KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH
Die Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH ist ein deutscher Hersteller von Textilmaschinen mit Hauptsitz im hessischen Obertshausen und weiteren Zweigstellen in Chemnitz, Naila, China, Großbritannien, Hongkong, Italien, Japan, Schweiz und den USA.
Weltmarktführer | Rang 288 | Stand 2015 | Zurück zur Liste: Weltmarktführer Rang 201 – 300 |
Das Unternehmen ist in vier Geschäftsbereiche gegliedert (Stand 2010).
- Der Geschäftsbereich Wirkmaschinen kümmert sich um die Entwicklung und Produktion von Spitzenmaschinen, Trikotmaschinen und Raschelmaschinen sowie von Schärmaschinen für die Wirkerei.
- Der Geschäftsbereich Kettvorbereitung ist auf die Vorbereitungsanlagen für die Webereiindustrie spezialisiert. Dazu gehören Bäummaschinen, Sektionsschärmaschinen, Musterkettenmaschinen, Schlichtemaschinen, Assembliermaschinen, Indigofärbemaschinen sowie Gatter.
- Der Geschäftsbereich Technische Textilien wird durch Karl Mayer Technische Textilien aus Chemnitz bearbeitet. Dazu gehören Multiaxialmaschinen, Biaxialmaschinen sowie Schussmaschinen. Die Maschinen werden vor allem in der Herstellung von Werbeträgern, Windkraftanlagen sowie technischen Verbundstoffen eingesetzt.
- Im Geschäftsbereich Komponentenfertigung geht es um die Großteilfertigung und Fertigung von kohlenstoffverstärktem Kunststoff (CFK).
Historische Daten zur KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH
Jahr | |
1937 | Gründung und Entwicklung zum Textilmaschinenhersteller |
1948 | Die erste KARL MAYER Kettenwirkmaschine wird ausgeliefert. |
1953 | Die erste Raschelmaschine wird fertig gestellt. |
1954 | Lieferung der 1.000 Kettenwirkmaschine. |
1956 | Erste Multibar-Raschelspitzenmaschine für Spitzen wird angefertigt. |
1957 | Erste doppelbarrige Raschelmaschine geht zum Kunden. |
1967 | Erste Jacquard-Raschelmaschine wird gebaut. |
1980 | Drei Söhne des Firmengründers Ulrich, Ingo und Fritz P. Mayer treten in die Geschäftsführung des Unternehmens ein. |
1991 | Die erste KARL MAYER Kettvorbereitungsanlage für die Weberei wird auf den Markt gebracht. |
1995 | Gründung der ersten KARL MAYER Niederlassung in China (KARL MAYER Textile Machinery, Ltd, Wujin, China) |
1998 | Übernahme der Firma Malimo Maschinenbau GmbH in Chemnitz |
2001 | Die Gründung des Warp Knitting Research Center bietet regelmäßige Kundenschulungen, Informationen via Internet und die Publikation der Textilfachzeitschrift „Kettenwirk-Praxis“ in chinesischer Sprache. |
2003 | Musterkettenschärmaschine Gir-O-Matic setzt Standards in puncto Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Qualität. |
Ein komplettes Innovationspaket zeichnet die neue Spitzen-Maschinengeneration aus. | |
2005 | Einzug des KAMCOS (KARL MAYER Command System) in allen KARL MAYER-Maschinen für ein kompetentes Management der gesamten Rechentechnik der Maschine. |
2007 | Neues Kunden- und Entwicklungszentrum in Obertshausen. |
2008 | Eröffnung der neuen Produktionsstätte KARL MAYER CHINA Ltd. in Changzhou. |
Übernahme der Division Webereivorbereitung von Benninger/Schweiz. | |
2013 | Der geschäftsführende Gesellschafter, Fritz P. Mayer, scheidet aus Altergründen aus der operativen Führung aus und vertritt gemeinsam mit Suzanne Forker die Familie im Beirat. |
Arno Gärtner wird zum Geschäftsführer der KARL MAYER Holding berufen. | |
2014 | KARL MAYER erwirbt die Mehrheit der Geschäftsanteile an der LIBA Maschinenfabrik GmbH. |
2015 | Aus der Verschmelzung von LIBA und MALIMO gründet sich die KARL MAYER Technische Textilien GmbH. |
Neues Kompetenz-Zentrum der Komponentenfertigung am Hauptsitz in Obertshausen. |
Quellenangabe:
Unternehmen | |
Beschreibung | https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Mayer_Textilmaschinenfabrik |
Historie | http://www.karlmayer.com/de/unternehmen/historie/ |
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