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Die Arbeit von dem Google-Bot

viii. Die Arbeit von dem Google-Bot

Eines sollte bei der Suchmaschinenoptimierung nie vergessen werden, so wichtig wie die zahlreichen Maßnahmen sind, so wichtig ist nun einmal auch die Kontrolle dieser. Nur wenn man sich die Zeit nehmen und alle Maßnahmen, die man im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung in die Wege leitet überprüft, hat man auch die Möglichkeit, gute Platzierungen in den Suchmaschinen zu erreichen. Genau dieser Aspekt wird von den meisten Webmastern gern außer Acht gelassen.

Es muss immer beachtet werden, dass man nur dann an einer Optimierungs-Maßnahme festhält, wenn diese auch zum gewünschten Erfolg führt. Kann man durch einen Arbeitsschritt keine Verbesserungen erreichen, sollte man sich grundsätzlich von diesem abwenden.

Auch wenn die zahlreichen Kontrollen der Maßnahmen mit einem immensen Arbeits- und letztlich auch Zeitaufwand verbunden sind, sollte man sie nicht meiden, denn eines darf nie vergessen werden – in der Suchmaschinenoptimierung kann man erst dann von Erfolg sprechen, wenn man konstant ein ansteigendes Ranking erreicht. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass dies nicht nur bei  Google, sondern auch bei den zahlreichen anderen Suchmaschinen der Fall ist.

Eine wichtige Rolle spielt natürlich der Google Bot. Über die Webmastertools, die von Google angeboten werden, kann man diesen überwachen und ihm sozusagen genauer auf die Finger schauen. Doch warum ist es eigentlich wichtig zu wissen, was der Google Bot eigentlich macht und wie er die eigene Internetseite betrachtet?

Durch die Tools, mit denen man die Arbeiten des Google Bot nachvollziehen kann, sind Mutmaßungen nicht mehr von Nöten. Man erkennt genauestens, was der Google Bot sieht und in welchen Bereichen er mit Problemen zu kämpfen hat. Anhand der Google Webmastertools kann man hervorragend die verschiedensten Analysen bei der eigenen Internetseite durchführen. So lassen sich Fehler schneller erkennen und dementsprechend auch beheben.

Ein wichtiges Tool ist die Diagnostic. Über dieses Diagnosetool werden mögliche Fehler auf der eigenen Internetseite angezeigt. Diese Fehler müssen schnellstmöglich behoben werden, da nur dann ein entsprechendes gutes Ranking möglich ist. Es ist empfehlenswert, das Diagnosetool mindestens ein Mal pro Woche zu nutzen. Dadurch hält man sich immer auf dem Laufenden und kann rechtzeitig eingreifen. Besonders wichtig ist das Diagnosetool, wenn es zeitweise zu manuellen Eingriffen in dem eigenen HTML-Code kommt. Durch diese Eingriffe können immer wieder Fehler entstehen, die beim Ranking der eigenen Internetseite Plätze kosten. Über die Funktion Web Crawl werden durch das Tool Fehler angezeigt, die Google bei der Indexierung erkennen konnte. Grundsätzlich werden die einzelnen Fehler in sechs verschiedenen Kategorien angezeigt. Durch die verschiedenen Kategorien lassen sich unterschiedliche Reaktionen durchführen.

Fehler, die möglichst schnell beseitigt werden müssen, sind solche, die als „Not Found“ gekennzeichnet sind. Diese Fehler wirken sich außergewöhnlich stark auf das Ranking der eigenen Internetseite aus. Sie entstehen dann, wenn Links von einer Seite auf einer Unterseite verweisen, die bei der eigenen Internetseite nicht mehr zu finden ist. Tote Links werden von Google gern bestraft und vor allem dann, wenn sie häufig und in großer Anzahl auftreten. Die Fehler werden in dem Tool genauestens angezeigt, sodass sie sich meist auch sehr schnell beheben lassen.

