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Der Einstieg

1. Geld verdienen im Internet – Aber bitte mit Realismus

Im Internet gibt es heutzutage sehr viele verschieden geartete Ideen, wie man mehr oder weniger schnell an Geld kommen kann. Fraglich bleibt allerdings immer bis zuletzt, welche dieser Angebote und Möglichkeiten tatsächlich seriös sind.

Versprechungen wie:

  • „Bis zu 2 Millionen Euro pro Jahr“
  • „Geld verdienen innerhalb von zwei Tagen“
  • „10.000 Euro pro Monat ohne Arbeit verdienen“

erwecken nicht gerade den Anschein großer Seriosität. Dennoch wagen immer wieder viele Menschen den Versuch, diese Angebote zu nutzen und geben im Großteil der Fälle recht schnell entnervt auf. Denn: Man kann im Internet definitiv sehr viel Geld verdienen. Wenn allerdings jemand behauptet, dass dies von heute auf morgen ginge und dass dafür kaum Anstrengungen erforderlich wären, sollten Sie sein Wort nicht für bare Münze nehmen.

2. Die zwei Wege, wie Sie im Internet zu Geld kommen

Aus den unzähligen Möglichkeiten, wie man im World Wide Web Geld verdienen kann, stechen zwei besonders hervor:

  • das Verkaufen von Artikeln mithilfe eines Webshops
  • das Aufbauen eines Content-Portals

Diese zwei Arten des Geldverdienens sind besonders beliebt. Dies liegt daran, weil prinzipiell jeder, der ein gewisses Grundverständnis für die Vorgänge im Internet mitbringt, diese Wege beschreiten kann.

a. Das Verkaufen von Artikeln mithilfe eines Webshops

Alles, was man zunächst für die Umsetzung dieser Idee benötigt, ist ein Produkt, mit dem man sich selbst identifizieren kann und für das ein ausreichend großer Käufermarkt vorhanden ist. Während man mit einem Ladengeschäft nur die klassischen Vertriebswege nutzen kann, eröffnen sich durch einen Webshop ganz neue Vertriebskanäle.

Auch das Startkapital kann sich prinzipiell erst einmal in Grenzen halten, da man heutzutage gute Webshop-Systeme schon für vergleichsweise kleines Geld bekommt. Je nach Anzahl der einzupflegenden Artikel und Warengruppen gibt es bereits Lösungen ab 6 Euro pro Monat. Dabei sind bereits alle wichtigen Details der Artikelverwaltung und Bestellabwicklung integriert, sodass man sich nur noch um den Versand zu kümmern braucht.

Die Anbieter solcher Webshop-Lösungen sollten bestimmte Kriterien erfüllen, damit sie als seriös eingeschätzt werden können.

Hierzu gehören beispielsweise:

Auch Anfängern muss die Einrichtung gelingen. Hierfür muss eine einfache Installation möglich sein. Im besten Fall ist ein elektronischer Assistent vorhanden, der Sie durch die Einrichtung des Shopsystems führt.

Es sollte sich um einen etablierten Anbieter handeln, der schon viele Jahre im Geschäft ist. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Sie sich von diesem Anbieter abhängig machen. Eine gewisse Verlässlichkeit muss also gegeben sein.

Gute Shop-Systeme bieten ein großes Archiv mit unzähligen Templates, Vorlagen und Designs, sodass Sie Ihren persönlichen Webshop ganz nach Belieben gestalten und individualisieren können.

Das System sollte alle wichtigen Funktionen enthalten, die im Zusammenhang mit der Bestellabwicklung anfallen, z. B. Warenkorbfunktion, Zahlungsabwicklung, Versand.

Der Webshop sollte durch einzelne Module und Optionen erweiterbar sein. So kann man sich am Anfang auch guten Gewissens für eine Basisversion entscheiden, da die Möglichkeit einer späteren Erweiterung besteht.

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie zu Ihrem Shop zusätzlich wenigstens passende AGBs und ein Impressum erhalten. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jede deutsche Website ein Impressum besitzen muss. Ist dieses nicht vorhanden, machen Sie sich selbst zum Ziel etwaiger wettbewerbsrechtlicher Abmahnungen, die ganz schnell sehr teuer werden können.

b. Das Aufbauen eines Content-Portals

Unter einem Content-Portal versteht man eine Website, die sich bestimmten Themen widmet und hierfür alle möglichen, passenden Informationen zusammen trägt. Dazu gehören umfangreiche Texte genauso wie passendes Bildmaterial.

