Skip to main content

Die Google freundliche Webseite – Teil 3

Schutz Ihrer Bilder

Sehr häufig werden Bilder aus dem Internet kopiert und auf anderen Seiten eingefügt, so dass ein und dasselbe Bild mehrmals innerhalb der Suchergebnisse auftauchen kann. Google kann die ursprüngliche Quelle des Bildes identifizieren anhand verschiedener Zeichen und Signaturen. Je mehr und genauere Informationen Sie also zu Ihrem Bild angeben, desto genauer kann es bestimmt und verfolgt werden.

Wenn Sie Bedenken über die unautorisierte Verwendung Ihrer Bilder haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Sie benutzen können.

Zum einen können Sie verhindern, dass Nutzer die Bilder Ihrer Website nicht nutzen. Allerdings erreichen Sie so weniger Nutzer und die Suchmaschinen können Ihre Bilder oftmals nicht finden.

Zum anderen können Sie Ihre Bilder anderen Nutzern zur Verfügung stellen und dabei sicherstellen, dass Ihr Name und Ihre Website genannt werden. Dafür gibt es verschiedene  Varianten:

Sie können Ihre Bilder mit einer Lizenz zur Verfügung stellen. Damit können Sie sicherstellen, dass Sie als Urheber genannt werden. Hilfreich ist hier die Creative Commons-Lizenz.

Bieten Sie Ihren Nutzern mit einem HTML-Code die Möglichkeit, Ihr Bild unter Nennung Ihres Namens in ihre Website einzubetten. Sie haben dabei die Wahl einen Link zu dem entsprechenden Bild oder zu der Quellseite Ihrer Site zu generieren.

Verzichten Sie auch nicht auf Urheberrechtshinweise, Wasserzeichen und andere Hinweise auf Ihre Urheberschaft. Die beeinflusst die Netzverfügbarkeit Ihrer Bilder in keinster Weise.

Wenn Sie das crawlen Ihrer Bilder generell vermeiden wollen, verwenden Sie eine robots.txt-Datei, um Ihre Bilder zu blockieren.

vi. Nutzererlebnis
Im Allgemeinen gilt: Je besser Ihr Bildcontent, desto höher ist normalerweise auch die Anzahl der Aufrufe Ihrer Website. Versuchen Sie immer, die Nutzerfreundlichkeit im Auge zu behalten. Beachten Sie dazu folgende Hinweise:

Qualitativ hochwertige Bilder sind ansprechender als qualitativ minderwertige Bilder. Auch werden eher Bilder von guter Qualität von anderen verlinkt. Scharfe Bilder verbessern zudem die Darstellbarkeit in den Google Suchergebnissen und erhöhen somit die Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder aufgerufen werden.

Erstellen Sie pro Bild eine eigenständige Zielseite, auf der alle zu dem Bild gehörenden Informationen gesammelt werden. Achten Sie auf eindeutige Informationen, wie Titel oder Untertitel. Auch Kommentare, Diskussionen und Bewertungen können für Ihr Bild von Nutzen sein.

Bedenken Sie, dass viele Nutzen nicht bis zum Seitenende scrollen. Daher sollten Sie Ihre Bilder ganz oben auf Ihrer Seite zur Verfügung gestellt werden.

Strukturieren Sie Ihre Verzeichnisse, so dass Bilder mit ähnlichen Inhalten zusammen gespeichert werden. Ebenso können spezielle Verzeichnisse für Miniaturansichten und Vollbilder sinnvoll sein. Auch die Unterteilung Ihrer Verzeichnisse in Unterverzeichnisse erhöht die Nutzerfreundlichkeit. So kann zum Beispiel Ihr Verzeichnis „Urlaub“ entweder nach Jahren oder nach Reisezielen nochmals unterteilt werden.