Über die Funktion Crawl Rate der Google Webmastertools kann man herausfinden, wie viele Seiten durch Google durchschnittlich gescannt wurden. Hierbei wird immer die Anzahl in dem Zeitraum der letzten 90 Tage genannt. Auch Veränderungen bei der Crawl Rate lassen sich sehr einfach nachvollziehen. Hierfür muss man ausschließlich den Link Number of pages crawled per day nutzen. Dadurch kann man erkennen, wie sich das Verhalten von Google beim Scannen der eigenen Seite über einen gewissen Zeitraum hinweg verändert. Über die Grafik, die an dieser Stelle angezeigt wird, lassen sich mögliche Herabstufungen erahnen. Gerade wenn man die Inhalte einer Internetseite nicht regelmäßig pflegt und mit Neuigkeiten ausstattet, kann es schnell zu einer Herabstufung der eigenen Internetseite kommen. Dieser kann man jedoch mit einem einfachen Trick entgegenwirken. So müssen ausschließlich die zahlreichen Akutalisierungen, die man vornimmt, in Hinblick auf deren Datum eingebunden werden. Die meisten CMS Systeme machen dies bereits automatisch und nehmen die Aktualisierungen und deren Angaben in der Fußzeile auf.

Eine weitere wichtige Funktion der Google Webmastertools wird durch die Time spent downloading a page geliefert. Anhand von diesen Angaben kann man mögliche Hardwareprobleme erkennen. Aber auch Diskrepanzen bei den Leitungen lassen sich über diese Funktion definieren. Angezeigt wird über diese Funktion immer die Zeit, die Google durchschnittlich benötigt hat, um eine Einzelseite der jeweiligen Internetseite anzuschauen beziehungsweise herunterzuladen. Bei idealen Ergebnissen verläuft diese Grafik nahezu flach. Lassen sich hier abrupte Änderungen erkennen, sollte man eine Ursachenforschung betreiben.

Eine weitere Funktion der Google Webmastertools wird durch Choose Crawl Speed geliefert. Bei dieser Funktion sollte man jedoch Vorsicht walten lassen und keine Änderungen durchführen. Anhand von den dort gelieferten Daten kann man einstellen, wie oft Google der eigenen Internetseite einen Besuch abstatten soll. Grundsätzlich ist der Wert, der von Google an dieser Stelle bestimmt wird, auch der Richtige. Immerhin muss immer beachtet werden, dass Google für das Scannen einer Seite eine gewisse Serverkapazität in Anspruch nimmt und dies sollte man sich als übereifriger Webmaster auch vor Augen halten.

ix. Die PageRank-Konsistenz

Eine besonders wichtige Rolle für ein gutes Ranking spielt natürlich auch die PageRank-Konsistenz. Um für die richtige PageRank-Konsistenz sorgen zu können, muss man sich an einigen Besonderheiten bedienen.

Alle diejenigen, die eine Internetseite betreiben, müssen eigentlich zwischen zwei verschiedenen Varianten unterscheiden:

·      http://www.ihreseite.de

·      http://ihreseite.de

Der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten ist das WWW. Während es bei der ersten auftaucht, fehlt es bei der Zweiten gänzlich. Die erste Form, also diejenige, die das WWW enthält, wird als Third-Level-Domain bezeichnet. Die meisten User vergessen beim Eingeben der Internetadresse das WWW. Aus diesem Grund leitet die Mehrzahl der Webspace-Provider die User automatisch auf die WWW Variante. Genau dieser Aspekt kann allerdings zu einem falschen PageRank führen, der von Google der Webseite zugewiesen wird. Durch diesen Fehler kann man im schlimmsten Fall auch aus der Datenbank von Google ausgeschlossen werden.

Um Fehler bei dem PageRank zu erkennen, sollte die Seite www.checkpagerank.net besucht werden. Bei dieser handelt es sich um einen Fake PageRank Checker. Auf dieser Seite muss der Name der eigenen Internetadresse eingegeben werden. Im Anschluss wird in der Regel ein Ergebnis angezeigt, bei dem die beiden PageRanks einer Seite definiert sind.

