Diagnose und Verwaltung
3. Der Bereiche Diagnose
In diesem Bereich erhalten Sie Informationen über Crawling-Fehler, Crawling-Statistiken, sowie HTML-Vorschläge.
Auf der Seite „Crawling-Fehler“ erhalten Sie Informationen über Probleme, die Google beim Crawlen der Website festgestellt hat.
Eine Übersicht über die Crawling-Fehler finden Sie auch auf Ihrem Dashboard.
Die Crawling-Statistiken erstrecken sich über einen Zeitraum von 90 Tagen und geben die folgenden Informationen:
pro Tag gecrawlte Seiten
pro Tag heruntergeladene Kilobyte
sowie die Dauer des Herunterladens einer Seite (in Millisekunden).
Im Bereich „HTML-Vorschläge“ finden Sie Informationen über Probleme, auf die Google beim Crawlen Ihrer Seite gestoßen ist. Ein Auffinden Ihrer Seite wird dadurch nicht verhindert, jedoch können die Benutzerfreundlichkeit und die Leistung Ihrer Website auf Grund dieser Informationen verbessert werden.
Um genauere Informationen zu dem jeweiligen Problem zu erhalten, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Link.
4. Websiteverwaltung
a. Allgemeine Richtlinien
Bei der Gestaltung Ihrer Website sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Website so gestalten, dass Ihre Website vom Googlebot gut gefunden werden kann. Beachten Sie aber auch, dass die Anwendung unerlaubter Verfahren zur dauerhaften Entfernung Ihrer Website und gegebenenfalls zu anderen Strafmaßnahmen führen kann.
Ist Ihre Website fertig gestellt, senden Sie Ihre Website an Google. Nutzen Sie dazu folgende Website: http://www.google.de/addurl.html
Fertigen Sie auch einen XML-Sitemap an und senden Sie sie an Google. Dadurch liefern Sie Google Informationen über die Struktur Ihrer Website. So können Sie unter Umständen die Häufigkeit, mit der Ihre Website aufgerufen wird, erhöhen.
b. Richtlinien zur Contentgestaltung
Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Website darauf, dass Ihre Website über einen klar strukturierten Aufbau und Textlinks verfügt. Empfehlenswert ist es, jede Seite über mindestens einen statischen Link erreichbar zu machen.
Erhöhen Sie die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Website – stellen Sie Ihren Nutzern eine XML-Sitemap zur Verfügung. Dieser Sitemap sollte Links zu wichtigen Seiten Ihrer Website enthalten. Enthält Ihr Sitemap mehr als 100 Links, teilen Sie diese auf mehrere Seiten auf.
Achten Sie auch darauf, dass Ihre Website für User nützliche Informationen enthält. Formulieren Sie Ihre Website klar und eindeutig. Überlegen Sie dabei auch, welche Suchbegriffe ein Nutzer zum Auffinden Ihrer Seite eingeben könnte und verwenden Sie diese dann bei der Formulierung Ihrer Texte.
Versuchen Sie, wichtige Namen, Links oder Contents nicht als Bilder, sondern als Text anzeigen zu lassen. In Bildern enthaltener Text kann von Google nicht erkannt und daher nicht gecrawled werden. Wollen Sie dennoch Bilder für Text-Content verwenden, benutzen Sie das Attribut „ALT“ zum Einfügen eines beschreibenden Textes. Achten Sie dabei auf aussagekräftige TITLE-Tags und ALT-Attribute. Beachten Sie auch den Abschnitt: Bilder.
Auch fehlerhafte Links wirken für den User frustrierend. Testen Sie Ihre Website daher regelmäßig auf fehlerhafte Links und tragen Sie für eine fehlerfreie HTML-Syntax Sorge.
Wenn Sie dynamische Seiten verwenden, sollten Sie sich bewusst machten, dass nicht alle Crawler sowohl statische als auch dynamische Seiten durchsucht. Achten Sie somit auf wenige und kurze Parameter.
Bei der Verwendung von Links beschränken Sie deren Anzahl auf ein vernünftiges Maß – weniger als 100 sind empfehlenswert.
c. Technische Richtlinien
Wenn Sie Ihre Website überprüfen, nutzen Sie einen Textbrowser wie Lynx. Lynx empfiehlt sich, da für die meisten Crawler Ihre Website so dargestellt wird wie in Lynx.
Wird die fehlerfreie Anzeige Ihrer Website in einem Textbrowser durch Funktionen wie JavaScript, Cookies, Sitzungs-IDs, Frames, DHTML oder Flash behindert, treten möglicherweise auch Probleme auf, wenn Ihre Site durch einen Webcrawler durchsucht wird.