Ein passendes Thema zu finden, ist meistens gar nicht so schwer. Eigentlich muss man nur einmal genau darüber nachdenken, ob man sich für etwas besonders interessiert oder ob man etwas sehr gut kann.

Zum Beispiel:

Der Survival-Reisende hat von seinen Trips und Ausflügen sicherlich viele Abenteuer, Geschichten und Bilder mitgebracht, die für viele andere Menschen interessant wären.

Der Austauschschüler, der ein Jahr in Brasilien verbracht hat, möchte vielleicht seine Erlebnisse im Ausland anderen Lesern zur Verfügung stellen.

Der Gärtner möchte anderen Menschen Tipps für einen wunderschönen Garten weitergeben, die er im Laufe seiner jahrelangen Tätigkeit gesammelt hat.

Sie sehen: Die Themen liegen eigentlich auf der Straße, Sie müssen Sie nur noch auflesen!

Zwei Regeln sollten Sie allerdings bei der Auswahl Ihres Themas beachten:

a. Es sollte sich um Informationen handeln, die Ihrem Besucher einen echten Nutzen bringen. Solchen Content schätzen auch die Suchmaschinen und belohnen ihn mit einem hohen Ranking. (Als Ranking bezeichnet man die Reihenfolge, in der eine Suchmaschine die anhand eines Suchbegriffs gefundenen Webseiten ausgibt.)

b. Je spezieller das Thema ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Besucher nicht zufällig auf Ihrer Seite landen. Wenn Sie also eine Seite, die sich mit den Besonderheiten der Haltung von Leguanen beschäftigt, können Sie sich sicher sein, dass ein Besucher ganz genau danach auf der Suche ist.

Sicherlich fragen Sie sich, wie man nun mit einem Content-Portal Geld verdienen kann – denn verkauft wird ja nun hier definitiv nichts! Dies kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Besonders gut geeignet sind aber die so genannten Partnerprogramme, die man auch unter dem Begriffe Affiliate-Marketing zusammenfasst.

Partnerprogramme funktionieren eigentlich prinzipiell ganz einfach: Sie blenden auf Ihrem Content-Portal die Banner von anderen Anbietern (meist Webshops) ein. Diese sollten im Optimalfall zu den auf Ihrer Website behandelten Themen passen. Für das Leguan-Portal würde sich daher beispielsweise ein Aquaristik- oder Tierfutterhändler eignen. Sie werden mit einem bestimmten Prozentsatz an den durch Ihr Portal verursachten Umsätzen belohnt.

Hier ein kleines, vereinfachtes Rechenbeispiel für die bessere Nachvollziehbarkeit:

Der Aquaristikhändler „Leguano“ bietet Ihnen eine Provision von 5% auf getätigte Käufe, die über Ihr Banner generiert werden. Wenn nun pro Monat nur 5 Menschen auf dieses Banner klicken und im Webshop von „Leguano“ einen Einkauf im Wert von 100 Euro tätigen, erzielen Sie folgende Einkünfte:

100 Euro x 5% = 5 Euro x 5 Einkäufe = 25 Euro

3. Auswahl einer passenden Domain

Wer mit einer Webseite erfolgreich sein möchte, muss viele Punkte beachten. Einer dieser Punkte ist die Auswahl der richtigen Domain. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die beachtet werden müssen.

Was ist für eine erfolgreiche Webseite erforderlich und welche Fragen muss man sich dazu stellen? Wichtig ist zum Beispiel, ob man ein Schlüsselwort verwendet, das leicht zu merken ist, oder lieber viele Schlüsselwörter. Wie wählt man sie aus? Kommen die Besucher der Seite mehr über Google oder geben sie die Domain von Hand ein? Sollen geografische Komponenten mit eingebaut werden? Man sollte sich in den Kunden hineinversetzen können. Wichtig ist es auch, nach alten Domains zu suchen und sich als Domaininhaber eintragen zu lassen und damit rechtliche Probleme zu vermeiden.

a. Die richtigen Schlüsselwörter

Eine Voraussetzung, um einen passenden Domainnamen zu finden, ist, sich über das eigene Unternehmen oder die Dienstleistung Gedanken zu machen. Welche Begriffe würde man für das eigene Unternehmen finden und wie das Ganze charakterisieren? Das Beste ist es, die rosarote Brille abzusetzen und sich in die Lage der potentiellen Kunden hinein zu versetzen. Die meisten Firmeninhaber möchten gerne unter ganz bestimmten Begriffen gefunden werden, aber leider passen sie selten zu den Begriffen, nach denen die zukünftigen Kunden suchen würden. Wichtig ist immer, dass man das eigene Ego zurückstellt und der Kunde die Hauptrolle spielt. Werden die passenden Begriffe gefunden, dann sollte man sie noch einmal einer genauen Prüfung unterziehen.