Wenn Sie nicht-jugendfreie Bilder auf Ihrer Seite veröffentlichen wollen, sollten Sie diese in separaten Verzeichnissen und getrennt von dem Rest Ihrer Bilder speichern.

vii. Meta-Tags

Mit Hilfe von Meta-Tags können Sie Informationen über Ihre Website suchmaschinenfreundlich zur Verfügung stellen. Beachten Sie dabei, dass jedes System in der Regel die bekannten Tags verarbeitet und unbekannte Tags ignoriert. Meta-Tags werden normalerweise im Abschnitt <head> Ihrer HTML-Seite verankert. Folgendes Beispiel zeigt Ihnen den normalen Aufbau:

<!DOCTYPE HTML PUBLIC „-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN“

„http://www.w3.org/TR/html4/loose.dtd“>

<html>

<head>

<META NAME=“Description“ CONTENT=“Verfasser: A.N. Author, Illustrator: P. Picture, Kategorie: Bücher, Preis:  £ 9,24, Seiten: 784 Seiten“>

<META http-equiv=“Content-Type“ CONTENT=“text/html; charset=iso-8859-1″>

<META NAME=“google-site-verification“ CONTENT=“+nxGUDJ4QpAZ5l9Bsjdi102tLVC21AIh5d1Nl23908vVuFHs34=“/>

<title>Beispielbücher – Second-Hand-Kinderbücher in hervorragendem Zustand</title>

<META NAME=“robots“ CONTENT=“noindex,nofollow“>

Folgende HTML-Tags werden von Google erkannt und verarbeitet:

<meta name=“description“ content=“Beschreibung der Seite“ />
Für eine kurze Beschreibung der Seite.
<title>Titel der Seite</title>
Zur Angabe des Titels in den Suchergebnissen.
<meta name=“robots“ content=“…, …“/>
<meta name=“googlebot“ content=“…, …“/>
Steuern die Funktionsweise beim Crawlen und Indexieren. Das Meta-Tag robots kann für alle Suchmaschinen verwendet werden, das Meta-Tag „googlebot“ hingegen nur für Google. Die Standardwerte sind „index, follow“ (gleichbedeutend mit „all“) und müssen nicht angegeben werden. Google versteht folgende Werte (mehrere Werte sind durch Kommas zu trennen):

noindex: Verhindert, dass die Seite indexiert wird.

nofollow: Verhindert, dass Googlebot Links von dieser Seite folgt.

nosnippet: Verhindert, dass ein Ausschnitt in den Suchergebnissen angezeigt wird.

noodp: Verhindert, dass die Beschreibung von ODP/DMOZ verwendet wird.

noarchive: Verhindert, dass die im Cache gespeicherten Links einer Seite angezeigt werden.

unavailable_after:[date]: Ermöglicht die Angabe eines Zeitpunkts (Uhrzeit und Datum), an dem das Crawlen und Indexieren dieser Seite beendet werden soll

noimageindex: Ermöglicht die Festlegung, dass Ihre Seite nicht als verweisende Seite für ein Bild angezeigt werden soll, das in den Suchergebnissen von Google erscheint.

Übrigens können Sie mit der HTTP-Header-Regel „X-Robots-Tag“ diese Informationen nun auch im Header Ihrer Seiten angeben. Dies ist insbesondere hilfreich, um das Crawlen und Indexieren von Nicht-HTML-Dateien wie Grafiken oder anderen Dokumenttypen genauer zu definieren.
<meta name=“google“ content=“notranslate“ />
Liegt der Inhalt einer Seite nicht in der Sprache vor, die der Nutzer wahrscheinlich lesen möchte, stellen wir in den Suchergebnissen oftmals einen Link zu einer Übersetzung bereit. Im Allgemeinen bietet dies den Vorteil, dass Sie Ihren individuellen Content einer weitaus größeren Nutzergruppe präsentieren können. In bestimmten Fällen jedoch ist es vielleicht nicht wünschenswert. Mit dem folgenden Meta-Tag weisen Sie Google an, keine Übersetzung dieser Seite anzubieten.
<meta name=“verify-v1″ content=“…“/>
Mit diesem Tag auf der obersten Seite Ihrer Website können Sie für Webmaster-Tools bestätigen, dass Sie Inhaber der Website sind. Die Werte der Attribute „name“ und „content“ müssen exakt mit dem Ihnen übermittelten Content übereinstimmen (einschließlich Groß-/Kleinschreibung). Es macht jedoch keinen Unterschied, ob Sie das Tag von XHTML in HTML ändern. Auch das Format des Tags muss nicht unbedingt dem Format Ihrer Seite entsprechen.
<meta http-equiv=“Content-Type“ content=“…; charset=…“ />
Mit diesem Meta-Tag werden Inhaltstyp und Zeichensatz der Seite definiert. Achten Sie darauf, dass der Wert des Inhaltsattributs in Anführungszeichen eingeschlossen ist, damit das Attribut des Zeichensatzes richtig interpretiert wird.
<meta http-equiv=“refresh“ content=“…;url=…“ />
Mit diesem Meta-Tag wird der Nutzer nach einer gewissen Zeitspanne zu einer neuen URL geleitet. Dies wird manchmal als einfache Form der Weiterleitung genutzt. Allerdings wird dieses Tag nicht von allen Browsern unterstützt und kann für den Nutzer verwirrend sein. Vom W3C wird von der Verwendung dieses Tags abgeraten. Wir empfehlen stattdessen die Verwendung einer serverseitigen 301-Weiterleitungsanweisung.
Die Tabelle enthält nur Beispiele und ist hinsichtlich der existierenden Meta-Tags natürlich nicht vollständig. Sie können alle Ihnen bekannten Tags verwenden. Aber bedenken Sie, dass Google unbekannte Tags ignoriert.

