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Glück

Glück, wenn wir Menschen nach Ihren Wünschen Fragen dann erhalten wir immer eine Aufzählung verschiedener Dinge und unter anderem ist Glück oder Glück im Leben so gut wie immer dabei. Wir möchten uns in diesem Artikel erst mal damit beschäftigen was Glück eigentlich wirklich bedeutet.

Was ist Glück oder glücklich sein?

Als Glück bezeichnen wir einen emotionalen Zustand den wir erreichen, wenn ein von uns gehegter Wunsch in Erfüllung geht.

Wir erkennen an dieser Beschreibung, dass Glück für jeden Menschen eine ganz eigene Ursache haben kann. Denn die Wünsche des einzelnen können ja ganz unterschiedlich sein und müssen nicht materiell sein. Das kann auch wirklich nur eine Kleinigkeit sein: Ein Lächeln von einer bestimmten Person in unserem Umfeld oder auch nur dass die Sonnen scheint.

Die Wünsche die uns im jetzigen Augenblick glücklich machen könnten, können sich auch jederzeit ändern. Heute im JETZT wünschen wir uns vielleicht ein gut gefülltes Konto und ereilt uns eine Krankheit richtet sich der Fokus meistens recht schnell nur noch auf Gesundheit. Es ist auch gut möglich, dass wir uns im JETZT ein gut gefülltes Konto wünschen, dieser Wunsch sich sogar erfüllt und wir dann feststellen, dass dieser Wunsch uns gar nicht wirklich glücklich macht sondern uns vielmehr eher Sorgen bereitet.

Glück ist nicht gleich Glück

Man unterscheidet in der aktuellen Glücksforschung zwischen zwei Arten des Glücks. Zum einen das Lebensglück und zum anderen das Zufallsglück.

Lebensglück

Das Lebensglück wird häufig als eine Art des Wohlfühlens beschrieben, das einem ein glückliches Gefühl gibt. Zum Beispiel wenn man sich wirklich Zuhause fühlt, einen tollen Freundeskreis hat oder mit seiner Familie sorgenfrei lebt.

Einfluss auf das Lebensglück haben Faktoren wie Familie, Liebe, Beruf, Finanzen und Freizeit. Aspekte, die Sie teils selbst beeinflussen können, und teils von der Gesellschaft abhängig sind.

Glückskonzepte beschreiben das Lebensglück als „harmonischen Zusammenwirken aller Gefühle einer gut organisierten Persönlichkeit“. Sodass auch wenn sich Lebensumstände (Familie, Arbeit etc.) wandeln, das persönliche Lebensglück relativ unverändert bleibt. Lebensglück wir hier folglich als stabile Persönlichkeitseigenschaft gesehen.

Zufallsglück

Das Zufallsglück lässt sich, wie der Name schon sagt, nicht beeinflussen. Das Zufallsglück ist das ganze Leben lang von Bedeutung und kommt plötzlich und unerwartet.

10 wichtige Erkenntnisse der Glücksforschung

1. Wir können glücklich werden.

Bis noch vor einiger Zeit waren viele Forscher der Meinung, dass unser Glücksgefühl von unseren Genen gesteuert wird und wir keinen bewußten Einfluss auf unser Glücklichsein ausüben könnten.

Diese Meinung gilt glücklicherweise nicht mehr und ist inzwischen wiederlegt worden. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass Menschen durch kleine Veränderungen Ihrer Einstellung zu einem glücklicheren Leben führen. Damit ist bewiesen, dass wir Einfluss nehmen können auf unser Glücksgefühl und jeder sein Glück selbst in Hand nehmen kann.

2. Positives und negatives existieren unabhängig von einander.

Lange Zeit war man der Meinung dass positives und negatives in einer Art Wechselwirkung zueinander stehen würden. Mit anderen Worten, passiert gerade etwas positives in unserem Leben dann verschwindet das negative. Inzwischen weiß man, dass dies so nicht richtig ist. Es kann durchaus beides gleichzeitig in unserem Leben passieren oder existieren. Wenn wir nun die negativen Dinge aus unserem Leben schaffen bedeutet dies nun nicht, dass jetzt nur noch positives in unserem Leben übrig bleibt.

In dieser Erkenntnis liegt etwas sehr bedeutsames für unser Leben. Es muss also nicht heißen, dass wenn wir zur Zeit eine negative Phase in unserem Leben erleben müssen, dass wir dann nichts positives mehr erleben können. Wir können also auch in negativ geprägten Phasen durchaus positive Ereignisse im Leben erleben.

3. Glück und Wohlbefinden hängen weniger von äußeren Umständen ab als bisher angenommen

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass äußere Lebensereignisse, z.B. welchen Job wir haben, welches Auto wir fahren, wie viel Geld wir haben etc. nicht so bedeutend sind, wie man das ursprünglich erwartet hatte.

Dies ist eine meiner Lieblingserkenntnisse, denn sie zeigt, dass theoretisch jeder Mensch die Möglichkeit hat, glücklicher zu werden. Man muss dazu nicht etwas Bestimmtes besitzen oder haben.

Bedeutung: Auch wenn man nur über geringe Mittel verfügt und nie reich, berühmt oder von den Massen verehrt wird, kann man glücklich sein oder glücklich werden.

