Kalle GmbH
Die Chemische Fabrik Kalle & Co. war ein 1863 gegründetes Unternehmen in Biebrich (seit 1926 Wiesbaden-Biebrich), das sich 1925 mit der I.G. Farbenindustrie AG zusammenschloss. Zwischen 1952–1972 wieder als eigenständige Aktiengesellschaft, wurde das Unternehmen danach in die Hoechst AG eingegliedert und 1997 zum Industriepark Kalle-Albert, in dem unter anderem die 1995 gegründete Kalle GmbH ihren Sitz hat, die einer der weltweit führenden Produzenten von industriell hergestellten Wursthüllen auf Viskose-, Kunststoff- und Textilbasis ist.
Historische Daten zur Kalle GmbH
Jahr |
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1863 |
Gründung der Firma „Kalle & Co.” in Wiesbaden Biebrich zunächst als chemische Fabrik zur Produktion von Farben durch Dr. Paul Wilhelm Kalle. |
1883 |
Frühe Expansion des Unternehmens in die USA. In Brooklyn ensteht das Verkaufshaus Kalle & Co.; in zahlreichen anderen amerikanischen Städten entstehen Fillialen. |
1907 |
Beitritt der Kalle & Co. AG zur bereits bestehenden Interessengemeinschaft der Farbwerke Hoechst und der Leopold Casella GmbH unter gegenseitiger Kapitalbeteiligung. Hoechst übernimmt dabei die Mehrheit der Anteile an Kalle. |
1929 |
Beginn der Produktion des nahtlosen („Nalo”) Darms aus Cellulosehydrat. |
1931 |
Kalle beginnt mit der Produktion von Ozaphan Film, einem bebilderten Schmalfilm für das Heimkino. |
1953 |
Kalle geht vollständig auf die Farbwerke Hoechst AG über. |
1955 |
Beginn der Produktion von Schwammtuch. |
1963 |
Beginn der Produktion von nahtlosen Kunststoffhüllen auf Polyesterbasis. |
1967 |
Beginn der Produktion von Barriere-Faserhüllen mit PVDC-Innenbeschichtung („NaloTop”). |
1990 |
Beginn der Produktion von Kunststoffhüllen aus Polyamid („NaloFlex”). |
1993 |
Beginn der Produktion von Kunststoff-Mehrschichthüllen („NaloBar”). |
1995 |
Das Geschäft für industriell hergestellte Wursthüllen und Schwammtücher wird von der Hoechst AG ausgegründet und wird im folgenden selbständig. Die internationale Expansion wird mit Gründung von Tochtergesellschaften – sowohl als Vertriebs, als auch Produktionsgesellschaften – in den wichtigsten Auslandsmärkten stark voran getrieben. |
2000 |
Die deutsche Oskuda Gruppe, Produzent von Textil- und Polyamid Wursthüllenspezialitäten wird übernommen. |
2002 |
Die Kapazität der Schwammtuchproduktion am Standort Biebrich wird signifikant erweitert. |
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Übernahme der Texda GmbH, einem Anbieter eines Spezialitätenprogramms von textilbasierten Wursthüllen. |
2005 |
Beginn des Aufbaus der Produktlinie Value Adding Casings für Produkte mit innovativen Eigenschaften. |
2007 |
Erfolgreiche Expansion in die USA mit Aufbau eigener Produktionskapazität und Verstärkung der lokalen Vertriebsorganisation. Auf Basis der überragenden Leistungsfähigkeit der Kalle Organisation wird im Jahr 2009 die Marktführerschaft in den USA gewonnen. |
2009 |
Silverfleet Capital wird Mehrheitsgesellschafter der Kalle Gruppe. |
2010 |
Akquisition von Jif-Pak. Das im kalifornischen Vista beheimatete Unternehmen ist Hersteller hoch-innovativer Wursthüllen und Netze und ergänzt das Produktportfolio der Kalle Gruppe ideal. |
Quellenangabe:
Unternehmen |
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Beschreibung |
https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Fabrik_Kalle |
Historie |
http://www.kalle.de/unternehmen/kalle-gruppe/historie.html?type=877 |
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Kommentare
Mehr als 1.000 Weltmarktführer kommen aus Deutschland | Trading – Aktien 8. März 2016 um 18:35
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