Beachten Sie bitte auch Folgendes:

Google liest Meta-Tags vom Typ HTML und XHTML

Groß- und Kleinschreibung ist bei Meta-Tags unwichtig. Eine Ausnahme ist die Anweisung „verify“

viii. Vertraulicher Content
Wenn Ihre Bilder in der Liste der Google Suchergebnisse erscheinen, wird der Nutzer durch einen Klick zu einer Ergebnisseite geführt, die aus zwei Bereichen (Frames) aufgebaut ist, von denen die eine eine Miniaturansicht Ihres Bilds, die andere die Verweisseite (die Seite, die das Bild enthält) angezeigt. Falls Sie keinen Verweis auf Ihre Website wünschen, um beispielsweise die Zugriffszahlen zu beschränken, verwenden Sie für den Header Ihrer Website ein Meta-Tag vom Typ „noimageindex“. Beispiel:

<meta name=“robots“ content=“noindex“>
oder

<meta name=“googlebot“ content=“noindex“>

b. Flash und Rich Content

i. Video

Wenn Sie Video-Content auf Ihrer Seite verwenden, können Sie durch die Beachtung der folgenden Hinweise gewährleisten, dass Ihre Videos gefunden werden können.

ii. Video-XML-Sitemap oder mRSS-Feed

Der oben genannte Sitemap ist eine Erweiterung des XML-Sitemap-Protokolls. Damit haben Sie die Möglichkeit Online-Video-Content und die dazu gehörigen Meta-Dateien bei Google zu veröffentlichen und so zur Verfügung zu stellen, dass der Video-Content durchsucht werden kann. Durch den Video-XML-Sitemap können Sie Ihrem Video aussagekräftige Informationen, wie Titel, Beschreibung, Laufzeit oder Ähnliches, hinzugefügt werden. Ihr Content kann so leichter gefunden werden. Von besonderer Bedeutung ist dies, wenn Ihre Seite JavaScript oder Flash enthält.

Alternativ können Sie auch einen mRSS-Feed verwenden.

iii. Content entfernen

Wenn Sie Videos von Ihrer Website entfernen, teilen Sie dies Google mit, da die Suche nach entferntem Content zu Problemen führen kann:

Verwenden Sie den HTTP-Statuscode 404 (Nicht gefunden) für jede Seite, die ein nicht mehr aktives Video enthält. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit den HTML-Code der Seite zurückzugeben und somit Ihre Nutzer auf dem Laufenden zu halten.

Benutzen Sie auch Meta-Tags, um das Ablaufdatum Ihres Videos zu definieren.
Beispiel:

<META NAME=“GOOGLEBOT“ CONTENT=“unavailable_after: 25-Aug-2007 15:00:00 EST“>
oder

<META HTTP-EQUIV=“expires“ CONTENT=“Wed, 25 Aug 2007 15:00:00 EST“>
Idealerweise tun Sie dies für jedes Ihrer Videos. Hilfreich dabei sind entweder das Element <video:expiration_date> (in einer Video-XML-Sitemap) oder das Tag <dcterms:valid (in einem mRSS-Feed).

iv. Miniaturbilder

Ziehen Sie in Erwägung qualitativ hochwertige Miniaturbilder zur Verfügung zu stellen, da Google neben dem eigentlichen Video auch Übersichtsbilder in Miniaturgröße anzeigt. Dabei ist Größe und Format des Bildes nicht von Bedeutung, es wird jedoch eine Mindestgröße von 120 x 90 Pixel empfohlen.