Wenn möglich, gestatten Sie Suchrobots das Durchsuchen Ihrer Seite ohne Crawling der Sitzungs-IDs oder Parameter. Diese liefern zwar wichtige Informationen über das Verhalten von Usern auf Ihrer Seite, entsprechen jedoch nicht den Zugriffsmustern von Suchrobots. Um eine vollständige Indexierung zu gewährleisten, sollten Sie darauf verzichten.
Zudem sollten Ihr Webserver den HTTP-Header „If-Modified-Since“ unterstützen. So kann Google mitgeteilt werden, wenn der Inhalt Ihrer Website sich seit dem letzten Crawling verändert worden ist. So sparen Sie Bandbreite und Overhead.
Nutzen Sie zudem eine robots.txt-Datei auf Ihrem Server. Für nähere Informationen lesen Sie bitte den Abschnitt „Content indexieren“.
Wenn Sie ein System zur Verwaltung von Content verwenden, tragen Sie dafür Sorge, dass durch das System Seiten und Links erstellt werden, die crawlbar sind.
Zudem sollten Sie in Erwägung ziehen, durch eine robots.txt-Datei Seiten von der Suche auszuschließen, die keine große Bedeutung für die Besucher Ihrer Website haben.
Testen Sie vor allem, ob Ihre Website korrekt angezeigt wird. Nutzen Sie dazu unbedingt so viele verschiedene Browser wie möglich.
d. Qualitätsrichtlinien
Die folgenden Qualitätsrichtlinien sollten Sie unbedingt einhalten, da Google in jedem Fall darauf reagieren wird, wenn solche oder ähnliche Praktiken, die zum Beispiel eine Täuschung von Nutzern zum Ziel haben, aufgedeckt werden. Daher sind die vorliegenden, negativ indizierten Verfahren nur als Auswahl zu verstehen. Nur weil bestimmte Praktiken hier nicht aufgeführt sind, heißt dies nicht, dass Google diese toleriert.
i. Grundprinzipien
Gestalten Sie Ihre Website so, dass es hauptsächlich interessant für Nutzer und nicht für Suchmaschinen ist. Vermeiden Sie so genanntes „Cloaking“.
Verzichten Sie auf Tricks, die das Suchmaschinen-Ranking Ihrer Website verbessern sollen. Als Grundregel sollte gelten: Wenn Sie Inhabern konkurrierender Webseiten Ihr Vorgehen erklären, sollten Sie dies ruhigen Gewissens und ohne schlechtes Gefühl tun können. Stellen Sie sich auch immer die Frage: „Nutzt dies den Besuchern meiner Website?“ bzw. „Würde ich dies auch tun, wenn es keine Suchmaschinen gäbe?“
Vermeiden Sie die Teilnahme an Linktausch-Programmen. Diese dienen in der Regel allein dazu den Page-Rank zu verbessern. Vor allem sollten Sie sich davor hüten Links zu Webspam oder fragwürdigen Seiten im Web aufzubauen. Auf lange Sicht verschlechtert dies den Ruf Ihrer Seite.
Nutzen Sie zur Anmeldung Ihrer Seite nie nicht-autorisierte Software. Ähnliches gilt für die Überprüfung des Webseiten-Rankings und ähnliche Aktionen. Anderenfalls verletzen Sie Googles Nutzungsbedingungen. Vermeiden Sie in jedem Fall die Anwendung von Programmen, die automatisch bzw. programmgesteuert Suchanfragen an Google senden.
ii. Konkrete Empfehlungen
Achten Sie darauf, verborgenen Text und verborgene Links zu vermeiden.
Verwenden Sie kein Cloaking oder irreführende Weiterleitungen.
Senden Sie nie automatische Suchanfragen.
Vermeiden Sie Seiten mit irrelevanten Suchbegriffen.
Vermeiden Sie doppelte Seiten, sowie Sub-Domains oder Domains mit identischem Content.
Halten Sie Abstand von Malware jeder Art, beispielsweise Phishing, Viren, Trojaner, etc.
Verwenden Sie keine Brückenseiten, die allein für Suchmaschinen erstellt wurden. Vermeiden Sie auch andere Techniken, wie beispielsweise Partnerprogramme. Diese enthalten normalerweise geringen eigenen Content und sind daher nicht empfehlenswert.
Sollten Sie doch an einem Partnerprogramm teilnehmen wollen, prüfen Sie genau, ob das jeweilige Programm einen Vorteil für Ihre Site darstellt. Stellen Sie unbedingt speziellen oder relevanten Content bereit, um Besucher nicht nur zum Besuch Ihrer Webseite zu veranlassen, sondern auch sein Interesse an Ihrer Site zu wecken.
Sollte Ihre Website von Google abgelehnt werden, weil sie nicht den Richtlinien entspricht, können Sie sie nach einer Überarbeitung erneut überprüfen lassen.
e. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Überlegen Sie sich genau, ob eine Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website nutzen bringen kann. Diese Entscheidung bedarf einer sehr sorgfältigen Prüfung, denn aus einer Suchmaschinenoptimierung kann nicht nur eine Verbesserung Ihrer Seite resultieren, sondern sie birgt auch die Gefahr, dass Ihre Website und Ihr Ruf Schaden nimmt.