Eine gute Möglichkeit, um die richtigen Schlüsselwörter zu finden, ist das Online Tool „Overture“. Hier kann man verschiedene Suchbegriffe eingeben und erhält eine große Anzahl mit diesem oder auch mit verwandten Begriffen innerhalb des Overture Netzwerkes. Ist die Such-Anzahl eines Begriffes hoch, dann ist sie ideal für die Domain. Man sollte allerdings darauf achten, dass die gewählten Begriffe auf der Webseite möglichst oft auftauchen. Ist das nicht der Fall, dann bringt die Verwendung einer entsprechenden Domain überhaupt nichts.

Viele Firmeninhaber wählen zuerst den Namen ihrer Firma als Domainnamen. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Firma bereits bekannt ist oder einen Namen in der Branche hat. Außerdem sollte im Namen bereits zu erkennen sein, um was es geht. Ein gut merkbarer Firmenname wäre zum Beispiel „ Damenmoden Becker“. Die Domain könnte dann lauten: „www.damenmoden-becker.de“. Das ist zwar nicht optimal, aber besser als: „www. Mode-für-damen-irma-becker.de.“ Die letzte Variante bietet für Suchmaschinen keine Ansatzpunkte, die Webseite thematisch einzuordnen.

In solchen Fällen ist es immer besser, einen Domainnamen nach der Produktbezeichnung und nach dem passenden Schlüsselwort auszuwählen. Bei Google macht sich: „www.damenmoden-becker-hamburg.de“ besser. Produkt (Damenmode) und Firmenname (Becker), sowie der Standort sind genannt und damit besser zu „googeln“.

b. Woher kommen die Besucher der Webseite?

So wichtig wie die richtigen Schlüsselwörter ist es auch zu wissen, wie die Besucher zur Seite gelangt sind. Möchte man vor allem Besucher, die über Google kommen, auf die Seite locken, dann sollte die Domain ein bisschen länger sein und auch wichtige Schlüsselwörter enthalten, wie zum Beispiel: www.damenmode-becker-hamburg.de. Um auch ortsfremde Besucher auf das Geschäft aufmerksam zu machen, ist es sinnvoll, ein geografisches Schlüsselwort einzufügen. Das könnte dann so aussehen: www.damenmode-becker-alsterhaus-hamburg.de. Zu lang sollte das Ganze aber auch nicht werden, da Google auf offensichtliche Schlüsselworte-Domains ein wenig verärgert reagieren kann.

Möchte man aber Besucher auf die Seite locken, die ihre Suchbegriffe mit der Hand, per TypeIn-Traffic eingeben, dann sind Kürze und eine gute Merkbarkeit von Vorteil. Hier ist es besser, einen Domainnamen zu wählen, der einfach auszusprechen ist und nur ein bis zwei Schlüsselwörter enthält. Zum Beispiel: www.damenmode-becker.de. Fremdwörter sollte man nach Möglichkeit dabei vermeiden.

Ob man eine deutsche oder anderssprachige Domain wählt, hängt immer von der Zielgruppe ab, die erreicht werden soll. Wenn man ausschließlich in Deutschland aktiv ist, dann kommt nur eine deutsche Domain in Frage, werden die Dienste aber international angeboten und ist die Webseite auch in englischer Sprache verfügbar, ist es natürlich sinnvoll eine .COM- oder .NET-Domain einzusetzen. Aber Vorsicht – ein nichtdeutscher Domainname kostet ein Vielfaches mehr.

c. Je älter, desto besser

Suchmaschinen wie Google müssen sich jeden Tag mit sehr vielen, schlecht aufgebauten Webseiten herum ärgern. Viele Webseiten, die mal eben zu einem gerade aktuellen Thema erstellt werden, müssen es sich gefallen lassen, mit allem möglichen Müll oder mit Spam zugeschüttet zu werden. Um gute von schlechten Webseiten zu unterscheiden, spielt das Alter einer Domain eine wichtige Rolle.

