetzen lassen. Falsche Keywords, die nicht zur eigenen Seite passen, sind natürlich ebenso ein ernst zu nehmendes Problem. Beide Fehlervarianten wirken sich außergewöhnlich negativ auf das eigene Ranking aus und sorgen somit auch für einige Rückschläge, denn sie verwirren die Suchmaschinen schlichtweg. Grundsätzlich sollte man sich ausschließlich an wenigen Keywords bedienen und diese effektiv nutzen. Zudem spielt hier die eigene Ehrlichkeit eine sehr wichtige Rolle.
ii. Fehler bei Frames, Flash und Java
Eines sollte man sich immer vor Augen halten – die optischen Aspekte einer Internetseite interessieren Suchmaschinen wie Google und Co überhaupt nicht. Aus diesem Grund sollte man mit Flash und auch mit Java vorsichtig umgehen. Einer der häufigsten Fehler geschieht bei Navigationen, die über Flash und Java laufen. Suchmaschinen informieren und lesen die Seiten einer Internetseite über die Links aus. Da sie mit Flash, Java und nun einmal auch mit Frames nichts anfangen können, werden diese von ihnen nicht beachtet und sind somit auch entsprechend nutzlos für das Ranking der eigenen Internetseite.
Grundsätzlich kann man sich vor Augen halten, dass nicht alles was hübsch aussieht, in der Suchmaschinenoptimierung auch einen Mehrwert liefert. Wesentlich wichtiger ist es, dass es funktioniert. Aus diesem Grund sollte man grundsätzlich auch eine HTML Version auf der eigenen Internetseite anbieten. Einer der größten Fehler sind Frames, denn diese sind nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung vollkommen nutzlos, sondern sie haben auch nicht gerade eine ansprechende Optik.
iii. Die Fehler bei den Grafiken
Bei einer Internetseite kann man natürlich nicht auf Grafiken wie Bilder und Farben verzichten. Allerdings sollte man hier nicht zu tief in den Farbtopf greifen. Grundsätzlich gilt bei allen Grafiken einer Internetseite der Leitsatz – weniger ist manchmal mehr und diesen sollte man auch bei der eigenen Seite strikt verfolgen. Grafiken können von Suchmaschinen nicht verarbeitet werden und so sollte man mit ihnen auch keineswegs wichtige Informationen transportieren. Alle Informationen, die für die User und auch die Suchmaschinenoptimierung wichtig sind, müssen durch Text auf der Internetseite zu finden sein, denn nur in dieser Form kann Google mit den Fakten auch etwas anfangen. Zudem sollte man auch beim Webdesign ein gewisses Maß beachten, denn alles andere ist nahezu nutzlos. Bei Grafiken muss desweiteren immer mit Alt-Tags gearbeitet werden, sodass man den Suchmaschinen textbasierte Informationen liefern kann, die sie auch wirklich verarbeiten können.
iv. Fehler bei Aufbau und Gliederung
Auch bei dem Aufbau und der Gliederung der eigenen Internetseite kann es schnell, jedoch vollkommen unnütz zu Fehlern kommen, die das eigene Ranking beeinträchtigen. Gerade bei großen Seiten, die mehr als 15 Unterseiten besitzen, muss man auf einige Besonderheiten bei dem Aufbau achten. Bei diesen Internetseiten bietet es sich immer an, die Navigation der Seite nach rechts zu verlagern, dadurch wird sie erst nach dem eigentlichen Seiteninhalt im Quellcode angezeigt. Grundsätzlich gilt zu beachten, dass die Suchmaschinen nur auf den eigentlichen Inhalt achten. Werden sie dabei von einer langen Navigation gestört, wenden sie sich schnell von der eigenen Seite ab. Somit muss man natürlich auch mit einem sehr schlechten Ranking rechnen, zumindest verschenkt man nahezu sinnlos erhebliches Potenzial. Bei der Internetseite muss immer darauf geachtet werden, dass eine Suchmaschine problemlos und gut den Textcontent auslesen kann, denn auch die Crawler mögen es überaus bequem.
v. Sinnlose und zu lange Links
Links sind für eine Internetseite natürlich ungemein wichtig und dürfen auch für ein gutes Ranking nicht fehlen. Was jedoch immer vermieden werden sollte, sind Links, die zu lang und nun einmal auch sinnlos sind. Gerade bei den ein- und auch ausgehenden Links sollte man immer genauer hinschauen. Bei der Auswahl von Webkatalogen und Artikelverzeichnissen sollte immer auf die Anzahl der Links geachtet werden, die auf einer Seite bereits zu finden sind. Grundsätzlich sind Kataloge mit weniger Links wesentlich besser für die eigene Internetseite als die, die auf die Masse setzen. Auch die Art und Weise wie auf die einzelnen Seiten verlinkt wird, spielt eine sehr große Rolle und sollte keineswegs außer Acht gelassen werden. Hier muss zwischen einer direkten Verlinkung und einer, die über PHP oder auch CGI erfolgt, unterschieden werden. Auf andere Seiten sollte von der eigenen nur dann verlinkt werden, wenn deren PageRank nicht zu niedrig ist, da man sonst eigenes Potenzial verschenkt.