Es muss darauf geachtet werden, dass die beiden Ergebnisse, die hier angezeigt werden, jeweils den gleichen PageRank haben. Werden hier Unterschiede ersichtlich, handelt es sich um einen Fake PageRank. Dieser ist unecht und behindert das Ranking der eigenen Internetseite. Über den PageRank Checker wird auch vor einer möglichen Herabstufung durch Google gewarnt, sodass man als Webmaster auf alle Facetten aufmerksam gemacht wird. Nachdem man den eigenen PageRank über den Checker überprüft hat, muss man eigenhändig kontrollieren, ob unter beiden Adressen der eigene Internetauftritt angezeigt wird. Hierfür müssen beide Adressen ganz einfach in das Browserfenster eingegeben werden. Grundsätzlich ist alles in Ordnung, wenn die eigene Internetseite unter beiden Adressen angezeigt wird. Wird auf einer Adresse jedoch eine Fehlermeldung gezeigt, muss der Webprovider um eine Umleitung gebeten werden. Als nächstes muss ein kurzer Abstecher zu den Webmastertools von Google erfolgen. Hier muss die Funktion Tools | Preferred Domains gewählt werden. Diese befindet sich in der linken Navigationsspalte. Nun muss die Standardeinstellung angepasst werden. Das heißt die Einstellung wird von „Don’t set an association“ auf „Display URLs as WWW“ geändert. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Formen mit WWW weltweit schlichtweg verbreiteter sind.

x. Die Anwendung von Google Enhanced Image Search

Die meisten Webmaster haben sicherlich schon von der neuen Google Enhanced Image Search gehört. Auch diese sollte bei der eigenen Suchmaschinenoptimierung nicht außer Acht gelassen werden, denn zum einen lassen sich die Bilder der eigenen Internetseite über diese indexieren und zum anderen kann man mit ihr einige Plätze in der Suchmaschinenoptimierung gut machen.

Bereits seit einiger Zeit versuchen die gängigsten Suchmaschinen auch Bilder und Grafiken verarbeiten zu können. Dem Gigant Google ist dieses Ziel mit dem neuen Angebot Google Enhanced Image Search  einigermaßen gelungen, denn erstmals können über diese Anwendung auch multimediale Inhalte verarbeitet werden. Dadurch lassen sich die wichtigsten Inhalte eines Bildes indizieren und bei Suchanfragen anzeigen. Zunächst war Google Enhanced Image Search ausschließlich auf dem us-amerikanischen Markt präsent. Erst vor kurzer Zeit konnte sich die neue Anwendung auch in Europa durchsetzen. Hierbei befindet sie sich jedoch auch weiterhin unter strenger Beobachtung.

Über die Universal Search können sich User nun gezielt auch Bilder und Grafiken bei den eigenen Suchanfragen anzeigen lassen. Dies führt natürlich wieder einmal zu einem ganz neuen Kapitel in der Suchmaschinenoptimierung, das jedoch in jedem Fall auch für den kleinen Webmaster interessant sein dürfte. Durch die Universal Search verbessert Google selbstverständlich entscheidend das Angebot für die User.

Seit einiger Zeit setzen sich nun auch die Experten der Seobranche mit der neuen Suche bei Google auseinander. Es lässt sich deutlich erkennen, dass die meisten Profis den eigenen Fokus bisher auf die Textinhalte legten und das sicherlich auch zu Recht. Durch die Optimierung der multimedialen Inhalte einer Webseite kann man nun jedoch nahezu ungeahntes Potenzial nutzen und dieses macht sich mit Sicherheit bei dem eigenen Ranking bezahlt.

Durch die Bildindexierung kann man sich momentan noch einen deutlichen Vorsprung vor der eigenen Konkurrenz verschaffen und das eigene Ranking verbessern. Allerdings muss man auch hier mit einem immensen Arbeitsaufwand rechnen. Eines muss bei der Google Enhanced Image Search jedoch beachtet werden, auch weiterhin können Suchmaschinen keine Bilder auf Webseiten in Hinblick auf die Inhalte konkretisieren. Immerhin können die Computeralgorithmen auf Grund der fließenden Übergänge die zahlreichen Punkte auf einem Bildschirm nicht definieren.