Wer zum Beispiel eine Domain aus dem Jahre 1993 besitzt, der kann sich gratulieren, denn das ist praktisch ein Freibrief für eine sehr gute Einstufung bei Google. Allen, die zu damaliger Zeit nicht so klug waren, sich eine Domain registrieren zu lassen, bietet es sich an, eventuell eine zwar schon ältere, aber passende Domain zu kaufen.

Es gibt eine Menge alter Domains, die von ihren Besitzern nicht mehr gepflegt und auch nicht mehr genutzt werden. Es lohnt sich immer bei Google Nachforschungen anzustellen und nach dem eigenen Schlüsselwort zu suchen und so vielleicht auf eine alte Domain zu stoßen. Einen guten Anhaltspunkt für diese Suche findet man am Ende vieler Seiten. Dort steht die Angabe, wann die Seiten zuletzt aktualisiert wurden. Liegt dieses Datum schon länger als ein Jahr zurück, ist damit zu rechnen, dass es sich um eine verwaiste Domain handelt. Auch Preise, die noch in DM statt in Euro angegeben sind, sind ein deutlicher Hinweis. Wer kreativ ist, der kann so unter Umständen noch ein richtiges Schnäppchen machen.

Man sollte allerdings darauf achten, was auf dieser Webseite in den letzten Jahren so drauf war. Um das heraus zu finden, gibt es die „Wayback-Machine“. Dort kann man alle bereits archivierten Versionen der Webseiten suchen und bekommt auch gleich alle wichtigen Informationen darüber, seit wann es die Domain schon gibt. Wer nicht die nötige Zeit hat oder auch den Aufwand scheut, der kann sich an eine Onlineagentur wenden und diese mit der Suche nach geeigneten Domains beauftragen.

d. Kosten und Rechte bei Domains

Deutsche Domains kosten in der heutigen Zeit kein Vermögen mehr. Zum Teil liegen die Kosten bei weniger als 10,- Euro im Jahr, besonders dann, wenn sie im Zusammenhang mit Webspace gebucht werden. Man sollte allerdings darauf achten, dass man als Inhaber der Domain eingetragen wird. Es kann nämlich passieren, dass man von unseriösen Onlineagenturen übervorteilt wird und dann irgendwann nicht mehr Inhaber der eigenen Domain ist.

Das kann sehr teuer werden, besonders dann, wenn es viele Unternehmens- oder Geschäftsunterlagen gibt, auf denen die Domain aufgedruckt ist. Um den Inhaber einer Domain zu überprüfen, muss man lediglich die Webseite „Denic“ anklicken.

e. Rechtliche Anmerkungen für Domains

Bei der Wahl einer Domain sollte man aber immer vorsichtig sein, denn die Verwendung von geschützten Begriffen oder auch Marken kann sehr schnell eine sehr teure Abmahnung nach sich ziehen. Deshalb sollte man immer die Domain sehr gründlich dahingehend prüfen, ob diese auch rechtlich unbedenklich ist und sie erst dann registrieren lassen.

Wenn es Zweifel gibt, kann man sich immer noch Hilfe bei einer professionellen Onlineagentur holen. Man sollte nie vergessen, dass eine Domain das erste und wichtigste Aushängeschild eines Internetauftritts darstellt und eine Firma, ein Geschäft oder ein Unternehmen für Jahre begleitet. Darum verlangt die Auswahl einer perfekten Domain auch so viel Aufmerksamkeit.

4. Html Editoren

a. Was ist ein html Editor?

Ein „html Editor“ ist ein Programm welches meist eine „WYSIWYG“ (What you see, is what you get) Oberfläche besitzt, um dem Anwender die umständliche Eingabe der zahlreichen „html-Befehle“ zu erleichtern.

In der HLayoutansicht kann der Anwender die verschiedenen Elemente der Seite per Drag & Drop frei platzieren. Das Programm setzt diese dann in gültigen „html-Code“ um.

b. Vorteile eines html Editors

Gerade für Anfänger ist ein „html-Editor“ sinnvoll, wenn diese sich nicht gleich mit den für manche schwer verständlichen „html-Befehlen“ auseinander setzen wollen / können.

Den professionellen Webdesigner (und Webmaster, die aufwendigere Projekte erstellen möchten) unterstützen gute „html Editoren“ durch zahlreiche Werkzeuge und durch eine Quelltextansicht in der jede Art von „html-Code“ frei eingegeben werden kann.


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