Lurgi GmbH
Die Lurgi GmbH war ein international tätiges Unternehmen im Bereich Großanlagenbau mit Sitz in Frankfurt am Main.
| Weltmarktführer | Rang 201 | Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 201 – 300 |
Mittlerweile wurde das Unternehmen vollständig in die Unternehmensstruktur der Air Liquide Gruppe eingegliedert und operiert seit April 2014 unter dem Namen Air Liquide Global E&C Solutions Germany GmbH. Der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten liegt auf dem Gebiet des Anlagenbaus zur Erzeugung von petrochemischen Zwischen- und Endprodukten, sowie synthetischen Treibstoffen und Oleochemie. Lurgi gehört seit dem 20. Juli 2007 zur Air Liquide Gruppe.
Historische Daten zur Lurgi GmbH
| Jahr | |
| 1897 | wurde die Lurgi unter dem damaligen Namen „Metallurgische Gesellschaft“ von der Metallgesellschaft AG gegründet |
| 1919 | wurden die als Telegrammadresse gewählten Mittelbuchstaben LURGI in den Firmennamen übernommen |
| 1920 | wurde die Kohlenveredelung durch Verschwelung, Vergasung und Treibstoffsynthese (Fischer-Tropsch-Synthese) entwickelt |
| 1960 | wurden die Bereiche Mineralöltechnik, Petrochemie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik ausgebaut |
| Unter Dietrich Natus als Sprecher der Geschäftsführung gehörte Lurgi zu den international führenden Anlagenbauern mit einer breiten Produktpalette von bis zu 300 Einzelverfahren und über 5000 Mitarbeitern | |
| 1987 | unter dem gemeinsamen Dach des neu errichteten Lurgihauses zusammenzogen |
| 1990 | wurde die GmbH in eine AG umgewandelt |
| 1993 | erfolgte eine Konzentration auf das Kerngeschäft. In den folgenden Jahren wurde daher die Anzahl der Mitarbeiter und der angebotenen Verfahren drastisch reduziert und das Geschäft neu strukturiert |
| 1994 | wurde der Bereich Abwasserwirtschaft an die Bamag GmbH (Berlin-Anhaltische Maschinenbau AG in Butzbach) übertragen und 2000 der Bereich Kohleverbrennung und Rauchgasreinigung auf die Lentjes GmbH ausgelagert. |
| 2001 | wurde das Metallurgiegeschäft (ehemals Lurgi Metallurgie GmbH) an den finnischen Metall- und Technologiekonzern Outokumpu verkauft und der Sitz nach Oberursel bei Frankfurt verlegt |
| 2003 | wurden die Bereiche Vergasung, Entstaubungstechnik und DeNOx an die Envirotherm GmbH verkauft |
| 2007 | wurde der Bereich Outokumpu Technology in Outotec umbenannt. |
| wurde das operative Geschäft der Zimmer AG (Polymerchemie) durch Gründung der Lurgi Zimmer GmbH in die Lurgi AG integriert | |
| wurde die Lurgi AG von der GEA Group AG (vormals Metallgesellschaft AG) an den französischen Konzern Air Liquide verkauft. | |
| wurde die Unternehmensform von der Aktiengesellschaft in eine GmbH mit einem Stammkapital von 30 Mio. Euro geändert | |
| 2008 | wurden als Geschäftsführer bestellt: Jens Dornedden, Dieter Grabenbauer |
| wurden als Geschäftsführer bestellt: Harald Notstain |
Quellenangabe:
| Unternehmen | |
| Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Lurgi |
| Historie | http://www.cac-chem.de/cac/Unternehmen/Historie.aspx |
| Logo im Artikelbild |
https://de.wikipedia.org/wiki/Lurgi |

Kommentare
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