4. Erfahrungen machen glücklich

Auch diese Erkenntnis zum Glücklichsein gefällt mir besonders gut. Es zeigt, dass Glück mit der Wahrnehmung zusammen hängt und nicht mit Besitztümern die wir haben. Wie man so schön sagt: Geld allein macht nicht glücklich. Glück hängt also nicht vom Reichtum ab, sondern viel mehr davon wie wir uns im Leben verhalten und welche Einstellung wir zum Glück haben.

5. Soziale Beziehungen sind wesentlich für unser Glück

Anfangs hat man sich viel mit der Frage beschäftigt, was glückliche Menschen von weniger glücklichen Menschen unterscheidet.

Die überraschende Erkenntnis war die, dass der einzige äußere Faktor, der glückliche von weniger glücklichen Menschen unterscheidet, gute soziale Beziehungen sind.

Dabei ist nicht wichtig, wie viele Beziehungen jemand hat. Qualität geht vor Quantität.

6. Glück ist hochansteckend

Wissenschaftlich gesehen ist noch nicht klar warum dies so ist. Es ist nur nachgewiesen dass es so ist. Neueste Erkenntnisse zeigen sogar, dass Glück über bis zu drei Ecken ansteckend sein kann. Es ist also möglich, dass Sie vom Glück angesteckt werden wenn ein Freund des Freundes Ihres Freundes glücklich ist. Allein dies zu schreiben bringt mir schon ein Lächeln ins Gesicht.

Für uns bedeutet dies, dass es wesentlich besser ist für unser eigens Glück, sich mit glücklichen Menschen zu umgeben und wir auch so Einfluß auf unser Glück nehmen können.

7. Positive Gedanken erweitern unseren Horizont

Emotionen beeinflussen unser Wahrnehmungsvermögen und damit unser Verhalten. Diese bedeutende Erkenntnis haben wir Barbara Friedrickson, einer der größten Koryphäen auf dem Gebiet der Positiven Psychologie zu verdanken.

In Jahrzehntelangen Studien konnte sie feststellen, dass positive Emotionen dafür sorgen, dass wir das größere Ganze sehen, kreativer und mental flexibler werden.

Zudem bauen wir neue Ressourcen auf, wenn immer wir uns gut fühlen. So wie Kinder beim Spielen ihre motorischen, sprachlichen und sonstigen Fähigkeiten trainieren, entwickeln wir auch als Erwachsene noch fortlaufend neue Fähigkeiten, wenn wir positiver Stimmung sind.

8. Optimisten kommen weiter

Optimisten werden oft belächelt und man bezeichnet diese auch gern als Spinner. Doch führende Wissenschaftler haben festgestellt, dass die unterschiedliche Denkweise der Optimisten dazu führt, dass sie zufriedener, gesünder und erfolgreicher sind. Sie haben einen höheren Selbstwert, sind deutlich widerstandsfähiger gegen eine Reihe psychischer Störungen und erholen sich schneller von Schicksalsschlägen als ihre pessimistischen Zeitgenossen.

9. Glückliche Menschen sind gesünder

Glück stimmuliert unser Immunsystem. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Was wir für uns daraus mitnehmen können ist, dass es manchmal einfach besser ist sich um sein eigenes Glück zu kümmern und nicht immer nur den Weg zum Arzt zu gehen. Haben wir z.B. häufig Erkältungen und fühlen uns krank, so kann es sinnvoll sein sich auf sein Glück zu konzentrieren. Sind wir dann gesünder, können wir auch mehr leisten und damit kommen wir unserem Glück auch weider etwas näher. Es hängt also beides zusammen.

10. Freude und Vergnügen sind nicht alles

Für ein erfülltes Leben brauchen wir mehr als häufig guter Laune zu sein. Positive Emotionen sind wichtig, aber nicht alles. Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, sollte mal einen Blick auf seine Emotionen werfen. Negative Emotionen schränken das Denken ein. Positive erweitern es.

Barbara Fredricksons Theorie zeigt, wie wichtig positive Emotionen für unsere weitere Entwicklung sind. Sie dienen also nicht bloß zu unserem Vergnügen sondern vielmehr unserem Gesundheitszustand. Doch für das Glücklichsein ist es besonders wichtig einen Sinn im Leben zu empfinden, also nicht nur Freude und Vergnügen. Das Empfinden einen Sinn im Leben zu haben ist wesentlich wichtiger als Freude und Vergnügen.

Ein Sinn im Leben kann eine bestimmte Aufgabe sein oder auch die eigene Familie. Hier ist es also wieder in unserer eigenen Hand welchen Sinn wir unserem Leben geben.

Auch diese Erkenntnis unterstreicht wieder:

„Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.“

 

Glück ist auch sehr wichtig für unser Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.


Kommentare

Stärken Sie Ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl | Trading – Mental Training 11. Januar 2016 um 10:41

[…] Selbstvertrauen und unser Selbstwertgefühl ist die Grundlage für ein erfolgreiches, glückliches und erfülltes […]

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Zitate zum Thema Glück | Trading – Mental Training 11. Januar 2016 um 11:54

[…] Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens […]

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