Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH
Die Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH ist eine Unternehmensgruppe der Metall- und Elektroindustrie.
| Weltmarktführer | Rang 953 |
Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 901 – 1000 |
Die Gruppe besteht aus den drei produzierenden Unternehmen Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH, Kjellberg Finsterwalde Schweißtechnik und Verschleißschutzsysteme GmbH, Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Zusatzwerkstoffe GmbH. Querschnittsfunktionen werden von der Kjellberg Finsterwalde Dienstleistungsgesellschaft mbH übernommen. Gesellschafterin der Gruppe ist die Kjellberg-Stiftung mit Sitz in brandenburgischen Finsterwalde. In der Gruppe werden Produkte zur thermischen Materialbearbeitung (Schweißen, Plasmaschneiden) hergestellt.
Mit etwa 280 Mitarbeitern wurde an den Standorten Finsterwalde, Massen-Niederlausitz und Witten im Jahr 2008 ein Jahresumsatz von etwa 47 Mio. Euro erwirtschaftet, davon mehr als die Hälfte im Ausland. Die Gruppe hält eine Unternehmensbeteiligung in der Slowakischen Republik. Darüber hinaus ist Kjellberg Finsterwalde weltweit durch Partnerunternehmen vertreten.
Industriell werden Plasmaschneidtechnik (bis 600 A), Schweißautomaten und Schweißelektroden hergestellt, teilweise nach Kundenspezifikation. Anlagen des Unternehmens werden zum Beispiel im Schiffbau, in der Automobilindustrie oder im Anlagenbau eingesetzt.
Historische Daten zur Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH
| Jahr | |
| 1921 | Sieben schwedische und deutsche Gesellschafter gründen in Berlin die Kjellberg Elektroden GmbH |
| 1922 | In Finsterwalde wird auf Vorschlag von Oscar Kjellberg die Kjellberg Elektro-Maschinen GmbH gegründet |
| 1923 | Der erste in Finsterwalde entwickelte und gebaute Schweißgenerator Ke 200/1450 wird zur Frühjahrsmesse in Leipzig präsentiert. |
| 1930 | Kjellberg legt mit Schweißumformern der KU-Reihe den Grundstein für den weltweiten Erfolg des Unternehmens. |
| 1936 | erweitert Kjellberg seine Produktionsstätte am Stammsitz in Finsterwalde |
| 1941 | Das patentierte Kaell-Kjellberg-Lundin-Verfahren sorgt für einen deutlichen Leistungsschub bei der Metallverarbeitung |
| 1943 | die erste industrielle Lösung für automatisiertes Unterpulver-Schweißen |
| 1962 | Kjellberg Finsterwalde liefert die erste industriereife Plasma-Schneidanlage |
| 1966 | Einführung des Plasma-Feinstrahlschneidens mit der PA 20 |
| 1970 | Erstmals weltweit dient Luft als Trägergas beim Plasmaschneiden |
| 1973 | Die Schneidlösung PA 40 schneidet zum ersten Mal mit Sauerstoff |
| 1979 | „Nationalpreis für Wissenschaft und Technik“ |
| 1984 | Die japanische O-A-Mach Corporation in Tokio erhält eine Lizenz für Herstellung und Verkauf von Plasma-Schneidbrennern |
| 1986 | Mit dem Unterwasser-Plasmaschneiden wird ein neues Anwendungsgebiet erschlossen |
| 1991 | Das Unternehmen wird umstrukturiert und erhält ein neues nationales und internationales Vertriebssystem |
| 1993 | Die weltweit erste CNC-Mehrfasenbesäumungsanlage |
| 1994 | Kjellberg-Elektroden für legierte und Sonderwerkstoffe erweitern das Angebot |
| 1997 | Die Kjellberg-Stiftung als alleiniger Gesellschafterin des Unternehmens wird gegründet |
| 1998 | Die Markteinführung des Wirbelgas-Plasmabrenners PB-S47 W-1 |
| 1999 | Der Wirbelgas-Plasmabrenner PB-S100 WU ermöglicht das Unterwasser-Plasmaschneiden bis 100 mm Materialdicke |
| 2000 | HiFocus, eine neue Plasmaschneid-Technologie mit laserähnlicher Qualität erobert den Markt |
| 2001 | Die Einführung der HiFinox-Technologie ermöglicht weltweit erstmals metallisch blanke und bartfreie Schnittflächen an CrNi-Stählen im Dünnblechbereich |
| 2004 | Die weltweit erste volumenstromgeregelte automatische Plasmagasversorgung |
| 2007 | Die Kjellberg-Stiftung stellt ein 20 Millionen Euro umfassendes Investitionsprogramm zur Zukunftssicherung von Kjellberg Finsterwalde vor |
| 2008 | Die Plasmaschneidanlage HiFocus 440i als leistungsstärkste der Welt wird erfolgreich am Markt eingeführt |
| 2009 | Kjellberg Finsterwalde leistet mit der Entwicklung der automatischen Brennerkopf-Wechselstation ATChanger einen wichtigen Beitrag für die Automatisierung des Plasmaschneidens |
Quellenangabe:
| Unternehmen | |
| Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Kjellberg_Finsterwalde |
| Historie | http://www.kjellberg.de/Ueber-uns/Unternehmen/Geschichte.html |
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