Google hat sich für genau dieses Problem eine ganz besondere Dienstleistung einfallen lassen. Das neue Angebot trägt den schwungvollen Namen Google Image Labeler und scheint trotz einer doch recht kuriosen Idee wirklich zu funktionieren. Bei diesem Angebot wird zwei Benutzern von Google gleichzeitig ein Bild eingeblendet. Die Benutzer sollen nun anhand von Schlagworten das beschreiben, was sie auf dem Bild sehen. Nehmen wir an, dass auf dem Bild eine fliegende Möwe gezeigt wird. Innerhalb von zwei Minuten müssen die Benutzer nun passende Begriffe nennen. Bei unserem Beispiel wären dies zum Beispiel Begriffe wie Möwe, Vogel, Himmel, Meervogel, Seemöwe. Für diese Begriffe, die von Google schließlich zu dem Bild gezeigt werden, bekommt der Benutzer Punkte und diese kann er schließlich gegen verschiedene Dienstleistungen aus dem Hause Google eintauschen.

Diesen Aspekt kann sich auch jeder Webmaster bei der eigenen Suchmaschinenoptimierung zu Nutze machen und der Aufwand der damit verbunden ist, ist sehr gering.  Obwohl es sich bei dieser Variante um eine doch recht spaßige Aktion handelt, ist sie nur den wenigsten bekannt und genau hinter diesem Punkt verbirgt sich das eigentliche Kapitel.

Webmaster müssen, wenn sie dieses neue Angebot von Google nutzen möchte, einige Schritte in Bewegung leiten. Zunächst muss man hierfür wieder einen Abstecher zu den Webmastertools von Google auf sich nehmen. Im Bereich Dashboard muss man nun die eigene Domain auswählen. Im Anschluss muss unter der Rubrik Tools die Enhanced Image Search angeklickt werden. Bereits mit diesem einen Klick sorgt man dafür, dass die Google Enhanced Image Search auf der eigenen Internetseite eingebunden werden kann.

Sobald diese Funktion durch den Webmaster aktiviert wurde, beginnt Google damit, die Bilder der gewählten Internetseite zu analysieren. Dabei werden die Bilder zudem Besuchern von Google eingeblendet.

Damit man besonders effektiv mit der Funktion Google Enhanced Image Search arbeiten kann, haben wir einige Tipps und Tricks für diesen Bereich zusammengefasst:

Es muss immer darauf geachtet werden, dass die einzelnen Bilder einfach zu verstehen sind. Notfalls müssen auf der eigenen Webseite auch neue Bilder eingebaut werden. Webmaster müssen immer bedenken, dass den Besuchern von Google ausschließlich die Bilder und keine weiteren Informationen angezeigt werden. Aus diesem Grund ist es ungemein wichtig, mit Bildern zu arbeiten, die leicht erkannt werden können.

Passende Bilder sollten grundsätzlich an den richtigen Positionen einer Seite ergänzt werden. Hierfür bieten sich der Seitenfuß oder auch eine eigene Seite an. Die Seite sollte als Fotoshow gekennzeichnet werden. Die Bilder, die ergänzt werden sollen, können von verschiedenen Bilderdiensten aus dem Internet stammen. Klassische Angebote sind fotolia.de, pixelio.de und aboutpixel.de. Die meisten Bilderdienste bieten die Fotos zu günstigen Preisen oder gar vollkommen kostenlos an.

Es sollte darauf geachtet werden, dass auf den Bildern nur ein Gegenstand zu sehen ist. In Ausnahmen sind auch zwei Gegenstände möglich. Mehr sollte jedoch unbedingt vermieden werden. Bevor man das Bild auf der eigenen Webseite einbindet, sollte man sich immer fragen, wie man dieses selbst mit Begriffen beschreiben möchte. Sobald ein Google User fünf bis sechs verschiedene Begriffe eingibt, spricht man von dem so genannten Verwässerungseffekt.

Wie auch bei den anderen Bereichen der Suchmaschinenoptimierung sollte man sich auch bei der Google Enhanced Image Search den neuen Trend zu Nutze machen und mit ihm arbeiten. Dauerhaft lassen sich dadurch entscheidende Vorteile beim Ranking der eigenen Internetseite sichern.


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