Es gilt also immer zu bedenken, dass man sich nicht mit jedem kostenlosen Link auch den einen oder anderen Vorteil sichern kann. Bei jedem Webkatalog und Verzeichnis müssen drei Aspekte geprüft werden: die Anzahl der Links, die Art und Weise der Verlinkung und der PageRank einer Seite.
vi. Schweigende Eingangsseiten
Auch wenn sie auf den ersten Blick hübsch aussehen und das Können des Webmasters beweisen sollen, sollte in punkto Suchmaschinenoptimierung stets auf sie verzichtet werden. Schweigende oder auch leere Eingangsseiten, die nur durch ein Intro charakterisiert werden, sind vollkommen nutzlos für ein gutes Ranking und sollten grundsätzlich gemieden werden. Auch wenn Intros allgemein sehr beliebt sind, haben sie einen entscheidenden Fehler – sie liefern den Suchmaschinen schlichtweg zu wenige Informationen über eine Seite und dies wird mit einem negativen Ranking bestraft. Komplett sollte desweiteren auf Flash-Intros verzichtet werden, denn mit diesen kann eine Suchmaschine nichts anfangen, sodass man sie auch ganz einfach weglassen kann. Der direkte Aufbau einer Seite sieht vielleicht auf den ersten Blick nicht so schick aus, ermöglicht in der Suchmaschinenoptimierung jedoch entscheidende Vorteile und sollte aus diesem Grund auch keineswegs vergessen werden. Bei allen Intros sollte man zudem an Alt-Tags denken, wenn man nicht auf diese Animationen verzichten kann. Durch den Alt-Tag kann man einer Suchmaschine zumindest einige weitere Informationen liefern.
vii. Verlinkungen der dynamischen Art
Grundsätzlich sollte man sich bei dem Setzen von Links an einer gewissen Einfachheit orientieren. Auch wenn Suchmaschinen alle Links einer Internetseite auslesen, darf man nicht vergessen, dass diese dann auch lesbar sein müssen. Man sollte sich immer von dynamischen Verlinkungen bei der eigenen Internetseite distanzieren. Hierbei handelt es sich um Links, die über PHP und CGI gesetzt werden. Eine Suchmaschine kann diese Links schlichtweg nicht verarbeiten, sodass sie für den Crawler nicht bestehen. Ähnliches gilt auch für Java und Flash. Links sollten immer in einfacher Form gesetzt werden, sodass eine Suchmaschine auch etwas mit ihnen anfangen kann. Alles andere ist im Grunde vertane Liebesmüh und kann gemieden werden. Dynamische Verlinkungen beeinträchtigen das Ranking einer Internetseite nicht nur, sie verschenken zudem Potenzial und genau das sollte gemieden werden.
viii. Mindere CMS- und Shopsysteme
Immer mehr Menschen bedienen sich in Verbindung mit der eigenen Internetseite heute an CMS Lösungen und diese sind wahrlich nicht die Schlechtesten. Immerhin kann man bei diesen Systemen die eigene Internetseite auch vollkommen ohne HTML-Kenntnisse aktualisieren. Grundsätzlich sollte man bei der Auswahl von einem CMS System aber auch ein wenig Ruhe bewahren und die Entscheidung nicht zu schnell treffen. Ein CMS System ist nur dann die richtige Wahl, wenn es die eigene Suchmaschinenoptimierung nicht beeinträchtigt. Grundsätzlich sollte hier auf die Möglichkeiten der Veränderungen Wert gelegt werden. Bei guten CMS Systemen lassen sich Titel und Metatags grundsätzlich anpassen und auch bei der Verlinkung muss auf eine gewisse Einfachheit geachtet werden. Bei den Shopsystemen gelten grundsätzlich die gleichen Anforderungen, sodass man auch dieses Angebot mit Bedacht auswählen sollte. Die Entscheidung für ein CMS System sollte nicht ausschließlich vom Preis abhängig gemacht werden, sondern von der Qualität des Angebotes. Aus diesem Grund sollte man sich auch für die Recherche nach dem richtigen System ein wenig Zeit nehmen.
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