Sie sollten sich daher sehr genau über die Vor- und Nachteile einer Suchmaschinenoptimierung informieren.
Überprüfen Sie Content und Struktur Ihrer Website.
Lassen Sie sich in Hinsicht auf Website-Entwicklung (z.B. Hosting, Weiterleitungen, Fehlerseiten, JavaScript, etc.) beraten.
Informieren Sie sich speziell über Content-Entwicklung und nehmen Sie gegebenenfalls an einer SEO-Schulung teil.
Eignen Sie sich auch Fachkenntnisse zu relevanten Märkten und Standtorten an.
Machen Sie sich auch mit der Funktion von Suchmaschinen vertraut.
Bezahlte Werbung wird eindeutig durch die Bezeichnung „Anzeigen“ gekennzeichnet. Sollten Sie eine Anzeigenschaltung bei Google in Erwägung ziehen, sollten Sie bedenken, dass dies keine Auswirkungen auf das Ranking Ihrer Page hat.
Eventuell kommen für Sie auch die Dienste eines SEOs in Frage. In diesem Falle gilt: Je früher Sie beginnen, desto besser ist es. Am sinnvollsten ist die Einbeziehung eines SEOs besonders dann, wenn Sie Ihre Website gerade umgestalten, bzw. eine neue Website planen. Allerdings können professionelle SEOs auch problemlos vorhandene Websites verbessern.
Scheuen Sie sich dabei nicht praktische Fragen zu stellen. Informieren Sie sich unter anderem über Referenzen des Instituts.
Weitere wichtige Fragen betreffen beispielsweise die Einhaltung der Google-Richtlinien für Webmaster zusätzliche Services, wie zum Beispiel Beratung für Onlinemarketing
Erfolgsmessung und Zeitspanne, in der Ergebnisse zu erwarten sind
Erfahrungen des Instituts in der Branche, im entsprechenden Land/ Region
Erfahrungen mit internationalen Websites
die wichtigsten SEO-Methoden des Instituts
Bestehenszeit des Instituts
Art der Kommunikation
Informationen über Änderungen bzw. Begründung der Empfehlungen
Beachten Sie bitte:
SEO kann gute Leistungen für Ihre Website erbringen, doch machen Sie sich bewusst, dass es auch in dieser Branche einige schwarze Schafe gibt. Achten Sie auf entsprechende Hinweise:
Vorsicht vor unaufgeforderten E-Mails von SEOs und sonstigen Web-Beratern und -Agenturen.
Eine vordere Platzierung innerhalb der Google-Suchergebnisse kann durch kein Institut garantiert werden.
Werden Sie vorsichtig, wenn nicht alle notwendigen Informationen eines Unternehmens verfügbar sind bzw. das Unternehmen seine Ziele nicht klar erkennen lässt.
Lassen Sie sich nicht dazu verleiten das SEO auf Ihrer Seite zu verlinken.
Seien Sie bedächtig.
Zahlen Sie nur für klar spezifizierte Leistungen.
Achten Sie auf möglichen Missbrauch.
i. Welche Arten von Missbrauch kommen am häufigsten vor?
Schattendomains: Bei diesem Verfahren werden Nutzer mit Hilfe verschiedener Weiterleitungen zu einer bestimmten Website geführt. Solche Schattendomains sind oft in Besitz von SEOs, die dann vorgeben im Kundenauftrag zu handeln. Eine Weiterleitung kann auch auf die Website eines Konkurrenten erfolgen. So finanziert der Kunde im Prinzip Fremddomains.
Brückenseiten: Darunter versteht man eine Seite, auf der sich nur Suchbegriffe befinden und die auf der Website des Kunden platziert wird. Angeblich wird hierdurch die Relevanz der Seite gesteigert. Diese Brückenseiten enthalten oft auch Links zu anderen Kundenseiten, mitunter mit anstößigem oder illegalem Inhalt.
ii. Was ist sonst noch zu beachten?
Es gibt Anzeichen dafür, dass Sie an eine betrügerische SEO geraten sind:
Schattendomains
Brückendomains zu anderen Kunden
Verkauf von Suchbegriffen in der Adressleiste
Keine Unterscheidung zwischen Suchergebnissen und Werbung
Garantie von Ranking-Plätzen, bevorzugt für lange und komplizierte Wortgruppen
Alias-Namen und gefälschte WHOIS-Einträge
Erzeugung vn Zugriffen über unerlaubte („unechte“) Suchmaschinen, Spyware und Scumware
Besitz von entfernten oder nicht gelisteten Domains
Anforderung Ihrer FTP-Kontoinformationen oder Ihres Root-Zugriffs
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