Repräsentative Miniaturbilder werden von Google auf Grund der auf Ihrer Website verfügbaren Informationen bestimmt und ausgewählt.

v. Nutzererlebnis

Interessante Videos gehen Hand in Hand mit dem Design der Seite, auf der sie gehostet sind. Folgende Ratschläge helfen die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Seite weiter zu erhöhen:

Jedes Video sollte eine eigene Zielseite bekommen, auf der alle sinnvollen Informationen zu dem Video vereint sind. Diese Informationen sollten eindeutig sein. Achten Sie auf die Aussagekraft Ihrer Titel und Unterschriften. Sie können auch in Erwägung ziehen Funktionen für Kommentare, Bewertungen und Diskussionen für jedes Ihrer Videos zu aktivieren.

Erleichtern Sie Ihren Usern das Auffinden und Abspielen Ihrer Videos weitestmöglich. Dies erreichen Sie durch einen eingebetteten Videoplayer, der alle gängigen Videoformate beherrscht. Wenn Sie ihn gut sichtbar auf Ihrer Seite platzieren, werden Ihre Videos für eine noch größere Zahl an Usern interessant.

Bedenken Sie aber auf jeden Fall, dass Content, damit er gecrawled werden kann, in Textform vorliegen muss, da die meisten Suchmaschinen textbasiert arbeiten. Google ist jedoch in der Lage, auch in Flash-Dateien vorliegenden Content zu indexieren.

Sie müssen natürlich nicht auf Rich Media Content für Ihre Website verzichten. Stellen Sie einfach sicher, dass der in Rich Media Dateien vorliegende Content auch in Textform zur Verfügung steht. Dies gilt auch für jeden beliebigen anderen Nicht-Text-Content. So gewährleisten Sie das erfolgreiche Crawlen  und Indexieren Ihrer Website und Ihr Content wird besser zugänglich für Menschen, die beispielsweise Bildschirmleseprogramme verwenden oder über nur langsame Internetverbindungen verfügen. Letztendlich führt dies zu einer Vergrößerung Ihrer Nutzeranzahl.

vi.  Flash

Auch in SWF-Dateien integrierter Content kann von Google erkannt werden. Dazu zählen auch Flash-Inhalte wie Schaltflächen und Menüelemente. Auch die in Flash eingebetteten URLs können von Google erkannt und verfolgt werden. Das Crawlen erfolgt hierbei wie bei jedem anderen Textcontent auch.

Beachten Sie bitte folgende Hinweise:

Google beachtet keinen Content von externer Ressourcen, der durch Flash-Dateien geladen wird. Falls Ihre Flash-Datei andere Dateien lädt – zum Beispiel eine HTML-Datei, eine XML-Datei oder eine andere SWF-Datei -, kann der  Content dieser Dateien zwar indexiert werden, jedoch wird nicht berücksichtigt, dass er unter Umständen Flash-Content ist.

vii. Silverlight und weitere Rich Media Formate

Das über Flash-Content Gesagte lässt sich nicht auf alle Rich-Media-Formate übertragen. Die meisten Formate, wie zum Beispiel Silverlight, sind nach wie vor problematisch, da sie auf Grund ihrer visuellen Natur für Google nicht ohne weiteres lesbar sind. Anders als viele andere Internet-Spidern ist Google fähig, zumindest Text und Links aus Rich Media Dateien zu extrahieren. Allerdings gehen dabei Struktur und Kontext verloren.

Bedenken Sie auch, dass in Grafiken eingebetteter Textcontent von Google nicht gelesen werden kann. Selbst wenn Google Ihren Content crawled und in den Index aufnimmt, könnten unter Umständen Text, Content oder Links verloren gehen.

viii. Videos

Content von Videodateien kann nicht gecrawled werden. Stellen Sie daher relevante Informationen zu Ihrem Video zur Verfügung. Transkripts des Videos oder detaillierte Beschreibungen im HTML-Code leisten hierbei gute Dienste.

Auf GoogleVideo oder YouTube bereitgestellter Video-Content können direkt über die Google Suchergebnisse angezeigt werden.

ix. iFrames

Wenn Sie iFrames für die Darstellung Ihres Contents verwenden wollen, sollten Sie wissen, dass in iFrames enthaltener Content nicht indexiert werden kann. Damit wird es nicht in die Google Suche aufgenommen. Überlegen Sie daher genau, ob Sie iFrames verwenden, und stellen Sie in diesem Fall zusätzliche textbasierte Links zur Verfügung.


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *